03 | 2025 IHK Magazin
IHK-Magazin digital lesen: ihk.de/ rhein-neckar/ magazin
Blick nach Berlin IHK-Präsident im Interview SEITE 26
AUSLANDSGESCHÄFT
Michael Keuthen bringt Kälte in die Wüste SEITE 12
AUS DEN UNTERNEHMEN
KEFF+ Spartipps für Betriebe SEITE 40
2RAW.-Duo vernetzt Kreative SEITE 30
Die Zukunft des Mannheimer Handels beginnt jetzt!
NEUE KUNDEN, MEHR SICHTBARKEIT Innovative Zahlungsmethoden begeistern vor allem ein junges, technikaffines Publikum. Wer als Unternehmen die Akzeptanz von Kryptowährungen als Aushänge- schild nutzt, kann neue Zielgruppen erschließen, sich als Vorreiter posi - tionieren und gleichzeitig „Monnem“ auf das nächste Level heben.
Partner der Kryptostadt Initiative zu werden, ist ganz einfach. Nach der Registrierung stellt die gemeinnützige Initiative die benötigte Infrastruktur für die Krypto-Zahlungen kostenfrei zur Verfügung. Händler, Gastronomen und Unternehmen bekommen weiterhin direkt den Eurobetrag auf ihr Konto aus- bezahlt und haben – außer dies ist ge- wünscht – mit der eigentlichen Krypto- währung keinerlei Berührungspunkte. Mit aktuell über 30 Mannheimer Unternehmen wächst die Krypto- stadt-Community rasant. Sie profi- tieren bereits von den öffentlichkeits- wirksamen Aktionen der Initiative.
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Die Vision: Mannheim als Deutsch- lands erste Kryptostadt: Ein Mekka für Krypto-Touristen, die sämtliche Erlebnisse – von der Hotelübernach- tung über den Shopping-Trip bis zum Restaurantbesuch – mit digitalen Coins bezahlen können.
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STANDPUNKT
Risiken und Nebenwirkungen
E s passiert derzeit sehr viel auf Bundes- ebene – das betrifft auch uns, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, und darüber müssen wir reden. Kurz vor Ende der Legislaturperiode haben CDU/CSU, SPD und Grüne mit einer Grundgesetzänderung den Rahmen für neue Sonderschulden geschaffen. Damit sollen schuldenbasierte Spielräume für staatliche Investitionen eröffnet werden – mit weitreichenden Folgen. Klar ist: Die geopolitische Lage erfordert Investitionen in unsere Sicherheit. Infra- struktur dagegen ist eine Daueraufgabe des Staates und muss aus dem regulären Haushalt finanziert werden. Nun sol- len Fehler der Vergangenheit korrigiert werden – jahrelang wurde zu wenig in- vestiert, konsumtive Ausgaben hingegen ausgeweitet. Diese Schieflage nun auf Pump zu beheben, ist ordnungspolitisch fragwürdig. Bereits die Ankündigung neuer Schul- den ließ die Zinsen steigen – mit Folgen
Die Abkehr vom finanzpolitischen Stabili- tätskurs gefährdet das Vertrauen in solide Haushaltsführung. Zudem wird durch die neu geschaffenen Spielräume der Reformdruck reduziert. Statt notwendiger struktureller Verände- rungen drohen erneut kostspielige Einzel- maßnahmen – mit begrenztem Nutzen, aber dauerhaften Lasten für kommende Generationen. Die nächste Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD muss wirtschaftliche Stärke sichern und neue Perspektiven ermöglichen.
Was fordert Manfred Schnabel außerdem von der neuen Bundesregierung? mehr auf Seite 26
Meine Forderungen an die neue Bundesregierung sind daher:
Stabilität wiederherstellen: Schulden- bremse einhalten, solide Haushalts-
politik stärken
Zukunft gezielt gestalten: Investitio- nen in Sicherheit, Bildung und
Digitalisierung – statt Streuverluste
Mit der Abkehr vom finanzpolitischen Stabilitätspfad riskieren wir eine neue Staatsschulden- krise in Europa.
für Bau, private Investitionen, Unternehmen und Staat. Auch unsere europäischen Part- ner geraten unter Druck. Deutschlands Rolle als Stabilitätsanker in Europa steht auf dem Spiel.
Bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schaffen: Keine neuen Belastungen durch Tariftreuegesetze, steigende Lohnneben- kosten oder zusätzliche Regulierungen
Manfred Schnabel Präsident der IHK Rhein-Neckar
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INHALT
IHK Magazin 03 | 2025
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KOMPAKT
6 Wirtschaft und Region
im Überblick
TITELTHEMA | AUSLANDSGESCHÄFT
Management Forum PRODUKTION + DIGITALISIERUNG = ERFOLG
14 Bumat Bewegungssysteme
Womit die Hockenheimer
Modezaren und echte Scheichs
überzeugen
16 IHK-Analyse
08.05.2025 | Mosbach
Welche Partner-Länder boomen,
welche nicht?
Jetzt Platz sichern!
18 Tipps
Wie Betriebe Fettnäpfchen
mpdv.info/mf
im Auslandsgeschäft vermeiden
AUS DER IHK
33 Fusion Aus zwei macht eins: Die Volksbanken
28 DIHK-Umfragen
Was fehlt den Unternehmen
bei der Digitalisierung?
Kirnau und Krautheim haben sich zusammen- geschlossen (im Bild: das Vorstands-Quartett).
STANDORT
29 Metropolregion Rhein-Neckar
Anschluss an CO 2 -Pipeline geplant
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IHK-Magazin digital lesen:
AUS DEN UNTERNEHMEN
32 Bang & Olufsen Mannheimer Experten für Unterhaltungselektronik
34 Exner & Oehrle Eppelheimer coachen neurodivergente Menschen
TIPPS
38 Recht & Steuern 40 Umwelt & Energie
42 International 43 Weiterbildung
43 Innovation 44 Ausbildung
38 Inklusion Ab dem 28. Juni müssen Webseiten barrierefrei sein. Bedeutet: Auch Online- Händler müssen aktiv werden.
IHK-SERVICE
45 Impressum 46 IHK - Börsen 47 Jubiläen
NAMEN SIND NACHRICHTEN
48 Meldungen in Kürze
SO LADE ICH MEINEN AKKU AUF
42 Tipps: International
50 Geht es dir gut? Rukayyat Kolawole öffnet sich Anderen. So verwandelt die PaceUp Invest-Chefin Negatives in Positives.
Für die Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland gibt es jede Menge unterschiedlicher Vorgaben. Die IHK kennt sich aus bei allen Details.
VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNGEN
20 Event-Region Rhein-Neckar
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KOMPAKT
Auspowern beim Rope Flow für den Stressabbau: Christian Eidmann- Krull in Aktion
CORE FOUR Beweglich. Nicht gestresst
Hüpfen. Es gehe darum, den Kopf freizube- kommen und den Fokus zu schärfen. „Dazu führe ich Coachings und Workshops durch, die helfen sollen, den Stress überhaupt zu verste- hen. Warum überfordern gewisse Situationen oder warum empfindet man simple Anrufe oder Mails als bedrohlich?“, erklärt Eidmann- Knull. Sowohl im Einzeltraining als auch für Gruppen entwickelt er Konzepte für mehr Resilienz und Widerstandskraft. Sein Fazit nach rund neun Monaten Unternehmersein: „Ich habe schon immer gerne mit Menschen gearbeitet, die aktiv etwas für ihre Gesundheit tun wollen. In der Selbstständigkeit gelingt mir das sehr gut.“ MB
STRESSABBAU, BEWEGUNGSFREIHEIT, HÖHERE RESILIENZ: Core Four-Gründer Chris- tian Eidmann-Knull macht so seine Kunden fit für den Alltag. Seit August 2024 coacht der ge- lernte Physiotherapeut ganz unterschiedliche Menschen, die eines gemeinsam haben: den Wunsch nach einem gesunden Leben mit we- niger Stressanfälligkeit. „Bewegungsmangel ist omnipräsent. Dazu kommt, dass viele Studien deutlich zeigen, dass Stress und die Bewälti- gung dessen ein immer größeres Problem sind. Genau da setzen meine Programme an“, so der Schriesheimer. Mit Lauftraining und Rope Flow will er Spaß an Bewegung vermitteln und spielerisch dafür sorgen, dass seine Kunden Stress abbauen. Rope Flow ist laut dem Fit- ness- und Gesundheitsexperten ein spezielles Training mit dem Seil; ohne Springen und
„Bewegungs- mangel ist omnipräsent.“ Core Four-Gründer Christian Eidmann- Knull
core-four.de
? Stimmt bei mir das Impressum? FRAGE DES MONATS
ZAHL DES MONATS
Unternehmen sollten das Impres- sum auf ihrer Webseite regelmäßig prüfen. Bei fehlerhaften Angaben droht eine Abmahnung: ihk.de/rhein-neckar/infopflichten- internet
bis 1.000 Beschäftigte sprechen von einer „hohen“ Bedrohungslage mit Blick auf Cybersicherheit. Mehr auf Seite 43. QUELLE: DIHK-DIGITALISIERUNGS- UMFRAGE
18% DER UNTERNEHMEN
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KOMPAKT
O-TON DES MONATS
Mitarbeiter unterstützen: Hohe Krankenstände und Fehlzeiten sind für Unter - nehmen mit entsprechen- den Kosten verbunden. Mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) können Unterneh - men gegensteuern. Mehr beim Netzwerktreffen BGM Rhein-Neckar am 21. Mai in der IHK in Mannheim:
TIPPS & TERMINE
Nachhaltigkeitsbericht- erstattung ist nicht out.
Mahnungen vermeiden: Die Herausforderungen der neuen EU-Produkt- sicherheitsverordnung (GPSR) sind Thema am 14. Mai in einem IHK-We - binar. Die wichtigsten Än - derungen, Pflichten und Anforderungen werden erläutert; einschließlich Produktkennzeichnung, Risikoanalyse und Rück - rufmanagement. Das Webinar ist unverzicht - bar für alle Akteure im stationären und digitalen Handel, die sicherstellen möchten, dass sie die neuen Vorschriften ein- halten und Haftungsrisi- ken vermeiden.
Meike Frese Änderungen bei der CSRD-Richt - linie durch das Omnibus-Vorhaben: Expertin Meike Frese verrät beim IHK-Seminar, was Unternehmen nun beachten müssen. ihk.de/rhein-neckar/ csrd-omnibus
ihk.de/rhein-neckar/ gesund-betrieb
Mobilität verbessern: Wie Unternehmen Mit- arbeiter dabei unterstüt - zen können, ihren Weg zur Arbeit klimafreundlich zu gestalten, wird am 7. Mai in der IHK in Mann- heim diskutiert.
MEIN TOPSELLER
„Unsere Gäste lieben die Überraschung!“
ihk.de/rhein-neckar/ gpsr
ihk.de/rhein-neckar/ verkehrswende
GEORGIOS MESSAS: Wir setzen im Mary Jane auf das Omakase-Prinzip – wörtlich übersetzt aus dem Japani- schen „Ich überlasse es dir“. Das bedeutet, dass unsere Gäste vorher nicht wissen, was wir ihnen servieren. Und ohne zu viel zu verraten: Unsere Gäste lieben die Über- raschung! Wer zu uns kommt, entschleunigt, lässt sich auf unser Menü ein. Darauf, dass wir saisonale Lebensmittel neu interpretieren. Glitter oder
Newsletter-Anmeldung
bunte Ballonkugeln, die von der Decke baumeln, sucht man bei uns ver- geblich. Das Essen ist der Star des Abends. Auch ich selbst hatte diesen „Wow“-Moment, als ich zum ersten Mal unseren Spitz- kohl, asiatisch verfeinert, gegessen habe: Man ist
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zunächst irritiert und dann folgt die Geschmacksexplosion.
• Beratungsangeboten u. a. zu Ressourceneffizienz, Fördermitteln, Azubi-Suche oder IT-Sicherheit • Informationen wie Änderungen im Steuer- und Gesellschaftsrecht oder zum Auslandsgeschäft
Und keine Sorge: Auch wer zum Beispiel Fleisch und Fisch nicht isst oder Nahrungsunverträglichkeiten hat, ist bei uns bestens aufgehoben. Einfach vorher Bescheid geben und die Küche stellt sich darauf ein. Seit diesem Jahr steht außerdem veganen Genüssen nichts im Wege. Ru Fest verwurzelt in der Heidelberger Gastroszene: Georgios Messas, ehemaliger Geschäftsführer des Urban Kitchen und seit vielen Jahren Inhaber der Fresko Bar & Café, hat 2021 zusätzlich im Alten Hallenbad das Mary Jane eröffnet.
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KOMPAKT
IHK-REGION KI, Küche und Co.
WEINHEIM Neustart: Tristan Brandt hat den Pachtvertrag für das Schlossparkrestaurant unter- schrieben. Den Start seines „gastronomischen Erlebnis- konzepts“ plant Deutschlands ehemals jüngster Zwei-Sterne- Koch im Mai.
MANNHEIM Lesestoff: Sebastian Callies hat das Buch „Schubkraft“ veröf- fentlicht. Darin beschreibt der Geschäftsführer der Mannhei- mer Agentur Callies & Schewe Kommunikation, wie künstliche Intelligenz unsere Arbeitswelt transformiert.
