Schweiz
Flüchtlingssituation führten wir mit der interkulturellen Fachreferentin Sandra Menges einen Workshop zum Thema «Heilsame Freundschaft – Geflüchtete emotional unterstützen» durch. Dank- bare Rückmeldungen der 22 Teilneh- menden zeigten: Es war hilfreich. Für die Migranten-Schlüsselpersonen gab es einen eineinhalbtägigen Workshop mit dem Thema: «Veränderungen, Transi- tion und Depression». Eine Frau aus dem Sudan und eine aus Pakistan sind neu zur Arbeitsgruppe (AG) ProCONNECT gestossen. In Zü-
rich fand durch Mitwirkung verschiede- ner Mitglieder der AG ProCONNECT jeden Monat ein Hoffnungsabend statt. Es geht darum, dass Menschen aus ver- schiedenen Kulturen und Religionen Gottes Liebe ganz praktisch erleben können. Der Höhepunkt war am 24. Dezember: Migrantinnen und Migran- ten feierten gemeinsam mit «einheimi- schen» Christinnen und Christen aus Zürich das Weihnachtsfest. Über 100 Personen genossen gutes Essen in wohl- tuender Gemeinschaft und erlebten da- mit etwas von der in Jesus Christus auf
Zur Schweizer Wohnbevölkerung gehören mittlerweile fast 3 Millio- nen Menschen mit Migrationshin- tergrund. Das sind fast 40 %. Doch nur wenige Kirchen spiegeln diese Realität wider. Hier wollen wir an- setzen und Begegnungen schaffen, Brücken durch Beziehungen bau- en und Verständnis für ein neues Miteinander wecken. Unsere Visi- on ist, dass Migrantinnen und Mi- granten verschiedenster kultureller Hintergründe in Schweizer Kirchen Heimat, Freundschaft und Orien- tierung finden. ProCONNECT Durch eine Umfrage in allen Chri- schona- und FEG-Gemeinden der Schweiz entstanden neue Kon- takte zu Gemeindeverantwortli- chen. Gemeinsam mit Menschen mit Migrationshintergrund ge- stalteten wir Gottesdienste, um zu zeigen, wie Schweizer/innen mit Migrantinnen und Migran- ten connecten können und um- gekehrt. Angesichts der aktuellen
die Erde gekommenen Liebe Gottes. Menschen aus aller Welt tauschten sich darüber aus, was das persönlich für sie bedeutet. Die Autorin dieses Textes und Leiterin von ProCon- nect, Rahel Strahm, lässt sich sehr gerne für Gottesdienste einladen – in Gemeinden, die interessiert sind, auf Men- schen mit Migrationshinter- grund zuzugehen und sie zu integrieren.
SAM global als Organisation SAM global wird 133-jährig: eine alte Dame, die aber unbedingt topfit bleiben muss! Das Gute zu bewahren und sich gleich- zeitig den aktuellen Herausforderungen zu stellen sowie Optimierungsmöglichkeiten zu suchen, ist uns wichtig. Kurzum: «Das eine tun, ohne das andere zu lassen.» So ist es gut, dass unsere Arbeit immer wieder geprüft wird. Unter anderem von Unité, wo wir Mitglied sind und auch Un- terstützung erhalten. 2022 hat sie erneut eine Wirkungsanalyse durchgeführt, diesmal im Tschad. Sehr ermutigend für uns war es, dass uns der zuständige Experte attestierte, dass das, was wir in Schul- und Lehrerausbildung investieren, positive Wirkung hat und geschätzt wird: von Musliminnen und Muslimen genauso wie von Christen bzw. Christinnen. Das freut uns sehr. Auch zeigte er auf, wo es Optimierungsmöglichkeiten gibt – und wir haben wieder dazugelernt. Im vergangenen Jahr haben wir entschieden, unsere Organisationsstruktur genauer anzuschauen. Wir wollen herausfinden, wo es noch Optimierungsmöglichkeiten gibt. Hierfür konnten wir auf die grosse Expertise von Christoph Ammann als Be- rater zählen, der sowohl die Businesswelt wie auch die Gemeindelandschaft gut kennt. Zunächst führte er diverse Interviews mit Mitarbeitenden in den Einsatzländern und in Winterthur. Ziel ist, dass SAM glo- bal weiter ein Gefäss ist, welches die anvertrauten Mittel effizient einsetzt – und dazu gehört eine optimale Organisations- struktur, damit eine möglichst grosse ganzheitliche Wirkung in den verschiedenen Einsatzländern erzielt werden kann. Wir sind dankbar für die Unterstützung von der DEZA, die uns im Rahmen des institutionellen Programms von Unité 2021- 2024 auch für die Administration und Berichterstattung der Projekte von der Schweiz aus unterstützt. 2022 erhielten wir hierfür insgesamt CHF 89‘190.
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