selber machen

GARTEN UND PFLANZEN

NISTPLÄTZE SCHAFFEN V ielseitigkeit ist auch bei den Nist- und Brutplätzen gefragt, denn je nach Vogelart werden andere Stätten bevorzugt. So brüten Amseln eher niedrig in Büschen und Bäumen, das Rotkehlchen in dichtem Bodenbewuchs, der Zaunkönig nutzt nicht ausge- mörtelte Natursteinmauern. Optimal ist es, wenn die Vögel auch genügend Material für den Nestbau im Garten finden – das können etwas Stroh, Laub oder kleine Zweige sein – räumen Sie deshalb nicht zu ordentlich auf!

„Während der Aufzucht versorgen Vogeleltern den Nachwuchs mit etwa 100 bis 1000 Insekten.“

Luitgard Ausburg , Redakteurin bei selber machen

Nistmaterial können Sie Vögeln auch in Meisenknö- delhaltern zur Verfügung stellen. Achten Sie darauf, dass sich Stroh & Co leicht herausziehen lassen

Höhlenbrüter wie die Blaumeise nutzen Baumhöhlen zum Nisten . Versuchen Sie, alte Obstbäume lange zu erhalten

Nistkästen Solange Hecken noch nicht dicht sind oder keine natürlichen Nistplätze zur Verfügung stehen, dienen Nistkästen als wertvolle Zwi- schenlösung. Hängen Sie sie in etwa zwei bis drei Metern Höhe auf, an einem halb- schattigen Standort und möglichst von der Wetterseite abgewandt. Wenn Sie die Nist- kästen im Herbst aufhängen, können Vögel sie auch zum Überwintern nutzen. Nach der Brutsaison – am besten im Spätsommer – können Sie den Kasten reinigen. Entfer- nen Sie das alte Nest und bürsten Sie Ver- schmutzungen aus.

Der Zaun- könig liebt

geschlossene Nisthilfen wie diese Kugel aus

Holzbeton von Manufactum. Der ideale Platz: halb- hoch in Hecken und Sträuchern

So hängt der Nistkasten richtig: wind- und wettergeschützt , halb- schattig und in 2–3 Metern Höhe

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