IHK-Global Business Ausgabe 07/2023

07 | 2023 IHK Global Business

KLIMAPOLITIK Energiewende auf Norwegisch SEITE 4

CHINA Pkw-Produzenten fahren mit E-Autos voran SEITE 14

ZOLL Die CO 2 -Grenzausgleichs- abgabe kommt SEITE 18

EDITORIAL

was fällt Ihnen ein, wenn Sie an Norwegen denken? In diesen Tagen sicher Mittsommer, das Nordkap, enge Fjorde, hohe Berge und Hurtigruten. Auch wirtschaftlich besetzt das Land klare Bilder im Kopf: Öl- und Gasförde- rung sowie Pipelines rangieren da ganz vorn. Tatsächlich ist Norwegen in erster Linie Energielieferant, ein geballtes Powerhouse im Norden Europas. Und das will es bleiben, wenn auch mit anderen Vorzeichen. Schon heute versorgt sich das Land größtenteils selbst mit Strom aus Erneuerbaren Energien. Dabei setzen die Skandinavier zu 90 Prozent auf Wasserkraft. Durch die Küstenlage an der Nordsee herrschen zudem ideale Bedingungen für Offshore-Wind- kraft. Norwegen hat hier schon eine maritime Wirtschaftszone entwickelt. Dieses Know-how lässt sich nutzen. Es tut sich viel im Land der Mitternachtssonne in Sachen Wind, aber auch bei Wasserstoff oder CO2-Abscheidung und Lagerung, der Carbon Capture Storage. Norwegens Energiewende beflügelt nicht nur die heimische Wirtschaft. Auch deutsche und europäische Industriepartner können da- von profitieren. Bereits jetzt bestehen enge Bin- dungen zwischen Deutschland und Norwegen. 2022 wurde mit über 73 Milliarden Euro ein neuer Rekord beim Handelsaustausch erzielt. Beispiele für deutsch-norwegische Zusammen- arbeit finden Sie in der aktuellen Titelgeschichte – und darüber hinaus im Heft wieder jede Menge nützliche Informationen aus aller Welt. Viel Spaß beim Lesen! Herzlichst Ihr Liebe Leserinnen und Leser,

9 Türkei:

Weiter im Krisenmodus

13 USA:

Sicherheitslösungen für WM gefragt

Mirza Karahodža Kompetenzzentrum UK & Europäische Märkte

16 Saudi Arabien:

Kurzzeitvisum erleichtert Arbeitseinsätze

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INHALT

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International

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TITELTHEMA

#GemeinsamWeltweit #ihkrheinneckar

04-06 Klimapolitik Energiewende auf Norwegisch

KOMPAKT

08 Kurznachrichten

MENA/AFRIKA

DIE ZAHL

EUROPA/ZENTRALASIEN

16 Saudi-Arabien Kurzzeitvisum erleichtert Arbeitseinsätze 16 VAE Handelsvertreterrecht wird internationaler

09 Türkei Weiter im Krisenmodus 09 Polen Hafenausbau an der Ostsee 10 Großbritannien Schottland macht sich für Klima stark 10 Italien Wirtschaft entwickelt sich besser als erwartet

7,7 % WENGIER

exportierte Baden-Württemberg im 1. Quartal 2023 nach China. Exportwert: 4,7 Mrd. Euro. Im gleichen Vorjahreszeit- raum lag er noch bei 5,1 Mrd. Euro. QUELLE: STATISTISCHES LANDESAMT BW

ZOLL & RECHT

18-19 CBAM Die CO 2 -Grenzausgleichsabgabe kommt Webinar: CBAM – Das System der CO 2 -Grenzausgleichsabgabe 19 Dual-Use-Verordnung Aktualisierung der Anhänge 19 Zoll Beantragung von Verwahrungsorten 19 Ukraine Gemeinsames Versandverfahren

AMERIKAS

12 Brasilien Fleischersatz immer beliebter 13 USA Sicherheitslösungen für Fußball-WM gefragt Webinar: Produkthaftung USA

ZITAT DES MONATS

„Die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen durchlaufen schwere Zeiten. Gerade auch wegen der geo- politischen Spannungen baut sich derzeit Druck auf. Umso wichtiger ist es, gerade jetzt miteinander zu reden, statt sich gegenseitig voneinander abzugrenzen.“ DIHK-Präsident Peter Adrian anlässlich der 7. Deutsch-Chinesischen Regierungs- konsultationen, die am 20. Juni 2023 unter dem Motto „Gemeinsam nachhaltig handeln“ in Berlin stattfanden.

ASIEN-PAZIFIK

14 China Pkw-Produzenten fahren mit E-Autos voran 15 Thailand Ne ue Regelungen zum Homeoffice 15 Indien In kleinen Schritten zum grünen Stahl Veranstaltung: Vertrieb in Indien

RUBRIKEN

17 Veranstaltungen 19 Impressum

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KLIMAPOLITIK

Norwegen macht Wind bei Erneuerbaren Energien: Dominieren heute noch Öl- und Gas-Förderplattformen vor der Küste, könnten es morgen schon Schwimmende Windparks sein (hier Hywind Tampen). Das Know-how ergänzt sich.

Energiewende auf Norwegisch Schwimmende Windparks und Wasserstoff sind im Kommen im hohen Norden. Für die Energiezukunft des Landes wie Europas spielen sie eine Rolle. Aber auch Öl und Gas bleiben wichtig. Know-how, Rohstoffe und Verfahrenstechnik können deutsche Firmen allemal beisteuern, meint Michael Kern, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied bei der AHK Norwegen in Oslo.

auf sein erhebliches Know-how aus der Öl- und Gasindustrie stützen. Offshore-Floating-Windparks sind gerade Trend. Welche schwimmen- den Windparks sind geplant oder schon realisiert? Kern: Wie gesagt wird Norwegen bei der Windkraft sehr stark – bis zu 80 Prozent – auf schwimmende Wind- kraftanlagen setzen. Dies ist aufgrund der Beschaffenheit des norwegischen Kontinentalsockels, der sehr steil ab- fällt, notwendig. Aktuell gibt es vor der Küste Ber- gens ein realisiertes Testprojekt: Hy- wind Tampen. Es entsteht unter der Leitung des internationalen Energie- konzerns Equinor. Hywind Tampen wird der erste und mit einer System- leistung von circa 90 MW auch der größte schwimmende Windpark der Welt sein, der Offshore-Öl- und Gas- plattformen mit Strom versorgt. Bei Fertigstellung wird der Park aus

Kern: Die norwegische Regierung hat 2018 eine erste Offshore-Windstrate- gie vorgelegt und diese 2022 aktua- lisiert. Seitdem hat das Thema Fahrt aufgenommen. Ziel ist es, fast so viel Strom aus Offshore-Windenergie zu erzeugen, wie heute in Norwegen insgesamt produziert wird. Bis 2040 sollen Flächen für 30.000 Megawatt (MW) Offshore-Windenergie er- schlossen und Windkraftanlagen auf dem norwegischen Kontinentalsockel installiert werden. In erster Linie werden dies schwimmende Wind- kraftanalgen sein. Diese Technologie ist allerdings noch nicht so weit fort- geschritten. Daher nutzt Norwegen Offshore-Windenergie noch ver- gleichsweise wenig. Im Frühjahr 2023 wurden erstmals zwei große Gebiete dafür ausge- wiesen. Gleichzeitig hat man damit begonnen, weitere geeignete Gebiete entlang der Küste zu kartieren. Bei der Erschließung kann sich Norwegen

