STANDORT
Gemeinsam engagiert: die Mitglieder des MRN-Stiftungsnetz - werks beim Auftaktreffen im März
MRN-STIFTUNGSNETZWERK Vernetzt zu mehr Engagement D ass Stiftungsvertreter trotz räumlicher Nähe von der Arbeit anderer Stiftungen
werks verschiedene Aktivi- täten wie unter anderem der Deutsche Stiftungstag 2019 in Mannheim mit über 2.000 Teilnehmenden, im selben Jahr ein erstes Stiftungsforum in Heddesheim, ein weiteres war für das Frühjahr 2020 geplant, musste aber coronabe- dingt abgesagt werden. Dr. Tilman Krauch, ZMRN- Vorsitzender und Vorstands- mitglied Freudenberg SE, zum MRN-Stiftungsnetzwerk: „Wir brauchen übergreifende Kooperationen zur Lösung ge- sellschaftlicher Herausforde- rungen wie Klimawandel, die Pandemie-Bewältigung oder die soziale Spaltung. Aus Sicht des Unternehmers ist die Aus- prägung bürgerschaftlichen Engagements ein wesentlicher Indikator für die Zukunfts- fähigkeit unserer Region. Das ist auch ein wichtiger Stand- ortfaktor, gerade wenn es um die Attraktivität der Region für qualifizierte Fachkräfte geht. Unser Credo ist: Gemeinsam mehr für die Region errei- chen!“
allem kleinere Stiftungen haben für bürokratische Fragen oder Öffentlichkeitsarbeit oft nur we- nig Ressourcen. Daneben sollen die Stiftungen und ihr Beitrag für die Region sowie die Gesell- schaft sichtbarer werden. Denn Stiftungen schließen oft Lücken und helfen, wo andere Systeme nicht mehr greifen. „Wir hoffen aber auch, Synergien zu schaf- fen und Organisationen, die an ähnlichen Projekten arbeiten, zusammenzuführen“, so Korte. Bei der Gründungsveranstal- tung waren Vertreterinnen und Vertreter von rund 50 Stiftun- gen anwesend, inzwischen wollen 85 Stiftungen im Netz- werk mitarbeiten. Insgesamt gibt es rund 350 Stiftungen in der Metropolregion. Geplant sind verschiedene Veranstal- tungsformate und die Durch- führung eines Stiftungstages auf der Bundesgartenschau in Mannheim im nächsten Jahr. Vorausgegangen waren der offiziellen Gründung des Netz-
oft nur wenig bis gar nichts wis- sen, das hatte ein Stiftungstag in Mannheim vor ein paar Jah- ren gezeigt. Damals entstand bereits die Idee, ein regionales Netzwerk zu gründen. Doch die Corona-Pandemie zwang das Vorhaben zunächst auf die lange Bank. Im Frühjahr dieses Jahres war es so weit, und das Stiftungsnetzwerk Metropol- region Rhein-Neckar wurde aus der Taufe gehoben. „Netzwerken ist unser Credo“, sagt Kirsten Korte, Geschäfts- führerin des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar, der die Plattform mit initiiert hat. Der Impuls kam aber vor allem auch von den Stiftungen selbst, unter anderem von der Dietmar Hopp Stiftung. Ziel ist es, mehr Transparenz in die re- gionale Stiftungslandschaft zu bringen und die Stiftungen zu- sammenzubringen, so dass sie ihr Wissen teilen können. Vor
Kontakt:
Mareike Pilz
0621 10708-502 mareike.pilz @m-r-n.com
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IHK Magazin Rhein-Neckar 08 | 2022
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