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AUS DER REGION
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Schalchen schlägt ein neues Kapitel für Bildung auf Spatenstich für moderne Volksschule und Kindergarten
Aus dem Flachgau OBERNDORF: Übergangslösungen gegen Bettenleerstand in der Pflege Aufgrund des landesweiten Pfle- gekräftemangels steht seit mehre- ren Jahren im Seniorenwohnhaus Oberndorf ein ganzes Stockwerk leer. Die Stadtgemeinde Obern- dorf geht nun neue kreative Wege die leerstehenden Zimmer im Erd- geschoß des Oberndorfer Senio- renwohnhauses St. Nikolaus älte- ren Menschen zur Verfügung zu stellen. Im sogenannten Senioren- wohnen sind mittlerweile sieben Menschen eingezogen. Der Oberndorfer Bürgermeister Georg Djundja erklärt: „Leerste- hende Zimmer sind für jedes Se- niorenwohnhaus und Kranken- haus eine mehrfache Belastung. Zum einen wird jedes Pflegebett dringend benötigt, zum anderen kostet ein leerstehendes Zimmer Geld und erhöht den Abgang. Dies ist eine gute Übergangslö- sung bis wir ausreichend Pfle- gekräfte haben um wieder alle Betten für Menschen mit hohem Pflegebedarf öffnen zu können.“ Positive Effekte des Senioren- wohnen Oberndorf sind die barri- erefreie Wohnform für Menschen mit geringem Pflegeaufwand, die Entlastung der Angehörigen bei gleichzeitig besserer Stimmung im Seniorenwohnhaus wegen der guten Durchmischung von Men- schen mit verschiedenen Pfle- gestufen und die Minderung des finanziellen Abganges der Pflege- einrichtung.
Der 3. Mai war ein bedeuten- der Tag für Schalchen bei Mattig- hofen, als der Spatenstich für den Neubau einer modernen 12-klas- sigen Volksschule und eines Kin- dergartens erfolgte. Zwischen dem Friedhof und dem Pfarrhof entsteht eine neue Bildungsein- richtung, die nicht nur die Zukunft der jungen Generation prägt, sondern auch die Attraktivität der Gemeinde stärkt. Die Gemeindevertretung und zahlreiche politische Persönlich- keiten würdigten mit ihrer Anwe- senheit diesen Moment und den langen Weg vom Konzept zur Re- alisierung, darunter BH-Stv. Mag. Stefan Pichler, LR Michael Lind- ner sowie die LAbgten. David Schießl, Klaus Mühlbacher und Gabriele Knauseder. Die Kosten für das ehrgeizi- ge Bauprojekt belaufen sich auf etwa 15 Millionen Euro. Ein Archi- tektenwettbewerb mit 82 Einrei- chungen legte den Grundstein für das Design, das von Gerald An- ton Steiner Architekten ZT GmbH aus Linz entworfen wurde. Als Generalunternehmen wurde die „Neue Heimat“ beauftragt. Der Bedarf an einem neuen
Wenn alle zusammenarbeiten, entstehen die schönsten Projekte für Fortschritt, Wachstum und Bildung in Österreich. Foto: BZ
Schulgebäude war dringend, da der älteste Teil der bestehenden Volksschule bereits über Hundert Jahre alt ist. „Die Aula der neuen Schule wird ein Kunstwerk des Neumarkter Künstlers Johann Hans Weyringer schmücken“, erklärt Bürgermeister Andreas Stuhlberger. Der Brunnen, inspi- riert von Frau Holle, einem Mär- chen der Gebrüder Grimm, wird den Kindern nicht nur eine Quelle der Freude sein, sondern auch fri- sches Wasser bereitstellen. Der Neubau umfasst nicht nur die Volksschule, sondern auch
einen Kindergarten mit sechs Gruppen inkl. Krabbelgruppe. Der Neubau ist ein klares Statement: Gemeinden sind die wichtigsten Investoren in die Bil- dung, und Oberösterreich setzt sich dafür ein, Bildungsland Nummer eins zu bleiben. Die Schaffung moderner Bil- dungseinrichtungen trägt nicht nur zur Bindung von Familien in ländlichen Gebieten bei, sondern stärkt auch die lokale Wirtschaft und sorgt für eine blühende Zu- kunft für alle Bürgerinnen und Bürger.
Anthering: Spatenstich für neues Feuerwehrhaus „Alles Gute braucht seine Zeit. Nun bekommt die Antheringer Feuerwehrwache ein neues Gebäude mit moderner und praktischer Architektur sowie ausreichend Stellplätze“, Bgm. Alois Mühlbacher
Nach einer langen und inten- siven Planungsphase erfolgte der gemeinsame Spatenstich von Vertretern der Gemeinde und der Freiwilligen Feuerwehr für das neue Feuerwehrhaus in Anthe- ring. Das Gebäude wird neben fünf Stellplätzen für Fahrzeuge, einem Anhängerplatz und einer Waschhalle auch einen moder- nen Schlauchturm enthalten, der gleichzeitig für Übungszwecke verwendet werden kann. Auch der Funkraum, der Kom- mandoraum und die diversen Werkstätten für Atemschutz und Reparaturen werden dann dem heutigen Stand der Technik ent- sprechen.
Ziel ist die Vollauslastung mit Langzeitpflege
Djundja: „Das eigentliche Ziel ist es, dass wir wieder zu einer Voll- auslastung im Seniorenwohnhaus für Menschen mit höherer Pflege- stufe kommen. Dafür benötigen wir aber viel mehr Pflegekräfte. Bis dahin ist das Seniorenwohnen eine wunderbare Ergänzung mit vielen positiven Vorteilen für alle Beteiligten.“
Im Bild: v.l. Alt-Bürgermeister Johann Mühlbacher, OFK Marco Schwaiger, OFK-Stv. Andreas Leberer, Ehrenkommandant Jo- hann Landrichtinger, Bürgermeister Alois Mühlbacher, Vizebür- germeister Bernhard Thalmayr. Foto: Gmde Anthering
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