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spürbaren Dämpfer bei den Auftragseingängen. Der Han- del kämpft mit stark gestiegenen Einkaufspreisen und der abgestürzten Kauflaune der Konsumenten. Und bei den Dienstleistern bleiben zwar die Lageeinschätzungen stabil, insgesamt sinkt das Geschäftsklima jedoch auch hier. Die Exportwirtschaft wird derzeit stark von den enormen Kostensteigerungen für Energie und einer durch Inflation weltweit geschwächten Kaufkraft belastet. Per saldo rech- nen 14 Prozent der Industrieunternehmen mit abneh- menden Exporten in den nächsten zwölf Monaten. Noch im Frühsommer rechneten die Unternehmen mit einem leichten Zuwachs bei den Exporten. Der deutlichste Rück- gang zeigt sich bei den Exporten ins europäische Ausland. Von einem hohen Niveau kommend, sind die Ausfuhrplä- ne nach Asien nur noch schwach ansteigend. Die Export- erwartungen für den nordamerikanischen Markt lassen im Vergleich zum Frühsommer nach, sind aber tendenziell noch positiv. „Hier zeigt sich der schwache Euro gegenüber dem US-Dollar als ein Vorteil für die Exporteure und auch die konjunkturellen Belebungsmaßnahmen in Billionenhö- he haben auf dem US-Markt positive Effekte auf die Nach- frage nach Gütern aus unserer Region“, sagt Nitschke. Die Investitionsabsichten der Unternehmen lassen bran- chenübergreifend nach, befinden sich aber noch insgesamt auf einem ausgeglichenen Niveau. Die Umfrage deutet damit an dieser Stelle auf ein die Konjunktur stabilisieren- des Element hin. Der Saldo sinkt gegenüber dem Frühsom- mer um fünf Prozentpunkte auf aktuell minus drei Punkte. Wenn investiert wird, dann bleibt der Ersatzbedarf mit 62 Prozent das vorherrschende Investitionsmotiv (Mehr- fachnennungen möglich). Knapp die Hälfte der Betriebe plant Digitalisierungsinvestitionen. Investitionen in Um- weltschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Innovationsprojekte gehen hingegen etwas zurück. Sie liegen mit 28 Prozent auf Platz vier der meistgenannten Investitionsmotive. Die Unternehmen der Region melden aktuell rückläufige Beschäftigungspläne. Der Saldo liegt mit neun Punkten im negativen Bereich. Im Branchendurchschnitt planen 13 Prozent der regionalen Betriebe zusätzliche Mitarbeiter einzustellen, 22 Prozent geben rückläufige Beschäftigungs- absichten an und 65 Prozent gehen von einer gleichblei- benden Anzahl an Mitarbeitern aus. Der Rückgang der Beschäftigungspläne wird vor allem durch die Industrie bestimmt. Die Zahl der offenen Arbeitsstellen lag im Okto- ber bei 7.696; das sind 308 weniger als im Oktober 2021. Die Arbeitslosenquote im IHK-Bezirk beträgt aktuell 4,9 Prozent. Sie liegt damit um 0,1 Prozentpunkte über dem Wert vom Frühsommer. Im Vergleich zum Herbst 2021 ist die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozent gestiegen.
STAHL HALLEN Andre -Michels.de
Diese Ausgabe enthält einen Einhefter der Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg.
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IHK Magazin Rhein-Neckar 08 | 2022
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