Herr Kern, der Öl- und Gassektor ist nach wie vor Norwegens wichtigster Wirtschaftszweig. Welche Geschäfts- chancen ergeben sich daraus für deutsche Zulieferer? Michael Kern: Im Zuge der Energie- krise hat sich Norwegen im vergange- nen Jahr einmal mehr als ein verläss- licher Partner für Deutschland und die EU erwiesen. Aktuell ist das Land der größte Gaslieferant Deutschlands und wird es auch in Zukunft bleiben. Um den Bedarf zu decken, wird in Norwegen geprüft, wie die bestehen- den Öl- und Gasfelder noch effizienter genutzt werden können. Hieraus ergeben sich – wie schon in der Ver- gangenheit – Chancen, besonders im Wartungs- und Sicherheitsbereich. Durch die Lage an der Nordsee hat Norwegen ideale Bedingungen gera- de für Offshore-Windkraft. Wie will das Land diese Potenziale erschließen?

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KLIMAPOLITIK

wurde North Sea Link nach England in Betrieb genommen. Aufgrund der angespannten Preis- lage werden im Süden Norwegens keine weiteren Planungen diskutiert. Zuletzt wurde sogar der Bau des Stromkabels NorthConnect zwischen Norwegen und Schottland gestoppt. Norwegen gehörte zu den Ländern, das mit als erstes auf Abscheiden und Speichern von CO 2 setzte. Wie weit ist Norwegen bei Carbon-Capture- and-Storage (CCS) heute? Kern: Mit dem Longship-Projekt hat Norwegen das größte klimapoliti- sche Industrieprojekt der Geschichte lanciert. Dabei soll sowohl in Südnor- wegen (Brevik) in einem Zementwerk, das zu Heidelberg Materials gehört, als auch in Oslo in einer Müllver- brennungsanlage CO2 abgeschieden werden. Entsprechende Anlagen werden derzeit gebaut. Das flüssige CO2 soll dann wiederrum im

elf Windturbinen bestehen. Im Spät- sommer soll die Anlage komplett in Betrieb genommen werden. Der Windpark Utsira Nord vor der Südwestküste Norwegens wurde im Frühjahr ausgeschrieben. Hier sind aufgrund der Gegebenheiten vor Ort nur schwimmende Anlagen möglich. Die Vergabe der Konzessionen ist für Dezember 2023 geplant. Das Inter- esse ist groß. Mein letzter Stand ist, dass rund 16 Konsortien Interesse be- kundet haben, darunter auch Konsor- tien mit deutscher Beteiligung. Wie kann die deutsche Windkraft- industrie davon profitieren? Uns im Ländle interessieren vor allem Chan- cen für Zulieferer der Tier-2- und Tier-3-Ebene. Kern: Mit Blick auf die ambitionier- ten Ausbaupläne der Offshore-Wind- anlagen im gesamten Nordseebecken wird es in allen Anrainerstaaten zu Engpässen im Zuliefererbereich kom- men. Das macht eine länderübergrei- fende Zusammenarbeit unabdingbar. Zum Beispiel bedarf es eines Netzes von Seekabeln auf dem Meeresgrund, was zu Engpässen in der Seekabel- produktion führen kann. Weiteren Bedarf sehe ich vor allem bei Zuliefer- schiffen und Windturbinen, aber auch bei Rohstoffen und Materialien wie Zement und Stahl, die für den Bau der schwimmenden Windkraftanlagen benötigt werden. Hier können sich deutsche Zulieferer ins Spiel bringen und sich als Partner für die norwegi- sche Windkraftindustrie positionie- ren. 60 bis 80 Prozent der Zulieferer für schwimmende Windparks werden aus der Öl- und Gasindustrie kommen und ihr vorhandenes Know-how ein- bringen. Gefragt sind auch hier Zulie- ferer im Bereich Metallverarbeitung, Maschinenbau, Anlagentechnik bis hin zu den Grundstoffen. Ein wichti- ger Faktor wird der Hafenausbau sein. Um ein Gefühl für die Größenord- nung und die Herausforderungen zu bekommen, möchte ich ein Beispiel nennen: Es hat zwei Jahre gebraucht, um die elf Turbinen für Hywind Tam- pen zu errichten, die circa 90 MW produzieren. Bis 2040 sollen in Norwegen Offshore-Windparks ent- stehen, die 30.000 MW produzieren.

Sie können sich ausrechnen, welche Skalierungen notwendig werden, um dieses Ziel zu erreichen. Mit NorGer ist ein zweites HGÜ- Seekabel zwischen Norwegen und Deutschland geplant. Wie groß sind die Realisationschancen? Kern: Aktuell gibt es insgesamt sie- ben Seekabel von Norwegen aus: Drei nach Dänemark, NorNed nach Eems- haven in die Niederlande, NordLink nach Deutschland und im Jahr 2021 Michael Kern ist seit 2019 Geschäfts- führendes Vorstandsmitglied der AHK Norwegen in Oslo. Mit seinem Team unterstützt er deutsche Unternehmen beim Markteinstieg und der Suche nach Koope- rationspartnern.

Zulieferer willkommen: Gefragt sind sie für Metallverarbeitung, Maschinen- bau, Anlagentechnik bis hin zu Bau- und Grundstoffen. Hier ist Bilfinger aus Mann - heim an einem Fundament am Werk.

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KLIMAPOLITIK

die unter Beteiligung der Wirtschaft erstellt. Anfang 2023 haben Deutsch- land und Norwegen ein Joint State- ment zu Wasserstoff unterzeichnet, in dem sie ihre gemeinsame Absicht bekräftigen, bis 2030 eine großflächi- ge Versorgung mit Wasserstoff und die dafür notwendige Infrastruktur von Norwegen nach Deutschland auf- zubauen. Die Ergebnisse der Studie sollen im Juni veröffentlicht werden. Danach werden sich weitere Ge- schäftschancen herauskristallisieren. [Anmerkung der Redaktion: Die Er- gebnisse der Studie lagen zur Zeit des Interviews noch nicht vor] Was macht die AHK Norwegen zum begehrten Türöffner und Berater auf dem norwegischen Markt? Kern: Wir bieten individuelle Services für kleine und mittelständische Unternehmen, die sich für den nor- wegischen Markt interessieren oder bereits dort aktiv sind. Wir zeigen Ge- schäftsmöglichkeiten auf und beraten deutsche Unternehmen bei Aktivi- täten. Von der Markterschließung und Geschäftsanbahnung bis hin zur Projektabwicklung begleiten wir und unterstützen, wo Bedarf ist. Durch unser Community Management und unser Netzwerk schaffen wir Sichtbar- keit und Kontakte. Außerdem bieten wir mit diversen Events bilaterale Plattformen für Diskussionen und zum direkten Austausch. Wir haben Energie-Themen wie Carbon Manage- ment, Offshore-Wind und Wasserstoff schon seit längerer Zeit auf unserer Agenda. Durch die Energiekrise und das gesteigerte Interesse an Norwe- gen ist die Nachfrage noch größer geworden. Das Gespräch führte Mirza Karahodža.