HEIDELBERG Wettbewerb: Start-ups können sich noch bis zum 30. Juni für den Life Science Investors‘ Day Heidelberg bewerben. Die ausgewählten Teams pitchen am 25. September vor Publikum. www.life-science-investors-day.vc
Weinheim
Buchen
Mannheim
Eberbach
Ladenburg
Heidelberg
Schwetzingen
Mosbach
Hockenheim
Walldorf
EVENTS 20. April Walldürn- Gottersdorf Hereinspaziert ins
Wiesloch
Sinsheim
LADENBURG Startschuss: Die L 597 zwischen Ladenburg und Mannheim-Friedrichsfeld wird neugebaut. IHK-Exper- tin Dagmar Bross-Geis: „In einer Zeit, in der marode oder fehlende Brücken zu gravie- renden Erreichbarkeitspro- blemen in der Rhein-Neckar- Region führen, ist dieses Projekt ein Lichtblick.“
MOSBACH Wechsel: Die Duale Hochschule Baden-
Odenwälder Freiluft- museum: Am Oster- sonntag können die Besucher selbst heiße Schokolade herstellen. www.freilandmuseum. com
Württemberg Mosbach hat eine neue Rektorin: Professorin Elke Heizmann folgt auf Professorin Gabi Jeck-Schlottmann.
EBERBACH Redebedarf: Die Agentur Leinberger Media lädt am 25. April zum KI-Frühstück in den Eberbacher Co-Working- Space ein, um kleinen und mittleren Betrieben Einblicke in die neuesten Entwicklun- gen bei künstlicher Intelligenz zu geben. Teilnahme kosten- frei, Anmeldung erforderlich unter www.leinberger.ai.
25. Mai Ketsch
Willkommen zum Mai- fest: Alle verkaufsoffe - nen Sonn- und Feier- tage in der Region auf einem Blick unter ihk.de/rhein-neckar/ sonntage
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KOMPAKT
STECKBRIEF
DIE ANALYSE
KALENDERBLATT
Julia Staudenmaier: „Wir zeigen die Vielfalt der Wirtschaft“
3. Juni 2025 Ist Ihr Unternehmen ge- schützt, wenn der nächste Starkregen kommt und eine Überschwemmung droht? Holen Sie sich Tipps beim MRN-Hochwasser - schutzforum am 3. Juni:
Frau Staudenmaier, wieso lohnt sich das Ehrenamt bei den Wirtschaftsjunioren Heidelberg? Dafür gibt es viele Gründe, aber für mich sind zwei besonders wichtig: Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam als Netzwerk Großes bewegen kön - nen – für uns, für unsere Unternehmen und für die Region. Zudem entwi - ckelt man sich persönlich durch die Übernahme von Verantwortung in Projekten oder bei der Vorstandsarbeit enorm weiter und kann so seine Führungsqualitäten stärken. Inspiration wird Zukunft – gemeinsam gestalten“. Was packen Sie und Ihr Team an? Sehr viel! Besonders stolz bin ich auf unser neues Projekt, den „ WJ Karriere Kompass“. Beim ersten Stopp im Kurpfalz-I n- Ihr Motto als Kreis- sprecherin ist „Aus
ternat in Bammental haben wir den Schülern authentische Einblicke in verschiedene Karriere- wege gegeben – mit per - sönlichen Geschichten, Herausforderungen und Erfolgen. Ru
ihk.de/rhein-neckar/ hochwasser
Matthias Kruse ist IHK-Ge- schäftsführer International. Entwicklung offen Bei all den riesigen Herausforde- rungen ist es bewundernswert, was viele Unternehmen aus unserer Region weiterhin im Aus - landsgeschäft leisten, wie viele Kunden sie im Ausland immer von ihren Produkten überzeu - gen. Das drückt sich auch in der Exportquote unserer Region aus. Sie ist mit 63 Prozent weiter - hin überdurchschnittlich hoch. Das ist auch deshalb positiv und wichtig, weil die Unternehmen es so schaffen, die oft noch größere Delle im Inlandsgeschäft etwas auszugleichen. Aber die Rahmen - bedingungen bleiben wohl auf absehbare Zeit volatil, wie unsere Analysen zeigen. Mehr Auslandsgeschäft auf Seite 10.
www. wj-hd.de
Julia Staudenmaier, Geschäftsführerin der Steuerberatung Staudenmaier GmbH, ist 2025 Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Heidelberg.
AUS DEN HOCHSCHULEN Wenn Politik zum Risiko - faktor wird: Eine neue Studie der Universität Konstanz mit Mannheimer Beteiligung untersucht die Auswirkungen rechtspopulistischer Wahlergebnisse auf das gesundheitliche Wohl- befinden migrantischer Auszubildender.
www.uni-mannheim.de
IHK-Magazin: Fragen und Antworten
Mehr unter ihk.de/rhein-neckar/magazin- abonnieren Übrigens, wenn Sie Ihre IHK persönlich kennen lernen wollen: Melden Sie sich an für die nächste Neumitglieder- Veranstaltung und lernen Sie andere Unternehmen kennen. Mehr unter ihk.de/rhein-neckar/neumitglieder
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Sie bekommen zu viele IHK-Magazine?
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IHK Magazin Rhein-Neckar 03 | 2025
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TITELTHEMA | AUSLANDSGESCHÄFT
Auf Kurs?
Die Welt erlebt stürmische Zeiten, unternehmerisches Planen wird – noch mehr – zur Herausforderung. Wie gehen Betriebe in unserer Region damit um?
