IHK-Magazin Ausgabe 08/2022

TIPPS

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FÜNF TIPPS FÜR UNTERNEHMEN Heizen im Winter Welche behelfsmäßigen Notlösungen zur Beheizung von insbesondere Büroräumen

UMWELT & ENERGIE

bzw. Gebäuden als Alternative zur Gasheizung gibt es? Fünf IHK-Tipps:

1.  Nutzen Sie oft schon vorhandene Klima-Splitt-Geräte (Klimaan- lagen) zum Heizen – eine gute Lösung insbesondere an sonni- gen Tagen in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage. 2.  Verwenden Sie Wärmewellen- geräte (IR-Technologie, mobile Plug-In Geräte etc.). Die Wärme wird auf Oberflächen erzeugt. Das kann beispielsweise zur Er- gänzung an Schreibtischarbeits- plätzen gemacht werden. Wich- tig: Es darf nichts davorstehen, sonst kommt das Wärmegefühl nicht an! 3.  In Produktionshallen kann eine mögliche Maschinenabwärme durch Deckenventilatoren nach unten gedrückt werden als ein- fachste Lösung der Abwärme- nutzung. 4.  Vermindern Sie Wärmeverluste mit Hilfe von Dämmungen. In einfachster und kostengünstigs- ter Form beispielsweise durch Dämmungen hinter Heizkörper- nischen oder dass unter ande- rem alte Fenster ausgetauscht werden. 5.  Ziehen Sie Ihre Mitarbeiter mit ein: Informieren Sie beispiels- weise zu geeignetem Lüftungs- verhalten. INFO Als vom Land geförderte Kompetenzstelle Ressourceneffi- zienz Rhein-Neckar (KEFF+) unter- stützt die IHK die Betriebe kosten- frei beim Thema Material- und Energieeffizienz. Die IHK hat

im Sommer ihr Angebot für mehr Effizienz in Umwelt- und Energiefra- gen erweitert. Seitdem können sich Unternehmen auch zur Ressourcen- effizienz beraten lassen. Das Prinzip ist das Gleiche wie beim bisherigen KEFF-Energieeffizienzcheck, wie IHK- Experte Bernhard Röhberg sagt: „Bei KEFF+ gehen wir in die Betriebe, führen einen Check durch und geben im Nachgang Tipps. Unter anderem darüber, wie Prozesse optimiert wer- den können. Ziel ist es, den Energie- und Materialverbrauch zu reduzieren und dadurch Geld zu sparen.“ Überprüft wird beispielsweise, in welchen Bereichen besonders viele Produktionsabfälle anfallen. „Daraus folgen unsere Kernfragen: Kann ich den Müll vermeiden? Lässt sich der Prozess optimieren und das Material wieder in die Produktion zurückfüh- ren?“, so Röhberg. Er und seine Kol- legen gehen bei ihrer Arbeit jedem noch so klein erscheinenden Ein- sparpotenzial nach. Einen wichtigen Aspekt bei der Effizienzoptimierung spielen beispielsweise alternative Materialien – können beim Bau eines neuen Gebäudes etwa nachwachsen- de Rohstoffe eingesetzt werden?

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