Aufbau- und Kompaktseminare | Europäische und Internationale Zusammenarbeit
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Armeniens Zukunft im Zeichen internationaler Spannungen Der Südkaukasus blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte widerstreitender Interessen und Einflüsse der ihn umgebenden Großmächte zurück. So veränderte Russland zu- letzt seine Position als traditionelle Schutzmacht Armeniens und ermöglichte auf diesem Weg im September 2023 die militärische Rückeroberung der Enklave Bergkarabach durch Aserbaidschan. Über 100.000 Armenier verließen die Region und flohen inner - halb weniger Tage nach Armenien. Das Land bleibt zwar wirt- schaftlich stark von Russland abhängig, sucht aber intensiv den Kontakt zur EU sowie anderen Unterstützern. Wie ändert sich die Situation für Armenien mit Blick auf die jüngsten Ereignisse? Wie blicken Vertreter von Politik, Kultur, Wirtschaft und Zivilge- sellschaft auf die Verhältnisse im Land, und was wünschen sie sich für die Zukunft Armeniens?
KS 06 28.02.2024–05.03.2024 Jerewan/Armenien Leitung: Robert Brandts, Georg Schneider, Sophia Wismeth, Alexander Benkendorff, Tim Heimann (Stipendia- tengruppe AS Südkau- kasus in Tbilisi 2023) Beratung: Prof. Dr. Burkard Steppacher
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