IHK-Magazin Ausgabe 5/2024

HANDELSKONFLIKT MIT CHINA DIHK fordert: Weitere Eskalation vermeiden

DIE VON DER EU-KOMMISSION ANFANG JULI vorläufig verhängten zusätzlichen Einfuhrzölle auf chinesische E-Autos werden nach Einschätzung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) auch Folgen für die deutsche Wirtschaft haben. „Jetzt ist es entscheidend, die negativen Auswirkungen auf deutsche Un- ternehmen so gering wie möglich zu halten und am Verhandlungstisch weiterhin gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um eine weitere Eskalation im Handels- konflikt zu vermeiden“, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben auf Medienanfragen. Es sei richtig, dass die EU chinesische Wettbewerbsverzerrun- gen konsequent angehe, stellte der DIHK-Hauptgeschäftsführer klar. Denn diese würden auch immer mehr zum Problem für hiesige Unternehmen. „Aus Sicht der deutschen Wirtschaft ist es allerdings wichtig, bei handelspolitischen Antwor- ten mit Bedacht vorzugehen und negative Auswirkungen auf den heimischen Standort zu minimieren.“ Die EU-Kommission hatte Aufschläge auf den Import chinesischer Elektroautos verhängt, die je nach Hersteller zwischen 17,4 und 37,6 Prozent liegen und bis höchstens Anfang November 2024 zusätzlich zum bisherigen Einfuhrzoll gelten.

INDONESIEN IHK-Organisation für Handelsabkommen

DIE DEUTSCHE INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER (DIHK) macht sich für ein Handelsabkommen mit Indonesien stark. Das mit rund 280 Millionen Einwohnern größte Mitglied des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) ist ein inter- national stark umworbener Wirtschaftspartner mit konstantem Wirtschaftswachs- tum. Die dynamische Entwicklung des G20-Staates nach Einschätzung der DIHK insbesondere auf die vielen jungen Fachkräfte und die Verfügbarkeit von wichtigen Rohstoffen zurück. Zudem biete der Aufbau neuer lokaler Wertschöpfungsketten, beispielsweise in der Rohstoffverarbeitung, deutschen Unternehmen interessan- te Geschäftschancen. „Ein Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen mit Indonesien würde einen wichtigen Beitrag für die Diversifizierung der Lieferketten deutscher Unternehmen leisten“, sagt DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier.

IHK-Vollversammlung JETZT ANMELDEN Die nächste Vollversammlung der IHK Rhein-Neckar findet am Mittwoch, den 18. September um 16:00 Uhr in Mann - heim statt. IHK-Mitglieder bzw. deren Vertreter sind herzlich eingeladen, die Sitzung zu besuchen. Aufgrund der begrenzten Plätze werden die schrift -

lichen Anmeldungen nach ihrem Ein - gang berücksichtigt. Anmeldeschluss ist Freitag, der 30. August. Die nächsten Termine sind:  Mittwoch, 11. Dezember (Anmeldeschluss: 22. November) Anmeldungen per E-Mail an: lina-marie.kieselbach@rhein-neckar. ihk24.de

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