Begabtenförderung: Programm 2024

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Wissen schaffen – Welche Rolle spielen Journalismus und Wissenschaft im öffentlichen Diskurs? Pressemitteilungen deutscher Behörden sind oftmals relativ un- verständlich, so die zusammengefasste Erkenntnis aus jüngsten Erhebungen der Kommunikationswissenschaft. Doch muss das sein? Und was bedeutet das für den öffentlichen Diskurs? Auch Wissenschaft und Wirtschaft haben jeweils wesentlichen Anteil an den Prozessen der Meinungsbildung und insbesondere bei der Vorbereitung politischer Lösungen. Fakt ist: Mit klarer und präziser Kommunikation kann jeder die Argumentations- ketten zu seinen Gunsten beeinflussen. Was bedeutet das für die Mechanismen der Entscheidungsfindung demokratischer Institutionen? Und vor allem: Wie kann jeder von uns hier eine verantwortungsbewusste Rolle übernehmen? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) in Deutschland befindet sich in der Krise. Der Skandal um den rbb hat das Vertrauen der Menschen in den ÖRR weiter abnehmen lassen: Ein Großteil der Bevölkerung will den Rundfunkbeitrag nicht mehr zahlen. Hinzu kommt eine sich wandelnde digitalisierte Medienlandschaft: Der ÖRR muss sich neu erfinden, denn viele Menschen erreicht er mit seinen Angeboten kaum mehr; Netflix und YouTube haben oft mehr zu bieten als das lineare TV-Pro- gramm. Wenn die Menschen jedoch nicht mehr einschalten, kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen im Staatsvertrag vorgesehenen Grundversorgungsauftrag nicht mehr erfüllen. Wir beleuchten mögliche Veränderungen und die Relevanz des ÖRR heute. Der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Krise

AS 15 mit Medientraining 02.09.–08.09.2024 Königswinter Leitung: Marcus Schoft Teilnahmebeitrag: 100,– Euro

AS 17 mit Rhetoriktraining 16.09.–22.09.2024 Berlin Leitung: Felix Franke Teilnahmebeitrag: 100,– Euro

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