TITELTHEMA | BUGA 2023
POS I T I ON : Stadtentwicklung: Schaffung von hochwertigen Wohnformen für Fach- und Führungskräfte als auch generell familienfreundliches Wohnen Neues Wohnquartier in Käfertal - Entwicklung durch städtische Entwicklungs- gesellschaft MWSP - Ab 2029 Platz für insgesamt rund 4.500Men- schen in 1.800Wohneinheiten; erste Bewohner beziehen das Quartier im Spätsommer 2022 - 30 Prozent aller Wohnungen müssen zu einem Quadratmeterpreis angeboten werden, der mindestens 30 Prozent unter dem städtischen Durchschnitt liegt. - Zusätzlich entstehen eine Grundschule, Kinder- gärten, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten. - Ökologische Bauweise: Hohe Dichte an Holzmodulbauweise Neues Wohnquartier in Feudenheim - Entwicklung durch die GBG, die städtische Wohnungsbaugesellschaft - Baubeginn: voraussichtlich Anfang 2025, Fertigstellung Ende 2026 - Insgesamt 180 Wohneinheiten - 50 Prozent gefördert, 30 Prozent frei vermietet, 20 Prozent Verkauf - Energieautark: kein Anschluss an Fern- wärmeversorgung, stattdessen Energie aus Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen sowie Erdwärme - Parkplätze in Quartiersgarage, keine Stellplätze für Autos am Fahrbahnrand - Fahrräder können nah an Wohnhaus abgestellt werden Fit für die BUGA Die IHK Rhein-Neckar unterstützt Betriebe aus Gastronomie, Hotellerie und Handel durch die Veranstaltungsreihe „Fit für die BUGA“. Auf der Agenda stehen Vorträge und Workshops zu Themen wie Servicequa- lität, Mitarbeitergewinnung, Nachhaltigkeit, Website und Social Media oder Schau- fenster-Gestaltung. Bei der Auftaktveran - staltung im Mai 2022 dreht sich alles um die Frage „Wie werbe ich mit der BUGA?“. Alle Termine sind abrufbar unter rhein-neckar.ihk24.de/buga
POS I T I ON : Keine Einschränkungen für Pendler, Lieferverkehr, Firmen am BUGA-Gelände • Zentraler Parkplatz für Privatautos: Maimarktgelände • Shuttlebusse vom Maimarktgelände zum BUGA-Gelände auf Spinelli • Friedensplatz als zentrale Anlaufstelle für Reisebusse •Die Haltestelle Roonstraße für Besuche von Reisebus-Gästen in der Innenstadt wird wieder in Betrieb genommen •Bewohnerparkzonen in den angrenzenden Stadtteilen Feudenheim, Käfertal, Neuostheim und Neuhermsheim werden eingerichtet • Fahrschein für Bus und Regionalbahn im VRN-Tarifgebiet beim Tagesticket inklusive • Extra-Straßenbahnlinie mit enger Taktung vom Hauptbahnhof nach Feudenheim •Ausgeschilderter Fahrradweg aus der Stadt zum Luisenpark oder weiter zum Spinelli-Gelände •Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Eingängen • Leihräder an den Standorten der BUGA 23 POS I T I ON : Frühzeitig Nachnutzungskonzept erstellen inklusive Erhebung der Folgekosten Was bleibt: - der Grün- und Freiraum, der durch die BUGA 23 auf dem Spinelli-Gelände entstanden ist und sich mit der Feudenheimer Au zum Grünzug Nordost vereint - der Panoramasteg, der später als Fußgänger- überweg über den Aubuckel genutzt werden kann - der Radweg in der Feudenheimer Au - das Augewässer - die neue Parkmitte im Luisenpark Was geht: - die Seilbahn - die Blumen - die 2023 Bäume, die in der Stadt verteilt werden - der Holzpavillon, der von der Bundesgarten- schau Heilbronn nach Mannheim weiterver- mittelt worden war. - die Gastronomie in der U-Halle - die Spiel- und Bewegungsgeräte in der Parkschale
Eine Zwischenbilanz Die Vollversammlung der IHK Rhein-Neckar hat vor zehn Jahren, kurz vor dem Bürgerentscheid zur BUGA, ein Eckpunktepapier mit Erwartungen an die Veranstaltung beschlossen.
Die Struktur des künftigen BUGA 23-Geländes ist auf diesem Entwurf aus Vogelperspektive schon zu erkennen. Rechts die U-Halle.
POS I T I ON : Das Image in Richtung einer grünen, naturverbundenen Stadt verbessern
•Der Grünzug Nordost, der vom Luisenpark über den Sportpark, die Feudenheimer Au, das Spinelli-Areal bis nach Vogelstang reicht, soll verwirklicht werden. •Die Feudenheimer Au soll entwickelt werden. Das Gelände gehört zwar nicht zum eigent- lichen Bundesgartenschau-Gelände, soll aber durch die Bundesgartenschau-Gesellschaft – im Auftrag von Stadt und Land – bearbeitet werden. Hier entstehen ein sechs Kilometer langer Fahrradschnellweg, ein naturnaher See, das „Augewässer“, das nach der BUGA direkt an den Neckar angeschlossen werden soll, ein Panoramasteg, der später als Fuß- gängerüberweg über den Aubuckel genutzt werden kann sowie Habitate für Eidechsen und Streuobstwiesen.
POS I T I ON : Dauerhafte Steigerung der Tourismuszahlen
• Ziel der neu gegründeten Tourismus Stadt Mannheim GmbH: Mannheim langfristig auf der Landkarte der Städtereisenden platzieren •Bundesgartenschau als eine Attraktion, die Reisende 2023 anlocken soll • Stadtbesuch in BUGA-Paketen der Reise- veranstalter enthalten (bei mehrtägigen Reisen auch einen Abstecher in die Region) POS I T I ON : Mittelstandsfreundliche Ausschreibungs- verfahren, damit das Dienstleistungsgewerbe vom Großereignis profitiert •Großprojekt Grünzug Nordost wird auf klei- nere Vergabeeinheiten heruntergebrochen, damit sich möglichst viele Unternehmen bewerben können. •Rund 60 Prozent des Auftragsvolumens geht nach Angaben der BUGA-Gesellschaft in die Region.
POS I T I ON : Im vereinbarten Kostenrahmen bleiben •Umstrukturierung Grünzug Nordost: - Kosten: ca. 150 Millionen Euro - Fördermittel (Land Baden-Württemberg und Bund): 80 Millionen Euro - Stadt Mannheim: 70 Millionen Euro (Stadtentwicklungsmaßnahmen) • 178 Tage Sommerfest Bundesgartenschau Mannheim 2023: - Durchführungsbudget für Spinelli und Luisenpark: ca. 51 Millionen Euro - Refinanzierung aus Ticketverkauf für die erwarteten 2,1 Millionen Besuche, Sponso- ring und Verpachtungen - Eingeplanter Defizitausgleich der Stadt: 6,85 Millionen Euro
(l.) Eine der Spielstationen in der Parkschale. (r.) BUGA 23- Geschäftsführer Michael Schnellbach (r.u.) Die Seilbahn wird vom Luisen- park hinüber zum Spinelli-Gelände schweben.
2,1 MILLIONEN BUGA 23-Besuche 10 Prozent davon sind Übernach- tungsgäste QUELLE: SCHÄTZUNG DER TOURISMUS STADT MANNHEIM GMBH
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IHKMagazin Rhein-Neckar 03 | 2022
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