VERANSTALTUNG

Treffen der Energiewirtschaft in Oslo Am 29. August 2023 findet in der norwegischen Hauptstadt der German- Norwegian Energy Dialogue satt. Hier trifft sich die Branche beider Länder und diskutiert, wie die Industrie zur Erreichung der Klimaziele beitragen kann. Da- bei geht es um Energiesicherheit, Wasserstoff- und CO2 -Infrastrukturen sowie nächste Schritte bei Erneuerbaren Energien. MEHR INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: norwegen.ahk.de/veranstaltungen/energy-dialogue

Rahmen des Transport- und Lager- projekts Northern Lights nach Bergen transportiert und dort, in Gesteins- schichten 2.600 Meter unter dem Meeresboden, gespeichert werden. Ende nächsten Jahres soll es soweit sein. Es ist das weltweit am weitesten entwickelte, kommerzielle Projekt im Bereich CCS. Norwegen geht mit die- sem Leuchtturmprojekt voraus und betrachtet sich damit als Teil einer europäischen Wertschöpfungskette. Von dem Fachwissen, das generiert wird, werden weltweit zukünftige Pro- jekte profitieren und Unsicherheiten am Markt reduziert. Norwegen ebnet damit den Weg für weitere kommer- zielle Projekte. CCS ist in Norwegen auch stark mit dem Ziel der großvolumigen Wasser- stoffproduktion aus Gas verbunden. Ist auch das für Zulieferer interes- sant? Kern: Die CCS-Technologie wird in Norwegen in Verbindung mit der Öl- förderung seit Mitte der 90er Jahre eingesetzt. Für Norwegen ist es damit eine verlässliche Technologie. Wenn das CO2, das bei der Pro- duktion entsteht, mittels CCS sicher unter dem Meeresboden gespeichert wird, können kurzfristig große Men- gen kohlenstoffarmer Wasserstoff aus Erdgas hergestellt werden. Bei der Wasserstoffproduktion werden in erster Linie Chemieingenieure und verfahrenstechnische Dienst- leistungen gefragt sein, etwa An- lagentechniken, bis hin zur Sensor-

technologie für den Meeresboden. Hier haben deutsche Unternehmen traditionell ihre Stärke und können sich einbringen. Und wie ist Norwegen beim Abschei- den und Verwenden von CO 2 , dem Carbon-Capture-and-Utilization- Verfahren (CCU) aufgestellt? Kern: CCU ist natürlich eine sehr wichtige Komponente. Bei der Größenordnung, von der wir bei der nötigen Reduzierung der CO2-Emis- sionen sprechen, wird im ersten Schritt CCS notwendig sein. Im zweiten Schritt liegt der Fokus dann darauf, ob das gespeicherte CO2 zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf dem Erdboden erneut entnommen werden kann. Hier bedarf es aber noch mehr Forschung. Stand heute soll CCU bei der Produktion von E- Fuels in Nord-Norwegen eingesetzt werden. Zurück zum Wasserstoff. Wie könnten deutsche Unternehmen an Planung, Bau und Betrieb einer H 2 -Pipeline teilhaben? Kern: Auch hier können sich deut- sche Unternehmen wieder mit Verfahrenstechnik, im Anlagenbau und bei Ingenieurs-Dienstleistungen einbringen. Um große Mengen Was- serstoff kosteneffizient transportieren zu können, müsste zwischen Deutsch- land und Norwegen eine Pipeline gebaut werden. Dieser Bau würde im ersten Schritt im Fokus stehen. Es wurde dazu eine Machbarkeitsstu-

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KOMPAKT

BIER-EXPORT Italiener haben Geschmack

ITALIEN SPITZE BEIM BIER-IMPORT AUS DEM LÄNDLE Exporte nach Bestimmungsländern (Wert in Millionen Euro)

Italien

15,3

Bier aus Baden-Württemberg ist in Bella Italia gefragt: 2022 expor- tierten die Brauereien im Land rund 131,5 Millionen Liter Bier im Wert von 88,7 Millionen Euro. Allein Italien kaufte Bier für 15,3 Mio. Euro. Rein mengenmäßig nahm allerdings China am meisten ab (18 Prozent) – gefolgt von Russland auf Platz 2 (15,5 Prozent) Wie das Statistische Landesamt mit- teilte, wurde insgesamt weniger Bier exportiert als 2021 (minus 8,9 Prozent). Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 stieg zwar der Exportwert 2022 um 1,4 Prozent, gleichzeitig reduzierte sich aber die Ausfuhrmenge um 7,0 Prozent. Unter den Bundesländern lag Baden- Württemberg 2022 beim Bierexport hinter Bayern, Nordrhein-Westfalen und Bremen an vierter Stelle. Statistisches Landesamt BW Detaillierte Zahlen: statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilun- gen/2023093

China

13,9

Frankreich

13,8

Russ. Föder.

12,2

Schweiz

4,7

Spanien

2,7

Niederlande

2,6

Rumänien

2,0

1,8

Lettland

1,8

Belgien

0

2

4

6

8

10

12

14

16

QUELLE: STATISTISCHES LANDESAMT BADEN-WÜRTTEMBERG 2023

„BERUFSBILDUNG OHNE GRENZEN“ Erfolgsgeschichten gesucht

Details und Bewerbung auf der Website von „Berufsbildung ohne Grenzen“:

mittleren Betrieb; auch ein „Bester Newcomer“ wird ausgezeichnet. Die Sieger werden bei einer festlichen Abendveranstaltung geehrt, ihr Einsatz unter anderem in einem professionel- len Imagefilm sichtbar gemacht. DIHK/IHK

Wer Azubis, jungen Fachkräften oder Ausbildern internationale Erfahrungen ermöglicht, eröffnet neue Horizonte und unterstützt die persön- liche und berufliche Entwicklung seiner Belegschaft. Besonderes Engagement beim Austausch würdigt das Beratungs- netzwerk „Berufsbildung ohne Grenzen“ jetzt gemeinsam mit dem Bundesminis- terium für Wirtschaft und Klimaschutz, DIHK und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks mit einem Unternehmerpreis. Bewerben Sie sich mit Ihrer Er- folgsgeschichte! Egal, ob Sie bereits Auslandspraktika organisiert haben oder gerade erst Ihr erstes Austausch- projekt realisieren: Bis 1. September können Sie mitmachen! Hauptpreise in „Bester Praxis“ gehen an je einen sehr kleinen, kleinen und

berufsbildung-ohne-grenzen.de/unter- nehmenspreis-2023

Lernen unterm Eifelturm: Auslands- praktika eröffnen neue Perspektiven.