Handelshemmnisse weltweit weiterhin auf hohem Niveau Anteil der Unternehmen, die im vergangenen Jahr eine Zunahme von Handelshemmnissen bei ihren internationalen Geschäften wahrgenommen haben (in Prozent)
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QUELLE: GOING INTERNATIONAL 2025
TITELTHEMA | AUSLANDSGESCHÄFT
E ine der exportstärks- ten Regionen Deutsch- lands liegt zwischen Odenwald, Rhein und Neckar. Viele Unter- nehmen treiben erfolgreich Handel rund um den Erdball, und die meisten von ihnen blicken im Vergleich zu vori- gen IHK-Konjunkturumfragen etwas positiver gestimmt aufs neue Geschäftsjahr. Wäh- rend die Mehrheit der Unter- nehmen das größte Risiko weiterhin in der schwachen Inlandsnachfrage sieht, sind die Exporterwartungen der Industriebetriebe inzwischen wieder leicht positiv. Der Saldo hat seit vergangenem Herbst von -4 Punk-ten auf +5 Punkte zugelegt. Die Aus- fuhrpläne auf den nordameri- kanischen Markt sind bislang am stärksten, und auch die Exportabsichten nach Asien sind per Saldo positiv. Wo ge- schwächelt wird? Auf einigen europäischen Märkten. Im bislang noch guten US-Ge- schäft gibt es seit dem Regie- rungswechsel in Washington gleichwohl Unsicherheiten. Der Zollkonflikt mit den USA könnte für die Wirtschaft hierzulande schwere Folgen haben, die USA sind sowohl als Exportmarkt als auch als Produktionsstandort von großer Bedeutung für deutsche Unternehmen. „Vor allem lang- fristige Investitionsentschei- dungen lassen sich aktuell nur mit hohen Risiken treffen“, betont IHK-Außenwirtschafts- experte Matthias Kruse (siehe Seite 16). Wer also neue Abnehmer für seine Produkte finden will, richtet den Blick gen Osten. Auf Länder wie Indonesien, Malaysia, Vietnam, Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Letztere hat sich die Engelmann Sensor GmbH als
Ausgangsbasis ausgewählt, um von dort zu expandieren (siehe Seite 12). Der Mittelständler aus Wiesloch-Baiertal ist ein Hidden Champion, einer der unbekannten Namen, die auf ihrem Gebiet Marktführer aber sind. Engelmann Sensor stellt Wärme- und Kältezähler her. Und weil jede Wohnung ein solches Gerät benötigt, um verbrauchte Energie zu mes- sen, und weil in asiatischen Ländern weiter gebaut wird, ist der Absatz gesichert. Einer, der schon lange Ge- schäfte in aller Herren Länder macht, ist Timo Burgmeier, Geschäftsführer der Bumat Bewegungssysteme GmbH. Das familiengeführte Unternehmen konstruiert elektrische Dreh- scheiben, -bühnen sowie -teller und ist hier Weltmarktführer. Die Kunden könnten unter- schiedlicher nicht sein. Yacht- besitzer, Museen, Modelabel, Lebensmittelkonzerne. Timo Burgmeier, der Chef, findet zu allen einen Draht und liefert Qualität „made in Hocken- heim“ (siehe Seite 14). Texte im Titel: Stefanie Ball
63% EXPORTQUOTE für den IHK-Bezirk Rhein-Neckar QUELLE: IHK RHEIN-NECKAR
Im Titel 12 Engelman Sensor Warum die Wieslocher Kälte in die Wüste bringen
14 Bumat Bewegungssysteme Womit die Hockenheimer Modezaren und echte Scheichs überzeugen
16 IHK-Analyse Welche Partner-Länder boomen, welche nicht? 18 Tipps Wie Betriebe Fettnäpfchen im Auslandsgeschäft vermeiden
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IHK Magazin Rhein-Neckar 03 | 2025
TITELTHEMA | AUSLANDSGESCHÄFT
ENGELMANN SENSOR Geduld, Geduld
Wenn der Heimatmarkt nicht mehr wächst, müssen andere her. Wie das geht, zeigt das Industrieunternehmen aus Wiesloch-Baiertal.
M itten im Büro befin- Glasgehäuse ein Wärmemen- genzähler steht. Es ist der zehn Millionste Zähler, den die En- gelmann Sensor GmbH in fast fünfzig Jahren gebaut hat. Das Unternehmen mit Sitz in Wies- loch-Baiertal ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer auf diesem Gebiet. Verkauft wer- den die kleinen Geräte, die den Verbrauch von thermischer Energie in Wohnungen oder Häusern messen, in alle Her- ren Länder. Und weil es dem Zähler egal ist, ob er Kälte oder Wärme misst, ist Engelmann gerade dabei, in die Vereinig- ten Arabischen Emirate (VAE) und nach Indien zu expandie- ren, wo Häuser und Wohnan- lagen mit Kühlsystemen aus- gestattet werden. Vergleichbar den hiesigen Fernwärmenet- zen sind dort neue städtische Fernkältenetze im Aufbau. Und der Verbrauch der einzelnen Wohneinheiten wird dann mit einem Messgerät „Made in Wiesloch“ ermittelt. det sich eine hölzerne Stehle, auf der in einem Gegründet wurde das Unter- nehmen 1976 in einer Scheu- ne. Als die zu klein wurde, zog Gründer Hans Engelmann an den jetzigen Standort in der Rudolf-Diesel-Straße. Doch auch dort wird es langsam eng, so dass 2024 in Hirschhorn am Neckar ein neuer Produk- tionsstandort eingerichtet wurde. Dort werden Wärme- mengenzähler recycelt und Wasserzähler hergestellt, die das Unternehmen bis dahin von einem externen Hersteller bezogen hatte.
„Das Wachstum im Aus- landsgeschäft hat sich in den vergangenen Jahren beschleu- nigt“, sagt Geschäftsführer Michael Keuthen. 2024 belief sich der Anteil am Umsatz, der außerhalb Deutschlands er- wirtschaftet wurde, auf 25 Prozent, 2025 sollen es 30 Prozent werden. Exportiert werden Wärme- und Kältezäh- ler, Heizkostenverteiler, Was- serzähler und Gateways, um die Daten auszulesen. Neben den Ländern der D-A-CH- Region, zu denen neben Deutschland Österreich und die Schweiz zählen, liefert der Mittelständler seine Produk- te – in Europa unter anderem nach Skandinavien, Großbri- tannien, Frankreich, Spanien, Italien. In einigen dieser Län- der hat Engelmann mittlerwei- le kleine Teams aufgebaut, die die Kunden vor Ort betreuen und neue akquirieren. Die kennen dann den Markt – und die Menschen kennen sie. „Ein Vertrieb ist dann erfolg- reich, wenn Kunden oder potenzielle Kunden Vertrauen in das Unternehmen und das Produkt haben, aber auch das Vertrauen in den Vertriebler ist entscheidend“, so Keuthen. Nun hat das Unternehmen den Mittleren Osten in den Fokus genommen. Der Kühlbedarf von Wohnungen gerade in dieser Region werde in den kommenden Jahren deutlich ansteigen. Dass sich hier ein neuer Markt auftut, sei klar gewesen. „Trotzdem gehen wir nicht gleich überall rein, was vielversprechend erscheint“, betont Keuthen. Vielmehr
Geschäftsführer Michael Keuthen beschäftigt bei der Engelmann Sensor GmbH 180 Mitarbeiter.
Das Unternehmen floriert also. Zwar gilt der Markt speziell in Deutschland als gesättigt, da nahezu alle Häuser und Woh- nungen mit Zählern ausgestat- tet sind, und die Geräte von Gesetzes wegen nur noch alle sechs Jahre neu geeicht oder ausgetauscht werden müssen. In anderen Ländern der Welt ist die Bautätigkeit jedoch un- gebrochen, was sich in vollen Auftragsbüchern in Wiesloch- Baiertal widerspiegelt.
