Der Bison Trail startet in Edmonton ...
heiliges Lebewesen. Er galt als Heilstein und sollte die Büffelherden in den nörd- lichen Ebenen beschützen. Raus aus der Stadt, rein in die Natur: Ein besonderes Ziel für alle, die Bisons in der Natur erleben möchten, ist der Elk Island National Park. Der Park liegt in einem bewaldeten Abschnitt der Beaver Hills, einer naturbelassenen Hügellandschaft mit zahlreichen Seen, Sümpfen und Tei- chen, die früher von den Cree und Métis bewohnt war. Er beheimatet rund 450 Präriebisons sowie 350 Waldbisons, die Besucher zu Fuß oder vom Auto aus beob- achten können. Die Tiere waren schon immer in den Beaver Hills zuhause, wur- den allerdings in den 1860er Jahren voll- ständig ausgerottet und erst 1965 wieder angesiedelt. Neben Bisons gibt es zudem Elche, Wapiti und Hirsche zu sehen. Auch wer gern wandert oder Kanu fährt ist im Elk Island National Park richtig.
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Im Royal Alberta Museum in Edmonton sind Tausende indigener Artefakte ausge- stellt, datiert von der Mitte des 18. Jahrhun- derts bis heute. Ein Hingucker ist Papa- mihaw Asinîy An, auch Manitou-Stein genannt, ein 145 Kilogramm schwerer Eisenmeteorit, der von vielen indigenen Völkern als heilig angesehen wird. Jeder Stein hat einen bestimmten Zweck, ist ein Geschenk von Manitou (dem Schöpfer) und verfügt über besondere Kräfte. Daher ist Manitou Asinîy für viele indigene Völ- ker nicht nur ein Meteorit, sondern ein
... führt über den Elk Island National Park ...
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