Kompaktseminare | Europäische und Internationale Zusammenarbeit
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Timor-Leste 20 Jahre nach der Unabhängigkeit – ein Erfolgsmodell?
Kennt ihr Osttimor? Das zweitjüngste Land der Erde hat eine leidvolle Geschichte hinter sich. Nach dem Abzug der portugie- sischen Kolonialmacht 1974 wurde es von Indonesien besetzt. Während dieser Zeit kam rund ein Viertel seiner Bevölkerung ums Leben. Erst 1999 konnte sich das Land durch eine von der UN vermittelte Abstimmung von der Besatzung befreien und nach einer UN-Übergangsverwaltung 2002 unabhängig werden. Heute steht Osttimor als Leuchtturm für Demokratie und Frei- heit in Südostasien. Wie hat sich also die doppelte Fremdbestim- mung in dem Land ausgewirkt? Welche Rolle spielten der jetzige UN-Generalsekretär und die Kirche bei dieser Entwicklung? Wie kann sich die von Öl- und Gaseinnahmen abhängige Wirtschaft diversifizieren und was wünscht sich die junge Bevölkerung für die Zukunft? Chinas „Neue Seidenstraße“ – Chancen und Herausforderungen eines Jahrhundertprojektes Im Zuge der „Neuen Seidenstraße“ investiert China stark in Eu- ropa, Asien und Afrika. Es geht um neue Märkte, Handelsrouten und Energiequellen. In Europa wird dieses Projekt unterschied- lich bewertet. Befürworter betonen die Wachstumsimpulse und Innovationschancen. Kritiker hingegen sehen den wachsenden Einfluss Pekings mit Sorge. Sie befürchten, dass gerade kleinere Länder in die Schuldenfalle geraten könnten. Ziel dieses Semi- nars ist es, ein ganzheitliches Verständnis für das Projekt „Neue Seidenstraße“ zu vermitteln und für die Chancen und Herausfor- derungen zu sensibilisieren.
KS 10 29.02.–03.03.2024 Berlin Leitung: Simon Pfeffereder, Benedikt Zobler, Picabo Winands, Annika Mehring
(div. HSG) Beratung: Anna Lederer
KS 14 15.03.–17.03.2024
Potsdam Leitung:
Dr. Vandad Sohrabi Teilnahmebeitrag: 50,– Euro
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