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Aus der Region / Aktuelles
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„Es ist angerichtet“ in Mattsee Flachgauer Tafel hat sich in neuen Räumlichkeiten gut sortiert
Vor drei Jahren stand die Flach- gauer Tafel vor dem Aus. Das be- stehende Quartier stand nicht mehr zur Verfügung, ein neues wur- de daher dringend gesucht. Dank Förderung über das EU- Leader-Programm und durch das Land gibt es diese Sozialaktion auch heute noch. Denn mithilfe die- ser Unterstützungen konnten da- mals bald neue, geeignete Räum- lichkeiten gefunden werden. Seit 2017 ist die Flachgauer Tafel, Ausgabestelle Trumer Seen, in Mattsee zuhause. Kürzlich überzeugte sich Landesrat Josef Schwaiger von der Notwendigkeit der Initiative. „Kleine regionale Initiativen in den ländlichen Regionen sind wich- tig für die Gemeinschaft und das Zusammenleben in den Orten. Mit kleinen Förderungen, unterstützt vom EU-Leader-Programm, kann man hier sehr viel bewirken“, so Landesrat Josef Schwaiger. „Die Ausgabestelle in der Regi-
on zu halten, war von großer Be- deutung, da sie für viele bedürftige Menschen in der Nähe eine wichti- ge Unterstützung und Erleichterung ihrer finanziellen Situation darstellt und der Bedarf gerade jetzt in die- ser schweren Zeit um ein Drittel gestiegen ist.“
20.000 Euro retteten die Tafel
Von der wohligen Einkaufs- atmosphäre im Laden der Flachgauer Tafel in Mattsee überzeugten sich Obmann- Stv. Günther Strauß und LR Josef Schwaiger. Foto: Land Salzburg Neben der Versorgung von ar- mutsgefährdeten Menschen, und das sind für die Ausgabestelle in Mattsee zwischen 80 und 90 Per- sonen, spielt die Flachgauer Tafel auch eine wichtige Rolle bei der Rettung überschüssiger Lebensmit- tel vor der Vernichtung und somit bei der Abfallvermeidung.
Insgesamt rund 20.200 Euro er- hielt die „Tafel“ an Förderung, da- von 16.000 Euro von der EU, 2.400 vom Bund und 1.600 vom Land. Die Aktion wurde 2012 gegründet und unterhält drei Ausgabestellen in Mattsee, Eugendorf und Faistenau mit derzeit zirka 180 ehrenamtli- chen Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern. Drei Lieferfahrzeuge mit Kühl- vorrichtungen versorgen ein- bis zweimal pro Woche knapp 1000 bedürftige Menschen mit Lebens- mitteln, „Tendenz stark steigend“, wie Landesrat Schwaiger betont.
Für die Menschen, gegen Essenverschwendung
In den Räumlichkeiten in Matt- see stehen – im Vergleich zum vori- gen Quartier – mehr Verkaufsfläche und bessere Arbeitsbedingungen für die insgesamt 45 Freiwilligen zur Verfügung.
Kontaktfreie Medikamentenverord- nung soll dauerhaft ermöglicht werden
VKI-Test Erd- und Paranüsse: Preis ist kein Qualitätskriterium
Pesendorfer waren wiederum mit Schimmelpilzgiften belastet. VKI- Ernährungswissenschafterin Teresa Bauer rät dazu, bei Nüssen immer auf Verfärbungen und muffigen Geruch zu achten sowie im Zweifelsfall die Nüsse zu entsorgen. Denn Schim- melpilzgifte sind nicht ungefährlich. Werden Aflatoxine über einen länge- ren Zeitraum aufgenommen, können sie sogar die Erbanlagen verändern und Krebs auslösen! Der Salzgehalt der getesteten Erdnüsse schwankte stark zwischen 0,2 und 2,5 Gramm Salz pro 100 Gramm. Laut Weltgesundheitsbehörde (WHO) sollte die tägliche Salzauf- nahme weniger als 5 Gramm be- tragen. Im Durchschnitt enthielten die Proben 9 Prozent mehr Salz als deklariert, im extremsten Fall waren es 180 Prozent. Die getesteten Pa- ranüsse waren allesamt ungeröstet und ungesalzen. Alle Details zum Test gibt es ab dem 28.01. im Test- magazin KONSUMENT und auf www. konsument.at.
Erdnüsse zählen nach Kartoffel- chips zu den beliebtesten Snacks in Österreich und sind aufgrund ihrer Zusammensetzung im Prinzip ein ge- sundes Nahrungsmittel. Im Rahmen eines Tests hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) 12-mal geröstete und gesalze- ne Erdnüsse sowie 5 verschiedene Paranuss-Angebote analysiert und bewertet. Die Testergebnisse können sich sehen lassen: Bis auf 4 Produkte schnitten alle mit „sehr gut“ bzw. „gut“ ab, wobei besonders die güns- tigeren Erzeugnisse die vorderen Ränge belegten. Enttäuschend war das Abschnei- den mehrerer Bio-Produkte. 3 von 4 Bio-Produkten schnitten mit „weniger zufriedenstellend“ ab. Die Erdnüsse von Heimatgut und dennree sowie die Paranüsse von dennree wiesen Auffälligkeiten bei Aussehen, Geruch, Konsistenz und Geschmack auf bzw. wurden als ran- zig bewertet. Die Paranüsse von GM
„Um die Ausbreitung des Corona- Virus einzudämmen und die Gefähr- dung für ältere, chronisch kranke Patienten zu minimieren, wurde im März 2020 eine Möglichkeit ge- schaffen, Medikamente ohne per- sönlichen Ärztekontakt zu erhalten. Wir schlagen vor, die rezeptfreie Me- dikamentenverordnung unabhängig von der Pandemie beizubehalten und dadurch die Arzneimittelbeschaffung für die Bürger dauerhaft zu vereinfa- chen“, forderte LAbg. Walter Ratt bei der Sitzung des Oö. Landtags am 28. Jänner 2021. Der FPÖ-Vorstoß für eine Bundes- resolution wurde von allen Parteien unterstützt. „Außerdem soll auch die Chef- arztpflicht gelockert werden, die der- zeit noch die meisten Arzneimittel betrifft. Diese Neuerung wäre eine bürokratische Erleichterung für alle Beteiligten und wird auch von der Präsidentin der Apothekerkammer unterstützt. Die Qualität der Versor- gung würde das nicht beeinträch-
tigen“, erklärt der freiheitliche Ge- sundheitssprecher weiter.
„Der Öffentliche Gesundheits- dienst (ÖGD) ist neben den Kranken- anstalten und dem niedergelassenen Bereich die dritte Säule des Öster- reichischen Gesundheitswesens. Neben der Aufsicht und Qualitätssi- cherung im Gesundheitssektor wird auch der Aufgabenbereich des medi- zinischen Krisenmanagements durch den ÖGD abgewickelt. „Aufgrund der Erkenntnisse der Covid-19-Pandemie soll der Reform- prozess des ÖGD, welcher sich der- zeit im Stillstand befindet, fortgesetzt werden“, spricht Ratt eine weitere Resolution an den Bund an. „Verbesserungen soll es dadurch auch für das Berufsbild ‚Amtsarzt‘ geben. Unbesetzte Stellen für Amts- ärzte schmerzen während der Pan- demie-Bewältigung nämlich doppelt. Darum sehen wir jede Maßnahme positiv, die diesen Beruf attraktiver gestaltet“, so Ratt abschließend.
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