TIPPS
KEFF+ „Arbeit enorm erleichtert“ Wie viel Energie und damit gutes Geld Leica Biosystems in Nußloch mit dem kostenlosen KEFF+-Check einsparen konnte? Sehr viel
UMWELT & ENERGIE
Nicht zuletzt durch die In- anspruchnahme des KEFF+- Checks. Bei diesem kostenlosen Angebot von IHK Rhein-Neckar und der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Hei- delberg - Rhein-Neckar-Kreis (KLiBA) gGmbH besuchen neutrale Experten Unterneh- men vor Ort und helfen bei der Suche nach Einsparpotenzialen bei Material, Rohstoffen und Energie. „Wir sind bei unserer Jubiläumsfeier mit der IHK ins Gespräch gekommen und haben dann ganz unkompliziert Unterstützung erhalten: Kurze Zeit später kamen zwei KEFF+- Effizienzmoderatoren zu uns und haben unser Unternehmen intensiv und quasi bis in den letzten Winkel begutachtet. Das hat uns die Arbeit enorm erleichtert, denn der Blick von außen kann doch immer wieder überraschende Ansatzpunkte zu Tage fördern“, sagt Jürgen Bader, Senior EHS & Facility Manager. Beim Nußlocher Werk von Leica Biosystems war das zum Beispiel bei den Reinigungs- anlagen für die Spezialklingen der Fall. Im letzten Produkti- onsschritt vor der Verpackung werden die Produkte dort noch einmal gesäubert – auch wenn sie auf Grund der hochpräzisen Fertigung bereits sehr sauber sind. „Dabei geht es eigentlich nur darum, dass sie für die Kunden in einem optimalen optischen Zustand sind. Bis- lang haben wir die 200 Tonnen Wasser, die dabei pro Jahr bei uns anfallen, einer auf- wendigen Spezialentsorgung zugeführt. Das war nicht
Timo Kröner (links) und Jürgen Bader von Leica Biosystems in Nußloch konnten mit Hilfe der IHK Energie und Kosten einsparen. Zum Beispiel mit Änderungen an dieser Reinigungsanlage für hochpräzise Spezialklingen, die in der Krebsdiagnostik zum Einsatz kommen.
D ie Produkte, die am Ende eines langen und hoch- komplexen Herstellungs- prozesses bei Leica Biosystems in Nußloch das Werksgelände verlassen, sind teilweise nur wenige Zentimeter groß, ex- trem scharf und ermöglichen ein hochpräzises Arbeiten: Das Unternehmen stellt unter anderem Spezialklingen für die pathologische Diagnostik, Krankenhäuser und Labore her. 1872 in Heidelberg als Rudolf Jung GmbH gegründet, gehört das Unternehmen heute als eigenständige Tochter des Herstellers optischer Systeme Leica zum US-amerikanischen Mischkonzern Danaher Corpo- ration.
Dieser hat das Ziel, bis 2032 mehr als 50 Prozent der durch den gesamten Konzern ver- ursachten absoluten Emissio- nen einzusparen. Dabei will das Unternehmen gleichzeitig weiterhin stark wachsen und auf den simplen – und teils umstrittenen – Einsatz von CO2-Ausgleichszertifikaten verzichten. „Bei Leica Bio- systems sind wir mit unseren Bemühungen schon auf einem sehr guten Weg: In den ver- gangenen zwei Jahren konnten wir unseren Energieverbrauch um rund zehn Prozent sen- ken – bei einem gleichzeitigen Wachstum von 30 Prozent“, erzählt Facility Technician Timo Kröner.
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IHK Magazin Rhein-Neckar 06 | 2024
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