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EUROPA/ZENTRALASIEN

TÜRKEI Weiter im Krisenmodus

Präsident Recep Tayyip Erdoğan wurde in den Wahlen Ende Mai 2023 für fünf weitere Jahre im Amt bestätigt. Wie es in der Wirtschaftspolitik weitergeht, ist unklar. Mit einer anhaltenden Niedrigzinspolitik will die türkische Regierung ein kurzfristiges Wachs- tum über hohe Exporte und Konsum erzeugen, geht damit aber zuneh- mend Finanz- und Wirtschaftsrisiken ein: Die Inflation ist horrend, die Lira hat stark an Wert verloren und wird staatlich gestützt. Viele Analysten rechnen mit einer weiteren Abwer- tung der Lira. Die Nettoreserven der Zentralbank sind abgeschmolzen. Ihr Handlungsspielraum, den Lira-Kurs mit Devisen- und Goldverkäufen zu

stärken, ist damit begrenzt. Daher ist die Türkei zunehmend auf Finanz- spritzen aus dem Ausland angewie- sen. Eine Abkehr vom bisher präfe- rierten Niedrigzinskurs scheint deshalb möglich. Der neue Finanzminister der Türkei kündigte eine regelbasierte, berechen- bare türkische Wirtschaft an. Viele er- warten deshalb Leitzinssteigerungen der Zentralbank. Auch die Finanzpoli- tik könnte straffer werden. Die Staats- ausgaben sind zuletzt stark gestiegen. Dazu haben neben dem verheerenden Erdbeben im Nordosten der Türkei

Inflation, Arbeitslosigkeit und Spannungen: Menschen und Wirtschaft in der Türkei gehen schwierigen Zeiten entgegen (hier: Bazar in Izmir).

auch generöse Zusagen im Vorfeld der Wahlen beigetragen. Das kräftige Wirtschaftswachstum des Vorjahres hat sich bereits 2022 halbiert und wird bei sinkenden Exporten wahr- scheinlich nochmal deutlich nachlas- sen. Die hohe Arbeitslosigkeit und die zunehmenden geo- und innenpoliti- schen Spannungen schaffen zusätzli- che Herausforderungen. GTAI/IHK

POLEN Hafenausbau an der Ostsee

Arbeitsplätze geschaffen werden. Die neue Infrastruktur wird zudem die Wettbewerbsfähigkeit des Landes im internationalen Geschäft fördern und so auch der Binnenwirtschaft Polens zugutekommen. GTAI/IHK Weitere Informationen auf der Web- site des Projekträgers Zarząd Morskich Portów Szczecin i Świnoujście S.A.: port.szczecin.pl/en

In Świnoujście (Swinemünde), einem Hafen an der polnischen Ostseeküste, steht ein großes Investitionsprojekt bevor: der Bau einer neuen Tiefwasserrinne. Die rund 2,3 Milliarden Euro teure Baumaßnahme ist Teil des Plans, ein neues Containerterminal einzurich- ten. Es soll 2025 oder 2026 in Betrieb gehen und eine Umschlagkapazität von 2 Millionen Standardcontainern (TEU) haben. Für das Projekt ist ein Finanzierungsprogramm von 2023 bis 2029 aufgesetzt worden. Der Bau der Wasserstraße ist Teil eines umfassenden Infrastruktur- projekts, mit dessen Hilfe der Hafen von Świnoujście in der Lage sein wird, auch größte Containerfrachter zu bedienen und in Verbindung mit dem Hafen in Szczecin zu einem Dreh- kreuz des internationalen Schifftrans- ports zu werden. Der Zeitplan sieht vor, dass inner- halb von zwei Jahren die planerischen

Rahmenbedingungen feststehen. Daraufhin wird der staatliche Hafen- betreiber einen Auftragnehmer für die Bauarbeiten auswählen, die zwei weitere Jahre in Anspruch nehmen sollen. Der Hafenausbau gliedert sich in mehrere Einzelprojekte: Neben der Tiefwasserrinne gehören dazu auch die Errichtung von Wellenbrecher-Anlagen

im Außenhafen und die Anschaffung eines Bag- gerschiffes zur Erhaltung der Wasserwege. Der Hafenausbau in Świnoujście verspricht ein umfassendes Wirt- schaftswachstum in der Region. Dadurch sollen weitere Investitionen angezogen und neue

Große Pläne für große Pötte: Der Hafen in Swinemünde soll ausgebaut werden.

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EUROPA/ZENTRALASIEN

GROSSBRITANNIEN Schottland macht sich für Klima stark

Im Zentrum der Initiative steht das sogenannte „Scottish Cluster“, eine umfassende Bündelung von Strategien und Ressourcen zur Bekämpfung des Klimawandels. Im Ein- klang mit den Plänen der britischen Regierung setzt auch Schottland auf die Technologie der Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO₂ (Carbon Capture Use and Sto- rage, CCUS). Durch die Nutzung bestehender Infrastruk- turen plant das Acorn-Projekt, das ausgestoßene CO₂ der Schwerindustrie einzufangen und sicher zu speichern. Die vorhandenen Speicherstandorte sind darauf ausge- legt, ein beachtliches Volumen von 250 Millionen Tonnen CO₂ aufzunehmen. Dies ermöglicht es, nicht nur die jährli- chen Emissionen der Industrie zu kompensieren, sondern perspektivisch auch CO₂-Emissionen aus dem Ausland zu speichern. Acorn kann dabei auf eine Reihe prominenter Partner zählen, darunter Shell, Harbour Energy und North Sea Midstream Partners (NSMP), koordiniert vom britischen Carbon-Pionierunternehmen Storegga. Diese sind nicht nur entscheidende Akteure, sondern auch finanziell starke Unternehmen. Um die ambitionierten Pläne in die Tat umsetzen zu können, hofft das „Scottish Cluster“ auf die Aufnahme in das auf vier Cluster begrenzte britische CCUS-Clusterpro- gramm und damit auf staatliche Fördermittel. Eine erste Entscheidung der britischen Regierung wird für Sommer 2023 erwartet. Sollte das „Scottish Cluster“ ausgewählt werden, könn- ten spezielle schottische Teilprojekte erheblich profitieren, darunter ein geplantes CCUS-Kraftwerk in Peterhead und weitere Elemente des Acorn-Projekts. GTAI/IHK

Bis 2045 will Schottland klimaneutral sein und damit fünf Jahre vor dem Vereinigten Königreich grüne Pionierarbeit leisten. Dabei nimmt die Regierung insbe- sondere die schottische Schwerindustrie ins Visier, die für 80 Prozent der industriellen Emissionen des Landes verantwortlich ist. Doch das ambitionierte Vorhaben hat seinen Preis: Die Dekarbonisierung erfordert Investitionen von rund 10,4 Milliarden Euro.

Das Kraftwerk Petershead in Schottland soll mit Wasserstoff aus Erdgas Strom erzeugen. Das anfallende CO₂ soll unter Tage gespeichert werden.

