IHK-Magazin Ausgabe 02/2022

AUS DER IHK

Worms sowie Bereiche der Landkreise Rhein-Neckar, Rhein-Pfalz und Bergstra- ße. „Im Zukunftskorridor A6-Nord fokussieren sich die Herausforderungen aus dem Nebeneinander der Bundesländergrenzen im gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum MRN wie in einem Brennglas. Dort liegen große wirtschaftli- che Entwicklungschancen, die es zum Nutzen der Kommunen, Bewohner und Unternehmen zu realisieren gilt“, erläuterte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Nitschke bei der Vorstellung des Konzepts Mitte Februar. Dies setze jedoch voraus, dass die Städte und Kreise künftig noch stärker gemeinsam für die Region handeln, um im Wettbewerb der besten Wirtschaftsstandorte zu bestehen. ihk-mrn.de IHK STÄRKT IN - NENSTADTWIRT - SCHAFT: Bis zum 1. April 2022 sind Anmeldungen für die Teilnahme an der IHK-Kam- pagne „Heimat shoppen“ möglich. An ausgewählten Standorten können sich interessierte Unternehmen aus den Branchen Handel, Gastronomie und Dienstleis- tung über ihren Gewerbe- verein oder ihre Kommune beteiligen. Die bundeswei- ten „Heimat shoppen“-Ak- tionstage finden am 9. und 10. September 2022 statt. Dieser Zeitraum kann bei Bedarf erweitert werden. Grundsätzlich ist es ganz- jährig möglich, unter dem „Heimat shoppen“-Logo für lebendige Innenstädte und Ortskerne zu werben und weitere Aktionen durchzu- führen. rhein-neckar.ihk24.de/ heimatshoppen

gekippt. „Dieser Schritt war überfällig, da der Gesetz- geber zu keinem Zeitpunkt begründen konnte, warum bei täglich bundesweit 40 Millionen Kundenkontak- ten im Lebensmittelbereich keine Zugangsbeschrän- kungen erforderlich sind, während die zehn Millio- nen Kundenkontakte im restlichen Einzelhandel problematisch sein sollen“, kommentierte Schnabel den Beschluss. 3G war weder verhältnismäßig noch ge- eignet, da der Einzelhandel laut RKI kein Infektionstrei- ber ist. „Unsere Erwartung ist nun, dass der Gesetz- geber zukünftig auf solch eine Diskriminierung ver- zichtet“, forderte Schnabel. Zusätzlich wurden höhere Obergrenzen für Teilneh- mer von Veranstaltungen eingeführt. Die Veranstal- tungsbranche erhält da- durch mehr Luft. Allerdings ist diese Branche durch die maximale Kapazitätsauslas- tung von 50 Prozent stark eingeschränkt. Für viele Betriebe ist ein profitables Arbeiten so weiterhin nicht möglich. „Vergessen wir nicht: Viele Unternehmen leiden nach wie vor stark unter der Corona-Pandemie und kämpfen nach wie vor ums Überleben“, mahnte Schnabel.

Beilagenhinweis: Das IHK-Jahr 2021

IHK-Präsident Manfred Schnabel (unten links) im Aus - tausch mit Minister - präsident Winfried Kretschmann (oben rechts) und weiteren IHK-Vertretern aus Baden-Württemberg.

Die eigenen Belange selbst regeln: für diesen Grundgedan- ken steht IHK. Bestes Beispiel dafür ist die duale Berufsaus- bildung, die wir als Wirtschaft organisieren.

JAHRESRÜCKBL ICK 2021 Tiefs und Hochs gemeinsam meistern

Hauptadressat sind die Ausbildungsunterneh- men, aber natürlich auch Schülerinnen und Schüler, die wir für eine Ausbildung gewinnen möchten. Und es profitieren auch die IHK-Mit- glieder, die selbst gar nicht ausbilden: durch qualifizierte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Der dieser Ausgabe beigefügte IHK-Jahresrück- blick 2021 zeigt Ihnen viele dieser direkten und indirekten Leistungen aus demvergangenen Jahr. Viel Spaß beim Lesen!