In einen neuen Markt zu ex- pandieren dau- ert, für Indien beispielsweise rechnen wir mit fünf Jahren.
Michael Keuthen
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IHK Magazin Rhein-Neckar 03 | 2025
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TITELTHEMA | AUSLANDSGESCHÄFT
lange dabei“, sagt Keuthen. Daneben ist der Zeitfaktor ein entscheidender. „In einen neuen Markt zu expandieren dauert, für Indien beispielsweise rechnen wir mit fünf Jahren.“ Einziges Sorgenkind im Portfolio: China. Nachdem der Bauboom in dem Land vorüber ist, sei auch das Geschäft mit Wärmezählern eingebrochen. Doch Engelmann hat seit 2006 ein eigenes Tochterunternehmen für den chi- nesischen Markt. Das Werk in Suining, gelegen mitten in dem Riesenreich, soll jetzt nicht so einfach geschlossen werden. „Viele Mitarbeiter sind seit mehr als zehn Jahren bei uns, die wollen wir nicht auf die Straße setzen“, sagt Keuthen. Für den Mittelständler keine einfache Situa- tion. „Die Neubautätigkeit wird in China nicht zurück- kommen.“ Eine Lösung soll hier sein zu diversifizieren, beispielsweise den Verkauf von Wasserzählern voranzu- treiben. Dass das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt ist, davon ist der Manager überzeugt. „Der Grundstein für den Erfolg ist, an der eigenen Produktivität zu arbeiten, und bei der Erschließung neuer Märkte geduldig zu sein.“
laute die Devise: Erst einmal die Lage sondieren und dann in einem zweiten Schritt ein Partnerunternehmen für die weitere Zusammenarbeit suchen. Ideale Orte, um diese zu finden: Fachmessen. Es gehe darum, die richtigen Leute kennen zu lernen, herauszuarbeiten, wer versteht hier was, und die eigene Erwartungshaltung zu überprüfen: Lohnt sich ein Einstieg? Auf diese Weise hat Engelmann ein Unternehmen aus Dubai aufgetan, das die Produkte aus Wiesloch in den VAE mehrere Jahre vertrieben hat. Nachdem das Geschäft angelaufen und Vertrauen aufgebaut war, folgte 2023 der nächste Schritt: die Einstellung eines eigenen Mitarbeiters. Der ist seitdem nicht nur für VAE, sondern auch für Indien zuständig, bislang noch ein weißer Fleck für die Engel- mann Sensoren. Einmal in der Woche, am Freitag, tauscht sich das Ver- triebsteam virtuell aus. Und jedes Jahr beginnt mit einem Kick-off-Meeting, bei dem alle in der Rhein-Neckar-Region zusammenkommen und ihre Ziele vorstellen. Daneben finden weitere Treffen in Wiesloch statt. „Die Menschen müssen sich eingebunden fühlen, sonst bleiben sie nicht
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TITELTHEMA | AUSLANDSGESCHÄFT
BUMAT BEWEGUNGSSYSTEME Zeit, dass sich was dreht Von Modeschauen in Paris bis zu Hindu-Besucherzentren in Indien: Die Produkte von Bumat-Chef Timo Burgmeier sind weltweit gefragt.
Der Geschäftsführer legt viel Wert auf Qualität. Er sagt, er wolle nicht der Günstigste sein, sondern der Beste. Eine Strategie, die sich ausgezahlt habe. Die Langlebigkeit der Anlagen überzeuge die Kun- den, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, zudem gibt Bumat zehn Jahre Garantie auf alle Teile. „Die Hindu- Organisation aus Indien hatte Angebote aus Indien und China vorliegen, die preislich günstiger waren. Sie hat sich dennoch für uns entschieden.“ Bumat verkauft jedoch nicht nur Drehscheiben, sie werden auch vermietet, für einen Tag oder ein Jahr. Geliefert wird weltweit, und weil das Unter- nehmen über Drehscheiben in unterschiedlichen Größen in seinem Lager verfügt, können Anfragen auch kurzfristig erfüllt werden. Neben der Konstruktion der Scheiben übernimmt das Unternehmen die Montage und Inbetrieb- nahme sowie den Service vor Ort. „Man muss sich etwas trauen“, sagt Timo Burgmeier über sein Nischengeschäft und ungewöhnliche Anfragen. Viele potenzielle Kunden, die ihn anriefen, kämen auf Empfehlung anderer Kunden. Ansonsten sei er viel auf Fach- messen vertreten. „Vor allem im Mittleren Osten, speziell in Saudi-Arabien, spielt der- zeit die Musik.“ Manchmal bleiben Anfragen auch lange unverbindlich. „Ich prüfe dann schon, ob wir alle Teile vorrätig haben, aber bis aus der An-
F ür Timo Burgmeier Bumat Bewegungssysteme GmbH aus Hockenheim, die Drehscheiben konstruiert sowie baut und nach eigenen Angaben Weltmarktführer auf diesem Gebiet ist. Zur Kund- schaft gehören Industrie- unternehmen, Schiffswerften und Lebensmitteldiscounter ebenso wie Eventagenturen, Museen und Theater. Eben- falls auf der Kundenliste: französische Luxusmode- marken, der Emir von Katar und die Architekten des gehört Bewegung zum Geschäft. Er ist Chef der deutschen Pavillons auf der diesjährigen Weltausstellung im japanischen Osaka. Die Idee mit der Drehschei- be kam den Eltern von Timo Burgmeier bei einem Besuch des Rhein-Neckar-Zentrums, er war damals noch ein Kind und im Einkaufszentrum drehte sich ein Auto auf einer Drehbühne. „Mein Vater sagte zu meiner Mutter: ,Das kann ich besser‘“, erzählt Burgmeier. Der Vater führte seinerzeit in Hockenheim ein Autohaus sowie eine Schlosserei und entwickelte bald die ersten elektrisch angetriebenen Dreh- scheiben, auf denen sich Fahr- zeuge auf Messen in Szene
setzen ließen. Der Grundstein für den Maschinenbauspezia- listen war gelegt. Inzwischen dreht sich noch viel mehr auf den Scheiben, die in einer großen Produktionshalle in Hockenheim aus Alumi- nium, Stahl oder Edelstahl ge- fertigt werden: Autosammlun- gen, Sonnenliegen und Sofas für Superyachten, Lastwagen in Logistikzentren, Theater- bühnen, Zuschauertribünen, Drehscheiben zur Optimie- rung von Montageprozessen, ganze Räume und Stockwerke als rotierende Architektur in Privathäusern. Aktuelles Groß- projekt: Die Produktion von zwei Drehscheiben mit einem Durchmesser von 17,5 Meter für die weltgrößte Hinduismus- Organisation in Indien, die zwei Besucherzentren als Teil einer Inszenierung drehen will. Bumat erfülle so gut wie alle Wünsche. „Wir drehen je- des Ding“, lautet denn auch das Motto des Betriebs. Der Durchmesser der Drehschei- ben reicht von 0,5 bis zu 55 Metern, die Tragkraft bis zu 450 Tonnen. „Jeder Kunde hat seine eigenen Anforderungen, das übergeordnete Thema ist, dass sich etwas dreht“, sagt Timo Burgmeier.
