ANGEBOTENE WOHNUNGEN NACH HWB-KLASSE Bei den Heizwärmebedarfsklassen unterscheidet sich das Angebot von Kaufwohnungen im Bundesländervergleich. Ausschlaggebend ist dabei der Anteil moderner Neubauten.
Wie tief man in Österreich für Immobilieneigentum in die Ta sche greifen muss, ist je nach Lage sehr unterschiedlich. Die Entwicklungen der letzten Jahre bieten hier Chancen: „Home office und Remote Work er lauben bei der Standortwahl des Eigenheims mehr Flexibilität. Ein Umstand, den man bei der Suche nach dem neuen Zuhause nützen kann, wenn man in besonders preisgünstigen Re gionen eine Immobilie kaufen möchte“, sagt Markus Dejmek, Geschäftsführer ImmoScout24 Österreich. Wie Daten von ImmoScout24 zei gen, liegen die Angebotspreise im Wes ten des Landes tendenziell deutlich über jenen im östlichen Österreich. Vor allem beliebte See- und Skigebiete sowie die großen Städte sind höherpreisig. In den zehn Regionen mit den höchsten Ange botspreisen liegen dabei die Quadratme terpreise über 6.000 Euro. Im Nobelski ort Kitzbühel beispielsweise kostet ein Quadratmeter einer Wohnung mitt lerweile durchschnittlich 10.753 Euro, und der Quadratmeter preis eines Hauses liegt dort im Schnitt bei 13.654 Euro. Ebenfalls im Tiroler Grenz ort Kufstein nähert sich der Preis der 10.000-Euro-Mar ke. Und auch bei Wohnungen ist eine ähnliche Entwicklung sichtbar: In Salzburg, Innsbruck, Bludenz, Landeck, Hermagor und Zell am See etwa müssen Interessier te mehr als 7.000 Euro pro Quadrat meter einer Eigentumswohnung auf bringen. Im Osten Österreichs hingegen sind Häuser günstiger zu kriegen. Im Wald viertel beispielsweise liegen die Preise zwischen 1.290 Euro pro Quadratmeter in Gmünd und 2.130 Euro pro Quad ratmeter in Zwettl. Aber auch die Steier mark lockt mit erschwinglichen Ange boten, und Niederösterreich sowie das Burgenland haben besonders günstige
Regionen wie Lilienfeld oder Oberpul lendorf zu bieten. Die regionalen Unterschiede dürften trotz derzeitiger Dynamiken auf dem Im mobilienmarkt bestehen bleiben: „Viele beobachten aktuell die Entwicklung am Immobilienmarkt und warten auf eine Preiskorrektur. Dennoch werden auch bei sinkenden Preisen die Unterschiede zwischen beliebten Regionen und Ge bieten mit weniger Nachfrage bleiben. Speziell in den begehrten Urlaubsgebie ten werden die Immobilien weiterhin im oberen Preissegment angesiedelt sein“, erklärt Markus Dejmek. Energie! Die Kosten für Energie sind unterdes sen im laufenden Jahr rasant gestiegen. Einer Umfrage von Innofact im Auftrag von ImmoScout24 zufolge versucht die Mehrheit der Österreicher:innen, die Teuerung bei Strom, Gas und anderen Energieträgern durch Sparmaßnahmen auszugleichen. Bei einer Wohnimmobi lie macht die Energie für die Raumwär me einen großen Posten der laufenden Kosten aus. Wie viel Energie in etwa be nötigt wird, um eine Wohnung oder ein Haus zu beheizen und damit auch, wie hoch die Kosten dafür in etwa sind, dar über gibt der Heizwärmebedarf (HWB) Aufschluss. In Österreich muss bei der Vermietung und Verpachtung genauso wie beim Verkauf einer Immobilie ein Energieausweis, also ein Dokument vor gelegt werden, das den Heizwärmebedarf ausweist. Der Heizwärmebedarf ist nicht nur für Mietende ein nicht zu unterschätzen des Argument, sich für oder gegen eine Wohnung zu entscheiden. Weil ange sichts massiv gestiegener Energiepreise die Attraktivität von energieeffizientem Wohnraum gestiegen ist, haben Vermie tende ebenfalls ein Interesse an einem möglichst guten HWB-Wert. Diese Informationspflicht gilt schon in Immobilieninseraten. Aus diesem
Die HWB-Klassen müssen rechtlich bereits in der Immobilienanzeige ausgewiesen werden. Daher verfügt ImmoScout24 über ein gutes Bild der Energieeffizienz angebote- ner Immobilien. Diese Darstellung bezieht sich auf die angegebene HWB-Klas- se von zum Verkauf inserier- ten Wohnungen.
88,3 %
72%
68,5 %
15,6 %
14,7 %
7,8 %
7,5 %
7,1 %
3,3 % 1,7 %
4,4 % 3,3 %
3,6 %
1 %
A B C D E
A B C D
E
A B C D E
BURGENLAND
KÄRNTEN
NIEDERÖSTERREICH
60,2 %
53,9 %
54,2 %
27 %
26 %
24,9 %
9,9%
9,6 %
8,7 %
6,6 %
7 %
3,4 %
2,9%
2,3 %
2,1 %
A B C D E
A B C D E
A B C D E
OBERÖSTERREICH
SALZBURG
STEIERMARK
63,8%
54,3 %
54,3 %
30,9 %
30,9 %
19,1 %
9,5 %
7,6 %
7,6 %
4,9 %
2,9%
2,9 %
2 %
2 %
1,7 %
A B C D E
A B C D E
A B C D E
TIROL
VORARLBERG
WIEN
40
41
eigentümer:in
eigentümer:in
Made with FlippingBook Digital Proposal Creator