ITALIEN Wirtschaft entwickelt sich besser als erwartet

als noch Ende 2022, stagniert der private Konsum. Dieser legte inflationsbedingt im ersten Quartal im Verhältnis zum gleichen Vorjahresquartal zwar wertmäßig zu, aller- dings wurde weniger gekauft. Hoffnungsträger für die italienische Wirtschaft sind nach wie vor große Investitionsprojekte, die aus Mit- teln des Europäischen Recovery Fonds mitfinanziert werden sollen. Zwar hat Italien Schwierigkeiten, die Projekte in der vorgegebenen Zeit umzusetzen, dennoch dürften vor allem geplante Infrastruktur-Projekte die Konjunktur antreiben. Einige davon, wie zum Beispiel der italienische Teil des Brenner-Basistunnels oder der Hochgeschwindigkeitsstrecke Brescia-Verona-Padua mit Investitionsvolumen in Milliarden-Höhe, befinden sich bereits im Bau. GTAI/ IHK

Entgegen den Prognosen Ende letzten Jahres ist die italienische Wirtschaft im 1. Quartal 2023 leicht gewachsen und liegt mit 0,6 Prozent über dem Durch- schnitt im Euroraum. Auch bei den in Italien aktiven Unternehmen ist die Stimmung verhalten optimistisch. Laut einer Umfrage der AHK Italien im Mai 2023 gehen 23 Prozent der befragten Unternehmen davon aus, dass sich die Konjunktur im Lauf des Jahres sogar noch verbessert, 58 Prozent rechnen da- mit, dass sie sich stabil auf dem aktuellen Niveau bewegt. Die italienische Regierung prognostizierte im April ein Wachstum von einem Prozent, die EU-Kommission und das Statistikamt gehen von 1,2 Prozent aus. Während die Investitionen leicht zulegten und auch das Investitionsklima bei den Unternehmen optimistischer ist

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HÄNDLER MUST-HAVE 2023: MOBILE ZAHLUNGEN AKZEPTIEREN. Immer mehr Kunden wollen mit dem Smartphone kontaktlos bezahlen. Das zeigen Studien: Fast jeder Zweite nimmt heute lieber das Smartphone statt eines Portemonnaies mit.* In den letzten 3 Jahren hat sich die Anzahl derer, die mobil bezahlen, sogar verdreifacht. Zudem glauben 72 % der Verbraucher, dass dies in 5 Jahren der neue Standard ist.* Machen Sie Ihr Geschäft bereit dafür und upgraden Sie jetzt. Es ist inzwischen günstiger, als Sie denken! Mehr dazu auf: visa.de/upgrade

* Visa Payment Monitor, 2022

AMERIKAS

BRASILIEN Fleischersatz immer beliebter

Veganer Burger statt Rindersteak? Fleischersatzprodukte erobern den brasilia- nischen Markt und tragen dem wachsenden Gesundheits- und Nachhaltigkeitsbewusstsein der Verbraucher Rechnung.

PlantPlus Foods, das seit Mai 2023 mit BRF kooperiert. Auch multinationale Konzerne springen auf den Zug auf. So erweitert Nestlé sein veganes Portfolio in Brasi- lien. Schon 2021 brachten die Schwei- zer zwölf neue Produkte auf den Markt. 2022 kam ein weiteres hinzu: typisch brasilianische Kondensmilch aus pflanzlichen Proteinen. Gesundes Essen auf dem Vormarsch Laut Marktforschungsinstitut Innova Database wurden in den vergangenen fünf Jahren 3.675 Produkte für den brasilianischen Markt zugelassen. Zwischen 2015 und 2020 legte der Absatz pflanzenbasierter Ersatzpro- dukte um 70 Prozent zu. Erfolgreich mit pflanzenbasiertem Fleisch ist beispielsweise Fazenda Futuro. Dank niedriger Produktionskosten in Bra- silien nimmt das Start-up sogar den Wettbewerb mit etablierten Marken in den USA und Europa auf. Auch andere Newcomer im Segment sind auf Ex- pansionskurs. Um den Sektor besser zu regulieren, will Brasiliens Gesund- heitsaufsicht ANVISA 2023 Richtli- nien für Fleisch- und Milchersatz aus pflanzlichem Eiweiß beschließen. Brasilien zählt zu den Top-10-Märk- ten für gesunde Nahrungsmittel. Nicht nur Start-ups wie Liv Up, Raízs, Mais Mu und BeGreen haben das entdeckt, auch viele Konzerne investieren in die Neuformulierung industrieller Rezepte und gesündere Produkte. Seit Oktober 2022 müssen Hersteller die Verbraucher gut sicht- bar über Zucker-, Fett- und Salzgehalt informieren. Transfettsäuren sind ab 2023 ganz verboten. GTAI/IHK

Brasilien will zunehmend verarbeitete Nahrungsmittel

nenmarkt erholt sich. 2022 schränkten die Brasilianer noch den Rindfleisch- konsum wegen hoher Preise auf ein für brasilianische Verhältnisse sehr niedriges Niveau von 26 Kilogramm pro Person ein. Auch aus gesundheitlichen Gründen stellen die Menschen ihre Ernährung um, zeigt eine Erhebung der Denk- fabrik The Good Food Institute (GFI). Zwei Drittel der Bevölkerung greift der Studie zufolge bereits auf Fleisch- und Milchersatz aus pflanzlichem Ei- weiß zurück. Und so brechen selbst in einem Land, das mehr Rinder als Ein- wohner zählt, allmählich neue Zeiten an. Weltweit gehen Marktbeobachter von zweistelligen Wachstumsraten für pflanzenbasierte Nahrungsmittel mit besserer Klimabilanz aus. Die gigantischen Fleischkonzerne Brasiliens JBS, Marfrig und BRF haben den Trend bereits erkannt. JBS vermarktet pflanzenbasierte Produkte unter dem Markennamen Incrível und ging mehrere Partnerschaften mit großen Restaurantketten ein, darunter Bob‘s, Subway, Outback und Habib‘s. Marfrig gründete 2020 mit dem US-Konzern ADM das Start-up

statt landwirtschaftlicher Rohstoffe exportieren und damit die Wertschöp- fung im Land erhöhen. Das Agrar- business ist der wichtigste Zweig der verarbeitenden Industrie und fährt in diesem Jahr Rekordergebnisse ein. Zwar werden bereits heute 58 Pro- zent der Agrarproduktion im Land weiterverarbeitet. Doch um weiter zu wachsen, müssen die Erzeugnisse den Kundenwünschen entsprechen. Be- sonders auf wichtigen Absatzmärkten im Westen beeinflussen Nachhaltig- keitsaspekte das Konsumverhalten immer stärker. Zeitenwende auf dem Fleischmarkt? Brasiliens Nahrungsmittelindustrie erwirtschaftet nahezu die Hälfte ihres Umsatzes mit tierischen Nahrungs- mitteln. 2023 erwartet die Versor- gungsbehörde CONAB einen Anstieg der Fleischproduktion um 4 Prozent auf 29,6 Millionen Tonnen. Über 30 Prozent der Fleischwaren geht in den Export. Das mit Abstand wichtigste Abnehmerland ist China. Auch der Bin-