Timo Burgmeier in seiner Produktions- halle in Hocken- heim.
Vor allem im Mittleren Os- ten, speziell in Saudi-Arabien, spielt derzeit die Musik.
Timo Burgmeier
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IHK Magazin Rhein-Neckar 03 | 2025
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THE NEW 3 LIMOUSINE
frage ein verbindlicher Auftrag wird, steht der Liefertermin oft schon kurz bevor.“ Manchmal nimmt Timo Burgmeier auch Aufträge deshalb an, weil sie besondere Herausforderungen darstellen und sich so das Know-how des Unternehmens erweitern lasse. So hat er zum Beispiel für ein Landschaftskunstprojekt auf einem Schweizer Uni-Campus eine bodenbündig einge- baute Drehscheibe konstruiert, auf der sich ein Baum in 24 Stunden einmal um die eigene Achse dreht. Zurzeit ist er in Kontakt mit einem Architekten, der drehbare Beob- achtungsstationen an Klippen von norwegischen Fjorden bauen will. „Das begeistert mich.
Freude am Fahren.
Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
USA Baden-Württembergs wichtigster Handelspartner Zielmärkte für Exporte 2024 in Milliarden Euro
DIE BMW 3er LIMOUSINE – JETZT LEASEN.
Die BMW 3er Limousine bietet Fahrfreude in ihrer schönsten Form. Spüren Sie Dynamik und Komfort in perfekter Harmonie – vereinbaren Sie jetzt Ihre persönliche Probefahrt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! BMW 320d Limousine Neuwagen, 140 kW (190 PS), Schwarz uni, Stoff ‚Hevelius‘ Anthrazit, Driving Assistant, HiFi-Lautsprechersystem, Parking Assistant, BMW Live Cockpit Plus, Sitzheizung, Sport-Automatic Getriebe Steptronic, Ablagenpaket, Active Guard Plus u. v. m.
USA Schweiz Frankreich Niederlande China Italien Österreich Großbritannien Polen Spanien
34,8
20,2
17,8
16,5
15,7
Gewerbliches Leasingbeispiel 1 der BMW Bank GmbH: BMW 320d Limousine Anschaffungspreis:
12,2
11,4
37.519,00 EUR
11,2
Leasingsonderzahlung:
0,00 EUR 10.000 km 36 Monate
9,3
Laufleistung p. a.:
Laufzeit:
7,6
Gesamtpreis:
17.244,00 EUR 479,00 EUR
0
10
20
30
40
36 monatliche Leasingraten à:
Zzgl. 831,93 EUR für Zulassung und Überführung 1 Ein unverbindliches Leasingbeispiel der BMW Bank GmbH,
QUELLE: STATISTA
74889 Sinsheim I Neulandstr. 26 I Tel. 07261 9251-0 69190 Walldorf I Josef-Reiert-Str. 20 I Tel. 06227 609-0 68766 Hockenheim I Mannheimer Str. 2 I Tel. 06205 9788-0 74821 Mosbach I Hohlweg 22 I Tel. 06261 9750-0 69123 Heidelberg I In der Gabel 12 I Tel. 06221 7366-0 Unsere Marken: BMW, BMW i, BMW M, MINI Folgen Sie uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn & YouTube. www.bmw-krauth.de Wir vermitteln Leasingverträge an die BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München. WLTP Energieverbrauch kombiniert: 5,0 l/100km; WLTP CO2-Emissionen kombiniert: 130 g/km; CO2-Klasse: D; Leistung: 140 kW (190 PS); Hubraum: 1.995 cm³; Kraftstoff: Diesel Lilienthalallee 26, 80939 München; Stand 03/2025. Alle Preise zzgl. der gegebenenfalls gesetzlich anfallenden Umsatzsteuer. Dieses Beispiel gilt nicht für Verbraucher. Es richtet sich ausschließlich an selbstständige und gewerbliche Kunden. Nach den Leasingbedingungen besteht die Ver- pflichtung, für das Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.
Verdüsterte Perspektiven im US-Geschäft Anteil der deutschen Unternehmen, die Auswirkungen der amerikanischen Handelspolitik auf ihre Geschäftstätigkeit erwarten (in Prozent)
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große negative Beeinträchtigung geringe negative Beeinträchtigung keine Auswirkungen positive Auswirkungen
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QUELLE: GOING INTERNATIONAL 2025
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TITELTHEMA | AUSLANDSGESCHÄFT
INTERVIEW „Sich nicht von wenigen Märkten abhängig machen“ IHK-Experte Matthias Kruse über das Auf und Ab in wichtigen Exportländern hiesiger Unternehmen.
