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Besser leben / BAUEN &WOHNEN
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Der Trend zu alternativen Wohnformen boomt
Die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie sind mittlerweile in allen Lebensbereichen fest verankert – so auch beim Wohnen. Einer Umfrage zufolge würden rund 43 % „ein Haus nach ökologischen Standards“ wählen. Zudem könn- ten sich 29 % der Befragten vorstellen, in einem Hausboot zu leben. 13 % interessieren sich für so genannte Tiny Hou- ses – also einstöckige Häuser mit einer geringen Wohnflä- che – und für rund jeden Zehnten stellt sogar ein Baum- haus eine mögliche Wohnform dar.
Aber welche alternativen Wohn- formen gibt es? Die BZ-Bezirkszeitung gibt einen kleinen Überblick:
ein Tiny House den individuellen Bedürfnissen Rechnung trägt. Zwar ist ein Tiny House um einiges billi- ger als ein konventionelles Haus. Je- doch sollte man bedenken, dass es gemessen an der geringen Wohnflä- che doch einen stolzen Preis hat. Je nach Größe muss man zwi- schen 15.000 und 65.000 bezah- len. Dazu kommt der Preis für das Grundstück. Denn wie ein „norma- les Haus“ unterliegt ein Tiny House ebenfalls gewissen Vorschriften und das Bauvorhaben muss von der Ge- meinde bzw. den Ländern geneh- migt werden. Es gibt allerdings Modelle, die auf einem Anhänger montiert sind. Statt auf einem eigenen Grund- stück kann das Haus also auf einem Dauer-Campingplatz abgestellt wer-
tereinander aufgeteilt. Das Ge- meinschaftsgefühl entsteht durch Einrichtungen wie Küchen und Spei- sesäle. Aber natürlich hat jede/-r Bewohner/-in die Möglichkeit, sich in seine eigenen vier Wände zurück- zuziehen.
den – vorausgesetzt Tiny Houses sind erlaubt. Ein weiterer Vorteil ist die Nachhaltigkeit der kleinen Häu- ser. So ist es damit beispielsweise möglich mittels Photovoltaikanlage autark zu leben. Ansonsten muss man sich an die Vorgaben der jeweiligen Gemeinde halten und sich an das Ver- und Ent- sorgungsnetz anschließen lassen. Das ist natürlich auch bei einem Tiny House mit gewissen Nebenkos- ten verbunden.
Tiny Houses
Die Kleinsthäuser weisen meist nur eine Grundfläche zwischen acht und 15 m2 auf. Trotzdem ver- fügt ein Tiny House über alles, was man braucht, um dort zu wohnen: Küche, Bad, Wohn – und Schlafzim- mer. Ganz nach dem Motto „Weni- ger ist mehr“ ist ein Tiny House ide- al für all jene, die einen reduzierten Lebensstil bevorzugen. Aber Vorsicht: Für viele Familien kann es zu wenig Platz und Privat- sphäre haben. Daher sollte man es sich im Vorfeld gut überlegen, ob
Ökodörfer
gibt es ausschließlich auf dem Land. Sie sind sozusagen Vorreiter in puncto nachhaltigem Lifestyle. Schließlich entsteht bedingt durch das enge Gemeinschaftsleben ein bis zu sechs mal kleinerer Fußab- druck verglichen mit Singlehaus- hältern. Daneben zeichnen sich Ökodörfer durch einen idealisti- schen Gedanken aus. Ziel ist es, die eigenen Konsumgewohnheiten zu hinterfragen und zu versuchen, eine möglichst autarke Wohnform in al- len Lebensbereichen zu entwickeln, die Lebensqualität und Nachhaltig- keit gekonnt miteinander verbindet.
Co. Living
Hierbei steht das aktive Zusam- menleben in Verbindung mit einem nachhaltigen Alltag im Vordergrund. Zusätzlich wird alles gerecht un-
Sperl-Gründe ST. GEORGEN IM ATTERGAU
Wohnen gegen Hilfe
> ca. 105-115 m² > Garage bzw. Carport > Garten, Terrasse, Loggia > Keller > HWB SK 53 f GEE 0,71 16 Reihenhäuser und 4 Doppelhäuser zur Miete mit nachträglicher Kaufoption/Sofortkauf Nähere Auskunft: +43-7672-310-82-200 www.gsg - wohnen.at Mit Rücksicht auf die Umwelt geplant!
Wie bei einem Mehrgenerati- onenhaus bringt diese Wohnform Jung und Alt zusammen. Dabei pro- fitieren beide Seiten voneinander. Senioren besitzen oft große Woh- nungen, leiden aber zunehmend unter dem Alleinsein. Studierende hingegen verfügen oft nicht über die finanziellen Mit- tel, um alleine wohnen zu können. Bei den SeniorInnen können sie zu deutlich günstigeren Konditionen oder gar umsonst wohnen. Im Gegenzug helfen sie selbigen im Haushalt und bei Erledigungen. Wichtig ist es, im Voraus alle Details zu klären wie z.B. den zeitlichen Umfang der Hilfeleistung. Foto: Pixabay
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Mit Rücksicht auf die Umwelt geplant, werden von der GSG Wohnanlagen mit ökologischen Baustoffen errichtet. Auf erdöl-basierende Dämmstoffe wird verzichtet. Eine Luft-Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage wird die Energie für Heizung und Warmwasser liefern. Die Wärmeverteilung in den Optimalenergiehäusern erfolgt mittels Fußbodenheizung.
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