NATIONAL GEOGRAPHIC

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Vor der Küste von Rhode Island testet Katy Croff Bell (r.) mit ihren Teammitgliedern Jessica Sandoval und Brian Kennedy von der Ocean Discovery League die Ausrüstung. Erkenntnisse der Feldforschung 2023 flossen in die Entwicklung des neuen Tiefsee-U-Boots (l.).

erfassten Standorte erweitern und vielfäl- tiger machen würden, etwa im Südpolar- meer und in der Clarion-Clipperton-Zone im Zentralpazifik. Deren Erforschung würde „die Anzahl der einzelnen Stellen rund um die Welt, die wir gesehen haben, im Grunde verdoppeln“, sagt Bell. DORIS wird dabei helfen. Weil das neue Gerät klein und einfach einsetzbar ist, wird es von Gefährten aus gestartet werden, die üblicherweise nicht für Tiefseeforschung genutzt werden. Ein Beispiel ist die Hōkūle’a , ein Doppelrumpfkanu, das die Polynesian Voyaging Society (PVS) verwendet. Die

Organisation plant, einen Prototypen von DORIS bei einer Reise über den Pazifik ein- zusetzen. Die Mission wird teilweise unter- stützt von National Geographic and Rolex Perpetual Planet Ocean Expeditions. Die Initiative entsendet Wissenschaftler, um die Weltmeere zu erkunden. Bell wird mit weiteren NatGeo-Explorern kooperieren, damit sie die neue Technik bei ihren For- schungsreisen einsetzen können. Bell war nie zuvor so gespannt. Das Poten- zial für Entdeckungen ist riesig: „Was erwar- tet uns in den 99,999 Prozent, die wir noch nicht gesehen haben?“ j

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