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AMERIKAS

USA Sicherheitslösungen für Fußball-WM gefragt

Das Sportevent bringt auch für Firmen aus Deutsch- land Chancen mit sich, beispielsweise für KI-Lösungen beim Crowd Management, der digitalen Bilderfassung, für Überwachungssysteme, Katastrophen- und Brandschutz, Drohnenabwehr und Cybersicherheit. Denn auch außerhalb der Stadien müssen Bereiche, in denen sich Fans aufhalten – unter anderem im Gastronomie- und Public-Viewing-Um- feld – besonders geschützt werden. Drohnen zählen zu den vielversprechendsten fototechnischen Anwendungen. Sie werden bereits in vielen zivilen Bereichen eingesetzt und auch bei Katastropheneinsätzen immer wichtiger. Da die USA den chinesischen Hersteller DJI im Dezember 2021 auf eine schwarze Liste („Entity List“) gesetzt haben, dürfte der Bedarf an alternativen Produkten weiter steigen. GTAI/IHK

Die Fußballweltmeisterschaft 2026 dürfte die größte der Geschichte werden. Das stellt gewaltige Anforde- rungen an die Sicherheit. So erarbeitet die Universität von Southern Mississippi mit einigen Austragungsorten innovative Lösungsansätze. Neue Technologien sollen dabei helfen, Stadien sicherer und Kontrollen effizienter zu machen. Eine zentrale Rolle spielen Anwendungen im Bereich Computer Vision, bei denen Rechner mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) In- formationen aus digitalen Bildern und Videos generieren. Statt herkömmlicher Metalldetektoren sollen künftig KI- basierte Systeme ein proaktives Warnsystem ermöglichen. Gefragt sind auch Touchless-Anwendungen, darunter Lesegeräte für Mobiltelefone und kontaktlose biometri- sche Lösungen wie Handscanner. Auch gehen Stadien immer mehr zu Click-&-Collect-Diensten über, um in Kas- senhallen, an Essens- und Souvenirständen Schlangen zu verkürzen. Oder sie stellen gleich komplett auf kassenfreie Verkaufsstände um, bei denen die Kunden am Ausgang per Kreditkarte oder Hand-Scan zahlen. Laut dem Magazin Stadion Tech Report hat sich die Zahl kassenloser Stände der beiden Marktführer Zippin und Amazon in US-Stadien von August 2022 bis Januar 2023 fast verdoppelt. Das SoFi-Stadion in Los Angeles hat bereits Evolv Tech- nology als Sicherheitsdienstleister verpflichtet. Die Firma aus Massachusetts entwickelt Express-Sicherheitsscanner, die gleichzeitig mehrere Fans durchlassen können. Auch das kanadische Technologie-Start-up Xtract One und der US-Anbieter von Metalldetektoren CEIA konnten bereits Verträge mit US-Stadien abschließen.

Mega-Event und Fan-Fest: Die Fußball-WM 2026 erfordert enormen Sicherheitsaufwand.

WEBINAR

AM 13. JULI 2023, ONLINE Produkthaftung USA – so minimieren Sie Ihr Risiko

Ob Entwickler, Hersteller, Zulieferer, Importeur oder Händler: Wer Waren in die USA einführt, sieht sich mit der amerikanischen Produkthaftung konfrontiert. Grundsätz- lich gilt: Jedes Glied in der Wertschöpfungskette kann im Schadensfall zur Haftung herangezogen werden – unabhängig davon, wie das Produkt in die USA importiert und von wem es verkauft wurde. Immer wieder berichten Medien über Klagen mit teils existenzbedrohenden Ansprüchen gegen ausländi- sche Firmen vor US-Gerichten. Viele Unternehmen sehen das Risiko eines Haftungsfalls als großes Hemmnis an, Geschäfte in den USA zu machen. Das muss aber nicht sein. Hersteller und Exporteure können das wirtschaftliche Haftungsrisiko deutlich senken, wenn sie einige Leitlinien berücksichtigen. Dr. Jens Daum von der AHK USA in New York klärt über bestehende Haftungsrisiken und die Eingrenzung von Gefahrenpotenzialen auf. Neben rechtlich relevanten Informationen sowie Tipps zur Risikominimierung erhalten Sie einen Einblick in die Vorteile einer Firmengründung aus Produkthaftungssicht. Dr. Daum ist

in Deutschland und den USA als Rechtsanwalt zugelassen und unterstützt seit vielen Jahren Unternehmen unter anderem bei der Klärung von Rechtsthemen bei der Abwicklung von Geschäften zwischen Deutschland und den USA. TERMIN UND UHRZEIT: Donnerstag, 13. Juli 2023, 15:30 bis 17:00 Uhr, online TEILNAHMEENTGELT: 60 Euro für IHK-Mitglieder, 90 Euro für Nichtmitglieder PROGRAMM UND ANMELDUNG: ihk.de/rhein-neckar/system/veranstaltungssuche/ vstdetail-antrago/5232590/43907 IHRE ANSPRECHPARTNERIN: Kathrin Fausel 0621 1709-226  kathrin.fausel@rhein-neckar.ihk24.de

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ASIEN-PAZIFIK

Wird China Zentrum des globalen Autobaus? Tesla ist derzeit der größte Exporteur von E-Autos in China (hier die Gigafactory in Shanghai Pudong). Aber chinesische Autobauer holen auf.

CHINA Pkw-Produzenten fahren mit E-Autos voran

Executive Officer Kai Yu liegt der Entwicklungszyklus für ein Fahrzeug- modell außerhalb Chinas bei ein bis eineinhalb Jahren; in China hingegen teils deutlich unter einem Jahr. Geschwindigkeit und Flexibilität sind auch für deutsche Tier-1-Zu- lieferer wie Bosch oder Continental ein Muss, wollen sie in China und letztlich global führend bleiben. Die meisten sichern inzwischen ihren Erfolg über einen erhöhten Anteil chinesischer Kunden. 2022 erzielten bereits 39 Prozent der deutschen Kfz-Zulieferer in China gut 40 Pro- zent ihres Umsatzes mit chinesischen Autobauern (OEM), so eine Umfrage des Verbands der deutschen Automo- bilhersteller (VDA). Während sich der NEV-Markt in China in den nächsten Jahren kon- solidieren wird, nehmen führende Hersteller gezielt Auslandsmärkte ins Visier. Im 1. Quartal 2023 stiegen die NEV-Exporte Chinas um 110 Prozent auf 248.000 Fahrzeuge. Der größte Teil entfiel mit 92.000 Fahrzeugen auf Tesla. Das könnte sich ändern. Auch Elektro-Mini (BMW) oder Elek- tro-Smart (Mercedes-Benz) sollen künftig in China für die Welt produ- ziert werden. GTAI/IHK

