NATIONAL GEOGRAPHIC
EDITORIAL CLAUDIA EILERS
den Mond brauchen, gehen wir ab Seite 66 nach. Ergänzend erzählt mein Kol- lege Florian Kappelsberger von den Problemen, denen Menschen auf dem Mond ausgesetzt sind. In der Kölner Luna Analog Facility der DLR erproben Forscher die Arbeit auf dem Mond unter realis- tischen Bedingungen. Gleißendes Licht, schwarze Schatten, Ödnis – warum, fragte er, will ein Mensch dorthin? Die Antwort: Wegen unserer Neugier – und unseres unendlichen Forscherdrangs.
ZWISCHEN 1969 und 1972 betraten im Rahmen von Apollo 11 bis 17 insgesamt zwölf Menschen den Mond – das Scheitern von Apol- lo 13 mit der atemberaubenden Rettung der drei Astronauten hat zum Optimismus vielleicht sogar beigetragen: Der Sprung zum Mond wird Routine, der Besuch des Mars ist absehbar. Erst heute, viele Jahrzehnte später, steht eine Rückkehr zum Mond im Rahmen des Artemis-Programms bevor. Die enormen Kosten lassen sich nur durch internationale Zusammen- arbeit stemmen – und durch Betei- ligung privater Unternehmen. Die haben handfeste wirtschaftliche Interessen. Der Frage, wie realis- tisch eine Mondökonomie ist, ob wir gar einen Umweltschutz für
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