INITIATIVEN Von Konjunktur über Verkehr bis zu Gewerbeflächen Die IHK ist Interessenvertreter und Dienstleister für ihre Mitglieder. Ein unvollständiger Überblick auf einige Aktivitäten zu Jahresbeginn.

Versuch sofort abzubrechen. Für den Verkehrsversuch gilt wie für alle Versuche: Sie sind ergebnisoffen und zielen auf Erkenntnisgewinn. Ob die nun in Angriff genommenen Maß- nahmen die erhofften Ergeb- nisse bringen und die negati- ven Folgen nicht überwiegen, bleibt abzuwarten“, so IHK- Präsident Manfred Schnabel. rhein-neckar.ihk24.de/ erklaerung-verkehrsversuch bildung, Klimaschutz und Wasserstoff – das sind nur drei Themen des Austauschs von Vertretern des Baden-Würt- tembergischen Industrie- und Handelskammertages mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann Anfang Februar. Von Seiten der IHK Rhein- Neckar nahm Präsident Manfred Schnabel teil. Kurz nach dem Treffen änderte das BLICK NACH STUTTGART: Innen- städte und Ortskerne nach der Pandemie, duale Aus- und Weiter- Land seine Corona-Verord- nung, unter anderem wurde die 3G-Regel im Einzelhandel

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KONJUNKTUR DREIGETEILT:

MANNHEIMER VERKEHRSVERSUCH KEIN SELBSTLÄUFER: Die IHK, der Han- delsverband Nordbaden und die Werbegemeinschaft Mannheim haben sich mit Blick auf die Diskussion um den Mannheimer Verkehrs- versuchs mit einer gemeinsa- men Erklärung an die Mann- heimer Politik gewandt. Sie weisen darauf hin, dass dieser hinsichtlich der Corona-ge- schädigten innerstädtischen Wirtschaft mit größtmöglicher Vorsicht durchgeführt werden sollte. Viele Unternehmen befürchten durch den Ver- kehrsversuch weitere Belas- tungen. Umso wichtiger ist es aus Sicht der Wirtschaft, den Verkehrsversuch im Sinne aller Innenstadtakteure erfolgreich durchzuführen und weitere Beeinträchtigungen für die Unternehmen zu verhindern. „Sollten wirtschaftliche Schä- den erkennbar sein, ist der

Raum auf Zeit

Die Wirtschaft in der Region läuft zu Jah- resbeginn nicht rund. Die Corona-Pandemie dominiert wieder strukturell die Entwick- lung in vielen Bereichen. Dem konjunkturellen Aufschwung in der Industrie geht seit einigen Monaten die Puste aus. „Wir erleben eine Dreiteilung: Teile von Handel und Dienstleistern boomen, andere Teile leiden wieder verstärkt unter Coro- na. Die Industrie ist stark den Einflüssen der Weltmärkte aus- gesetzt, insbesondere ist sie mit globalen Lieferengpässen und rasant gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen konfron- tiert“, erläutert IHK-Hauptge- schäftsführer Dr. Axel Nitschke. Die ungewohnt hohe Inflation in Deutschland und darüber hi- naus löse bei den Unternehmen erkennbare Unsicherheiten aus. rhein-neckar.ihk24.de/ konjunktur

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WICKELN: Die IHK Metro- polregion Rhein-Neckar hat ein Konzept für Gewerbe- flächen erarbeitet, um die Region nördlich der A6 gezielt, innovativ und nachhaltig zu entwickeln. Dieser „Zukunftskorridor A6-Nord“ umfasst Teile der Städte Mannheim, Lud- wigshafen, Frankenthal und

115 PUNKTE IHK-Konjunktur-

klimaindex im Frühjahr:

-5 Punkte imVer- gleich zum Herbst

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