2023 die nationalen Zuwendungen entfallen sind. Die Plattform Bestsel- lingcarsblog.com zählte Ende März 2023 insgesamt rund 190 chinesische Automarken; 17 davon (wie Byton oder Byvin) rutschten bereits aus der seit 2018 bestehenden Liste. Der große Erfolg chinesischer E- Auto-Hersteller hat Auswirkungen auf deutsche Autobauer und Zulieferer. So hat VW in Hefei für rund 1 Milliarde Euro ein großes Werk für NEV sowie ein Produktionswerk für Batteriesys- teme aufgebaut. Hefei, die Hauptstadt der Provinz Anhui, will Zentrum für Elektromobilität werden. Auch der chinesische Batteriezellenhersteller und VW-Partner Gotion High-Tech hat dort kräftig investiert. Zudem wollen die Wolfsburger 1 Milliarde Euro in ein neues Entwicklungs-, Innovations- und Beschaffungszentrum (Projektna- me: 100%TechCo) für voll vernetzte Elektroautos investieren. Damit soll sich die bisherige Entwicklungszeit um 30 Prozent reduzieren. Um schneller ans Ziel zu gelangen, kündigte Volkswagen Ende 2022 an, mit Horizon Robotics zu kooperieren. Das Unternehmen bietet Computing- Plattformen für smarte Fahrzeuge in China an. Laut Gründer und Chief

Chinas Automobilsektor befindet sich in rasantem Umbruch: Jeder

vierte verkaufte Neuwagen war im 1. Quartal 2023 bereits ein Elektro- auto (New Energy Vehicle, NEV)). Chinas Elektroautobauer bestimmen die Marktdynamik und bieten Automodelle für jeden Geldbeutel und jede Altersklasse. Darauf gründet auch der Erfolg des chinesischen Elektroautobauers BYD. Im 1. Quartal 2023 hielt das Unter- nehmen laut China Association of Automotive Manufacturers (CAAM) am NEV-Markt einen Anteil von 34,8 Prozent und baute seinen Ab- stand auf Tesla (Anteil: 14,5 Prozent) weiter aus. Damit schob sich BYD im 1. Quartal 2023 vor Volkswagen auf Platz 1 der Liste der absatzstärksten Automarken in China. Die Anfang 2023 von Tesla ein- geleiteten Preissenkungen haben inzwischen einen Preiskrieg ausge- löst. Einige traditionelle Autobauer wie SAIC, FAW, GAC Motor oder Geely finanzieren ihre neuen NEV- Modelle und -Marken mit Gewinnen aus dem traditionellen Fahrzeugbau. Doch gerade neue Marken wie NIO, XPeng oder Li Auto geraten stärker unter Druck, nachdem zum 1. Januar

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Arbeiten von zuhause aus: Die Digitalisierung macht’s auch in Thailand möglich. Seit 18. April 2023 ist das Arbeiten aus dem Homeoffice hier rechtlich geregelt.

THAILAND Neue Regelungen zum Homeoffice

kann entweder in Schriftform oder in elektronischem Format abgeschlossen werden. Darin sind unter anderem Regelungen zu treffen hinsichtlich Beginn und Ende der Vereinbarung, Arbeits- und Ruhezeiten, Überstunden sowie Umfang und Kontrolle der Arbeit. Ziele der Neuerung im thailändischen Arbeitsgesetz sind insbesondere die Verbesserung des Arbeitnehmerschutzes und die Erhöhung der Effizienz der Arbeit. Zudem sollen der Energie- und Kraftstoffverbrauch gesenkt und zur Lö- sung von Verkehrsproblemen beigetragen werden. GTAI/IHK

Thailand hat Änderungen in seinem Arbeitsgesetz (Labour Protection Act) verabschiedet, um „remote work“ zu erleichtern. Sie gelten seit dem 18. April 2023. Nach der neuen Vorschrift Section 23/1 Labour Protection Act können Arbeitgeber und Arbeitnehmer nun Verein- barungen treffen, die die Arbeit von zu Hause aus ermög- lichen – insbesondere zur Förderung der Lebens- und Arbeitsqualität der Angestellten. Voraussetzung ist, dass die Arbeit außerhalb des Büros erbracht werden kann. Eine entsprechende Vereinbarung zum „remote work“

INDIEN In kleinen Schritten zum grünen Stahl

kurzem geltenden Regelungen zur Verschrottung von Altfahrzeugen, die für mehr verfügbares Altmetall sorgen könnten. Tata Steel, der größte Stahlkonzern Indiens, hat Ende April 2023 einen ersten Probelauf unternommen, um Wasserstoff in die konventionelle Stahlproduktion im Hochofen zu integrieren. Durch das Verfahren können laut Konzernangaben 10 Prozent Koks und 7 bis 10 Prozent CO₂ pro Tonne Rohstahl eingespart werden. Noch ist die Technologie vergleichsweise teuer – ein Problem im preis- sensiblen indischen Markt. GTAI/IHK

Indiens Stahlindustrie gehört bereits heute zu den größten Produzenten weltweit und wird weiter wachsen. Die robuste Konjunktur hilft dabei, genau wie der Fokus der öffentlichen Ausgaben auf den Infrastruk- turausbau. Allerdings steht die Branche vor großen Herausforderungen, denn die Stahlproduktion erzeugt hohe Mengen an CO₂. Dies ist ein Problem für das Land, denn es möchte bis 2070 klimaneutral werden. Neben dem Einsatz von Wasserstoff zur Einsparung von CO₂ ist die vermehrte Verwendung von Metallschrott in der Produktion ein Lösungsansatz. Dabei helfen die seit

VERANSTALTUNG

TEILNAHMEENTGELT: 180 Euro für IHK-Mitglieder, 270 Euro für Nichtmitglieder WEITERE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: ihk.de/rhein-neckar/system/veranstaltungssuche/vstdetail- antrago/5232590/38257

11. JULI 2023 Vertrieb in Indien

Sie exportieren nach Indien und möchten nun einen Vertrieb in Indien aufbauen? Oder haben Sie bereits eine Vertriebsstruktur, die Sie weiter ausbauen wollen? Dann informieren Sie sich bei unserer Veranstaltung über alle wichtigen Schritte, von der Auswahl des Vertriebspartners über die Vertragsgestaltung bis hin zur richtigen Kommunikation mit Partnern. Darüber hinaus können Sie an den Erfahrungen unseres Mitgliedsunternehmens AZO GmbH teilhaben, das selbst bereits in Indien etabliert ist und über dessen Herausfor- derungen und Erfolge im indischen Markt berichtet. TERMIN, UHRZEIT UND ORT: Dienstag, 11. Juli 2023, 10:00 bis 15:30 Uhr, IHK Rhein-Neckar, Haus der Wirtschaft, L 1, 2, 68161 Mannheim

IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN:  Gabriele Borchard 0621 1709-131

gabriele.borchard@rhein-neckar.ihk24.de

 Sabrina Weigold 0621 1709-131 sabrina.weigold@rhein-neckar.ihk24.de

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MENA/AFRIKA

SAUDI-ARABIEN Kurzzeitvisum erleichtert Arbeitseinsätze

Weitere Informationen: Elektronische Plattform für den Arbeitsmarkt in Saudi-Arabien (Qiwa):  qiwa.sa Ministerium für Humanressourcen und soziale Entwicklung in Saudi-Arabien  hrsd.gov.sa/en

nicht in Saudi-Arabien ansässig sind, können nun in Saudi-Arabien arbei- ten, bevor sie sich für einen dauer- haften Umzug oder eine Verlagerung dorthin entscheiden. GTAI/IHK