Herr Kruse, wohin gehen die Waren aus unserer Region? Matthias Kruse: Knapp die Hälfte an Kunden innerhalb des EU-Binnen- markts und außerhalb Deutschlands. Größte einzelne Exportmärkte sind nach den USA unsere Nachbarmärkte Schweiz und Frankreich – noch vor der Volksrepublik China. Erfreulich entwi- ckelten sich 2024 vor allem die Exporte in die Schweiz. Sie stiegen um fast zehn Prozent. Noch erfreulicher war der Export- zuwachs nach Saudi-Arabien von fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Aus- gangsniveau war allerdings deutlich niedriger als Richtung Schweiz. Auf dem chinesischen Markt gibt es teils starke Rückgänge von im Schnitt minus 15 Prozent. Wie sieht es in Europa aus? Kruse: Hier gibt es eine Reihe von Märkten, die sich in den vergangenen Jahren gut entwi- ckelt haben, allen voran die Schweiz. Aber auch Polen entwickelt sich seit vielen Jahren sehr erfreulich und hat sich mittlerweile fest unter den Top 10 der Exportmärkte vieler unserer Mitgliedsunternehmen etabliert. Erfreulich ist auch, dass die Großbritannien-Geschäfte wieder etwas besser laufen. Hier hatte es durch den Brexit zuvor einen erheblichen Einbruch gegeben. Und das, was exportiert wird, ist dann original gefertigt im Odenwald, in Mannheim, Heidelberg… Kruse: Viele Unternehmen sind in Nischen tätig, die sie zu weltweit gefragten Hidden Champions macht. Und ja, auch wenn die Fertigungstiefe je nach Unternehmen oft sehr unterschiedlich ist, sind viele Endprodukte immer noch „Made in Germany“. Hinzu kommt, dass im Vergleich zu anderen IHK-Bezirken die Unternehmen in unserer Region breit aufge-
stellt sind. Es dominiert nicht eine Bran- che, sondern es finden sich Anbieter aus vielen verschiedenen Indust- riebereichen wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik, Metallbearbeitung, Mess- und Re- geltechnik, Kunststoffverarbeitung, die Chemieindustrie und andere Zuliefererindustrien. Wie blicken die Betriebe über den Atlantik in die USA, einem der wichtigsten Handelspartner? Besorgt? Kruse: Die Rahmenbedingungen sind aktuell sehr volatil. Wir beide wissen jetzt, während wir sprechen, zum Beispiel noch nicht, was die neuen US-Zusatzzölle für Waren aus der EU für Auswirkungen auf hiesige Betriebe haben wer- den. Aber es lassen sich ein paar Kernaussagen treffen. Die USA befanden sich bereits vor dem Regierungswechsel auf einem Wachstumspfad. Das Wachstum dürfte sich kurz- und mittel- fristig dort eher noch beschleunigen. Dafür sprechen nicht nur voraussichtlich weiter sinkende Energiekosten. Einschneidende De- regulierungen werden wahrscheinlich einiges Chaos verursachen, aber sehr oft auch neue Innovationen ermöglichen, die wiederum zu erheblichem Wachstum führen wird. Wie stark werden deutsche Unternehmen von diesem Wachstum profitieren? Kruse: Wer vor Ort in den USA für den US- Markt mit hoher Fertigungstiefe produziert, profitiert wahrscheinlich sehr von dem zu er- wartenden Wachstum. Wer in die USA impor- tiert unter Umständen aber auch. Grundsätzlich gilt: Es bleibt für Unternehmen erst einmal die Unsicherheit. Unser Rat: Weiter diversifizieren, wenn möglich, und nicht von wenigen Märkten, etwa in den USA oder in China, zu stark abhän- gig sein.
Mathias Kruse ist IHK-Geschäfts- führer International.
Mit der „Global Business“ News im Auslands- geschäft nicht verpassen: ihk.de/rhein- neckar/global- business
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Wie sind die Erwartungen ans Auslandsgeschäft insgesamt?
Susanne Kunath Diplom-Betriebswirtin (DH) Ruhestandsplanerin (CU)
Kruse: Wie unsere Konjunkturumfrage zum Jahres- anfang zeigt: besser als ein Quartal zuvor. Und positiver als für das Inlandsgeschäft. Im Oktober 2024 gingen die Industrieunternehmen noch von rückläufigen Exporten in den nächsten zwölf Monaten aus. Für das laufende Jahr wird wieder mit leicht zunehmenden Ausfuhren gerechnet. Der Saldo ist so von -4 Punkten auf aktuell +5 Punkte angestiegen. Allerdings basiert diese positive Er- wartungshaltung zu Jahresanfang ganz überwiegend auf besonders hoffnungsvollen Exporterwartungen Richtung Nordamerika. Diese müssen sich nun erstmal bestätigen. Was sind – abgesehen von der neuen politischen Lage in Washington – die größten Herausforderungen für die Exportwirtschaft? Kruse: Die wirtschaftliche Lage in China. Der Wachs- tumsmotor ist dort bisher nicht wieder wirklich ange- sprungen. Diese Nachfrage fehlt vielen Unternehmen. Das kann sich auch auf Drittmärkte auswirken. In vielen Branchen haben chinesische Anbieter ihre Produktions- kapazitäten in den vergangenen Jahren massiv aus- gebaut. Der chinesische Markt kann das entstandene Angebot allein oft nicht mehr absorbieren. Geschweige denn in der aktuellen Konjunkturlage in China. Chinesi- sche Wettbewerber drängen dementsprechend in vielen Branchen verstärkt auf Drittmärkte. Wenn sich nun bedeutende Drittmärkte wie insbesondere die USA noch stärker gegenüber chinesischen Erzeugnissen abschotten sollten, werden chinesische Anbieter auf andere Dritt- märkte ausweichen wollen. Die Wettbewerbssituation kann sich dann sowohl hier in Deutschland, anderen europäischen Märkten aber auch anderen Drittmärkten für unsere Unternehmen weiter verschärfen. Geopolitische Spannungen beinträchtigen auch die Lieferketten. Welche Risiken sehen Sie hier? Kruse: China und andere asiatische Märkte spielen beim Sourcing, der Beschaffung, immer noch eine sehr große Bedeutung. Die Gefahr, dass sie ausfallen können, existiert nicht nur wegen der schwelenden Konflikte in Asien, sondern auch aufgrund der politischen Spannun- gen im Nahen Osten mit Auswirkungen auf Seewege etwa im Roten Meer und dem Golf von Aden. Für viele Unternehmen gewinnt im Sourcing deshalb das Kri- terium Verfügbarkeit gegenüber Preis und Qualität an Bedeutung. Das führt in vielen Fällen weg vom Single- Sourcing hin zum Beziehen von mehreren Lieferquellen. Das ist aber alles andere als einfach. Weitere Lieferanten in anderen Weltregionen zu finden und außerdem noch die oft notwendigen Mindestbestellmengen zu erreichen, um zum Zuge zu kommen, ist schwierig. Ru
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EINSTIEG INS AUSLANDSGESCHÄFT Das sollten Unternehmen vorab checken
ternehmen beziehungsweise Depen- dancen im Ausland aufnehmen. 5. Kultur Andere Länder, andere Sitten. Neben der Sprache ist es von zentra- ler Bedeutung, die Mentalität auslän- discher Geschäftspartner zu kennen. In jedem Land wird anders verhan- delt. In Indien machen Menschen keine Geschäfte mit Unternehmen, sondern mit Menschen, ein Vertrags- abschluss wird hier häufig als Zwi- schenbilanz gewertet, beim nächsten Treffen wird weiterverhandelt, das kann die Kalkulation über den Hau- fen werfen. In Japan wiederum gibt es verschiedene Formen nein zu sa- gen, ein direktes Nein ist nicht dabei. Auch der eigene Unternehmensname sollte hinsichtlich seines Klanges und seiner Bedeutung im Ausland geprüft werden 6. Exit Wie sieht die Exitstrategie aus, wenn es nicht läuft? Wäre das Gesamtunternehmen gefährdet, sollte das Auslandsgeschäft scheitern?
