Indien
meinden in verschiedenen Teilen Indi- ens durchgeführt. Wegen Covid war jedoch vieles (immer noch) nicht glei- chermassen möglich wie in früheren Jahren. Während die Arbeit in den Slums oder Dörfern teils nicht mög- lich war, konnten unser Partner vor Ort besonders in den Lockdown-Zeiten vie- le Video-Sendungen in ihrem Tonstu- dio aufzeichnen und anschliessend via Internet verbreiten. Diese Sendungen wurden tausendfach geschaut. Unse- re Partnerorganisation ist gut vernetzt im Land und die Zusammenarbeit mit anderen Personen und Gruppen erlaubt es, sehr vielschichtig aktiv zu sein in den Städten, wo die Engagierten in Slums arbeiten, und auf dem Land, wo sie hilfsbereit auf die dringendsten Bedürf- nisse der Dorfbevölkerung eingehen. So sieht ein vielseitiger Dienst an den Mit- menschen aus. Ausserdem konnten wir die erste Pha- se des Projekts, welches wir als SAM global für unseren Partner, die FEG Schweiz, betreuen, abschliessen. Wir sind gespannt darauf, was wir neu er- leben werden. Der Grundstein ist ge- legt: Im vergangenen Jahr wurden zwei dreimonatige Bibelschulkurse durch- geführt. Und wir freuen uns darüber, dass im vergangenen Herbst die ers- ten sechs Absolventinnen und Absol- venten diplomiert werden konnten.
Obwohl Indien zu den wirtschaft- lich führenden Ländern Asiens ge- hört, ist die Schere zwischen Arm und Reich enorm. Auch nimmt der Druck auf Nicht-Hindus im Land zu. Indien mit seinen nun mehr als 1.4 Milliarden Menschen ist der- art riesig, dass es schwierig ist, pauschale bzw. allgemeine Aus- sagen über das Land zu machen. Bald wird die Bevölkerungszahl grösser sein als in China. Indien setzt sich aus völlig unterschiedli- chen Staaten zusammen, in denen jeweils mehr Menschen leben als in den meisten europäischen Län- dern. Bei einer Nord-Süd-Span- ne von mehr als 3’000 Kilometern sind unterschiedlichste ethnische Gruppen anzutreffen. Es werden schätzungsweise 121 Sprachen ge- sprochen, hinzukommen unzählige Dialekte.
Die Kurse wurden allerseits sehr ge- schätzt und die Beziehungen der Ge- meinden untereinander sowie mit uns konnten vertieft werden. Hoch mo- tivierte junge Leute sind nach ihrem Abschluss wieder in ihre Gemeinden in der Himalaya-Region gezogen. Wir freuen uns, dass die FEG Schweiz für weitere drei Jahre grünes Licht gege- ben hat, sodass diese Zusammenarbeit mit dem Himalaya-Kirchenverbund in eine nächste Phase gehen kann. Und wir sind gespannt, welche Früchte bzw. Entwicklungen daraus noch wachsen dürfen.
ProEQUIP Unsere Partnerorganisationen arbei- ten in verschiedenen Bereichen. Über- all wollen die Verantwortlichen ihren christlichen Glauben leben und bezeu- gen. In gewissen Regionen sind sie in der Folge grossem Druck ausgesetzt.
Im vergangenen Jahr wurden acht Schu- lungen für 210 Mitarbeitende von Ge-
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