Das Königreich Saudi-Arabien hat Ende Mai 2023 ein neues Arbeitsvisum eingeführt – das „Tempo- rary Work Visa“. Es soll Unternehmen erleichtern, ausländische Arbeitskräfte für kurzfristige Einsätze zu engagieren. Das „Temporary Work Visa“ ist ein befristetes Arbeitsvisum. Es muss innerhalb eines Jahres nach Ertei- lung verwendet werden. Es erlaubt ausländischen Arbeitnehmern bis zu 90 Tage in Saudi-Arabien zu arbeiten mit der Option auf eine Verlängerung um weitere 90 Tage. Das Visum ist für mehrere Einreisen gültig: Arbeit- nehmer können also innerhalb des 90-Tage-Zeitraums so oft ein- und ausreisen, wie sie möchten. Das neue Visum ist schneller und einfacher zu erhalten als bisherige Arbeitsvisa, da das befristete Arbeits- visums sofort ausgestellt wird und keine Nachweise vom Arbeitnehmer erfordert (etwa beglaubigte Zeugnis- se). Zudem ist es verlängerbar, solan- ge sich der Inhaber im Land aufhält. Multinationale Arbeitgeber haben mit dem neuen Visum zudem mehr Flexibilität. Denn Arbeitnehmer, die

Arbeiten in Saudi-Arabien wird für Auslän- der einfacher: Für kurzzeitige Einsätze gibt es nun ein schnelles und einfaches Visum.

VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE Handelsvertreterrecht wird internationaler

die Partei, die einen Handelsvertre- tervertrag gemäß den Vertragsbedin- gungen kündigen möchte, die andere Partei von ihrer Kündigungsabsicht in Kenntnis setzen. Dies muss sie ent- weder mindestens ein Jahr im Voraus tun oder vor Ablauf der Hälfte der Vertragslaufzeit, je nachdem, welcher Zeitraum kürzer ist. GTAI/IHK Das neue Handelsvertretergesetz der VAE (auf Englisch):  moec.gov.ae/en/commercial-agency- and-auditors-legislations > Federal Law No. (3) of 2022 Regulating Commercial Agencies

war dies ausschließlich natürlichen Personen mit emiratischer Staatsan- gehörigkeit vorbehalten. Eine weitere Neuerung betrifft international agierende Unterneh- men. Auch sie können nun erstmals vom Kabinett der VAE die Erlaubnis erhalten, als Handelsvertreter tätig zu werden. Voraussetzung dafür ist, dass ein Unternehmen bisher keinen Handelsvertreter in den VAE hatte sowie die Handelsvertretung neu und noch nicht registriert ist. Auch die Kündigungsvorschriften für einen Handelsvertretervertrag wurden neu gefasst. So muss beispielsweise

In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) ist am 15. Juni 2023 ein neues Gesetz zur Regelung der Handelsvertretung in Kraft getreten. Es bringt eine Reihe von grundlegenden Neuerungen mit sich. Das neue Gesetz erweitert den Kreis derjenigen, die im Land als Handels- vertreter tätig werden können. Erst- malig können auch Unternehmen, die sich vollständig im Besitz von Staats- angehörigen der VAE befinden sowie öffentliche Aktiengesellschaften, die zu mindestens 51 Prozent im Besitz von Staatsangehörigen der VAE sind, als Handelsvertreter auftreten. Bisher

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VERANSTALTUNGEN Infos finden Sie auch unter: ihk.de/rhein-neckar/international/veranstaltungen

LÄNDERVERANSTALTUNGEN

7. JULI 2023, WEBINAR CBAM – Das System der CO 2 - Grenzausgleichsabgabe

7. NOVEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Innerbetriebliche Vorbereitung für bevorstehende Zoll- Betriebsprüfungen und Auditierungen (AEO, bekannter Versender)

11. JULI 2023, MANNHEIM Vertrieb in Indien Ansprechpartnerinnen:

14. JULI 2023, WEBINAR Zolldatenbanken

Gabriele Borchard, Tel. 0621 1709-131, gabriele.borchard@rhein-neckar.ihk24.de Sabrina Weigold, Tel. 0621 1709-130, sabrina.weigold@rhein-neckar.ihk24.de 13. JULI 2023, WEBINAR Produkthaftung USA – so minimieren Sie Ihr Risiko Ansprechpartnerin: Kathrin Fausel, 0621 1709-226, kathrin.fausel@rhein-neckar.ihk24.de 11. BIS 13. SEPTEMBER 2023, GROSSRAUM ZÜRICH UND LUZERN Schweiz: Geschäftsanbahnungsreise „Zukunftsthemen in der

12. SEPTEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Unterlagencodierung: Der Weg durch den Codierungsdschungel

9. NOVEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Warenbegleitpapiere im Export 15. NOVEMBER. 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Lieferantenerklärungen korrekt erstellen 16. NOVEMBER 2023, MOSBACH Lieferantenerklärungen korrekt erstellen

14. SEPTEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG

Meldepflichten und Beschränkungen im Kapital- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland 18. SEPTEMBER 2023, WEBINAR Schon vorbereitet? ATLAS AES 3.0 unter der Lupe

21. NOVEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Basiswissen Zoll

Medizintechnik“ Ansprechpartnerin:

20. SEPTEMBER 2023, WEBINAR Exportkontrolle für Führungskräfte

Martina König, Tel. 0761 3858-123, martina.koenig@freiburg.ihk.de

28. NOVEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Kostenersparnis durch Zolllager und vorübergehende Verwahrung 28. NOVEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Zollwert – Mehr als nur Einkaufspreis und Fracht

21. SEPTEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Praxisworkshop Exportkontrolle 26. SEPTEMBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Incoterms ® 2020 28. SEPTEMBER 2023, WEBINAR Intrastat – Meldepflichten im EU- Warenverkehr 10. OKTOBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Tarifdschungel – Wie finde ich die richtige Zolltarifnummer? 11. OKTOBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Import – Zollabwicklung leicht gemacht 12. OKTOBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Umsatzsteuer im grenzüberschreitenden Warenverkehr

23. BIS 25. OKTOBER 2023, MAILAND Italien: Branchenübergreifende Geschäftsanbahnungsreise Ansprechpartnerin: Barbara Effenberger, Tel. 0711 2005-1407, barbara.effenberger@stuttgart.ihk.de 4. BIS 8. DEZEMBER 2023, ISTANBUL UND IZMIR Türkei: Geschäftsanbahnungsreise zum Thema „Nearshoring & Sourcing“ Ansprechpartner: Halil Kükürt, Tel. 0731 173-269, kuekuert@ulm.ihk.de

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EXPORTSEMINARE

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6. JULI 2023, MANNHEIM Akkreditive in der Praxis Ansprechpartner: Georg Müller, Tel. 0621 1709-228, georg.mueller@rhein-neckar.ihk24.de

12. OKTOBER 2023, HYBRID- VERANSTALTUNG Umsatzsteuer im grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr

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