Geschäftspotenzial Wie groß ist die potenzielle
Ressourcen Übernimmt ein Partnerunter-
1.
3.
Nachfrage nach meinem Produkt im Zielland? Wie stark wächst das für mein Produkt relevante Marktseg- ment? Welche Kriterien entscheiden über den Kauf – ist es der Verkaufs- preis, die Total Costs of Ownership, die Bedienungsfreundlichkeit, der After-Sales-Service? Wie ist die Kon- kurrenzsituation? Welche Wettbewer- ber sind am Markt präsent und wie stark sind diese bei den entscheiden- den Kaufkriterien?
nehmen im Ausland den Vertrieb? Vorteil: Einstieg in ausländische Märkte auch bei begrenzten eigenen Ressourcen. Nachteil: Es fehlt der direkte Kontakt zum Kunden und damit die Information über Kauf- und Nutzungsverhalten. Der Verkauf wird außerdem oft auf einem mittleren Niveau verharren – der Vertriebspart- ner will den deutschen Kunden nicht verlieren, gleichzeitig aber vermeiden, dass dieser bei gut laufenden Ge- schäften eigene Vertriebsstrukturen aufbaut. 4. Schritt für Schritt Etappenweise Expansion: Bei flächenmäßig großen Ländern wie China oder Indien auf ein Kernge- biet mit vielen potenziellen Kunden konzentrieren. Etappenweiser Einstieg: Über Toch- terunternehmen oder Mutterkon- zerne, die in Deutschland ihren Sitz haben und bereits beliefert werden, Kontakt zu den jeweiligen Mutterun-
Produktanforderungen Wie wird das Produkt im
2.
Ausland genutzt, gibt es Features, die es dort gar nicht braucht? Oft besteht eine Tendenz bei deutschen Produkten zum „overengineering“. Besser im Blick haben: Wie sind die klimatischen Bedingungen vor Ort, muss das Produkt an Hitze, Kälte, Staub angepasst werden, damit es funktioniert? Muss die Verpackungs- größe auf die Gewohnheiten und die Kaufkraft im Zielmarkt zugeschnit- ten werden?
Das sollten Betriebe mit Auslandsgeschäft vermeiden
Die Bonität des Kunden nicht überprüfen: Um Zahlungsausfälle zu vermeiden, gibt es verschie -
ob dahinter ein seriöser potenzieller Auftraggeber steht.
3. Nicht auf die Produkthaftung achten: Ein Thema vor allem im US-Geschäft. Geklagt wird oft, wenn ein Unternehmen zahlungskräf - tig erscheint. Aber schon einfache Tricks können helfen, das Haftungsrisi - ko zu reduzieren. So lohnt etwa ein Blick in die Bedienungsanweisungen und die dort enthaltenen Warnhinwei - se der schon auf dem US-Markt aktiven Wettbewerber. Auch eine Produkthaftpflichtversicherung kann ratsam sein.
1.
dene Möglichkeiten, zum Beispiel können Vorkasse, Ratenzahlung oder ein Akkreditiv vereinbart werden. Ein Akkreditiv ist ein vom eigentlichen Warengeschäft losgelöstes Zahlungs - versprechen der Bank des Importeurs. Es kommt zur Zahlung des Kaufbe - trags, wenn die im Akkreditiv vereinbar - ten Dokumente vorliegen. Angebote und Anfragen überdies genau prüfen,
Keine Klauseln für Streitigkeiten vorab festlegen: Gerichtsstand- klauseln vorab vereinbaren. Aber
2.
Achtung: Ein deutscher Titel kann nicht immer im Zielland vollgestreckt werden, so dass es vorteilhafter sein kann, den Gerichtsstand ins Ausland zu verlegen. Daneben können Alternativen wie Schiedsgerichte oder Mediation vereinbart werden.
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INFO
Warum… …sich neben China Länder wie Vietnam, Malaysia, Indien lohnen: hohe Wachstumsraten: Indien wird 2025 und 2026 laut Internationalen Währungsfonds erneut in beiden Jahren mit 6,5 Prozent pro Jahr schneller als jede andere Volkswirtschaft wachsen. Eine junge, oft gut ausgebildete Bevölkerung führt in Südostasien zu einer wachsenden Mittelschicht mit neuen Konsumgewohn - heiten und -ansprüchen. Erschließen neuer Märkte: Sourcing in einem Land kann eventuell auch den Zugang zu neuen Absatzmärk - ten erleichtern. Und „China+1“ führt zur Risikoreduktion durch Diversifizierung. ….es ohne Social Media nicht geht: Hohe Nutzerzahlen in Asien – in China liegt der Anteil aktiver Nutzer bei 77 Prozent, in Korea bei fast 95 Pro - zent. Trends in Asien sind extrem schnelllebig. Unterneh - men können diese auf Social Media bespielen. Jedes Land hat seine eigene Plattform, die überdies intensiv genutzt wird, um mit Kunden (auch nach Ge - schäftsschluss) zu kommunizieren und Produkte zu ver - kaufen. Viele Verbraucher in Asien und den USA lassen sich bei ihren Kaufentscheidungen von Social Media leiten und inspirieren. Auch im geschäftlichen Kontext sind die Sozialen Medien sehr verbreitet, Geschäfts - partner stehen auf diese Weise – auch am Wochenende – miteinander in Kontakt. …das Marketing angepasst werden muss: Weil die Gepflogenheiten andere sind: In Indien beispielsweise ist das größte hinduistische Fest Diwali (Lichterfest) Weihnachten vergleichbar. In den USA wiederum ist es sinnvoll, große Rabatttage wie „Black Friday“ und „Cyber Monday“ rund um das Thanksgi - ving-Fest zu nutzen. Das Land besteht zudem aus ver - schiedenen Teilmärk ten, das heißt, es müssen regionale Besonderheiten berücksichtigt werden. Weil die Nutzerpräferenzen andere sind: In Asien be- vorzugen Kunden Marketing-Kampagnen mit Promi- nenten und legen Wert auf gutes Storytelling. Darüber hinaus sind das Erscheinungsbild des Produkts und die Etablierung der Marke wichtig. Stellen Sie Ihre Fragen zum Auslandsgeschäft: ihk.de/rhein-neckar/international
„Spaß und Erfolg harmonieren bei Lohrer im Einklang, die gegenseitige Wertschätzung steht für ein tolles Miteinander. Meine persönliche Ent- wicklung wird gezielt gefördert und ich schätze die Möglichkeiten meine individuellen Stärken einbringen und entfalten zu dürfen.“ Alexandra Koppenhöfer Verwaltung / Organisation
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Ein Teil dieser Auflage enthält eine Beilage der n plus sport GmbH, Saarbrücken.
Wir bitten unsere Leser um Beachtung!
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