IHK-Magazin Ausgabe 5/2024

STANDORT

Rhein Neckar wie für ganz Deutsch- land gilt: Fortschritt entsteht durch Anpacken!“ Genau das mache die Bundesregierung, so der Südpfälzer mit Verweis auf Investitionen in die Verkehrswege, der Digitalisierung von Verwaltung oder dem Ausbau der digitalen Netze. „Wir wollen den opti- malen Rahmen schaffen, um private Investitionen zu fördern. Denn nur ge- meinsam mit der Wirtschaft können wir die vielfältigen Herausforderun- gen bewältigen und für einen starken, innovativen und wettbewerbsfähigen Standort sorgen“, so Wissing. Wie groß der Handlungsbedarf an die- ser Stelle ist, hatte Liebelt nochmals verdeutlicht: „Die Rahmenbedingun- gen in Deutschland werden konti- nuierlich schlechter.“ Der Manager verwies als Folge hoher Energiepreise auf elf Fabriken und 14 Teilanlagen, die die BASF schließen müsse, da sie nicht mehr wettbewerbsfähig seien. Olga Mordvinova schrieb Wissing ins Stammbuch: „Regulierung darf nicht zum Verlust von Innovationskraft und internationaler Wettbewerbsfähigkeit führen“. Die geschäftsführende Ge- sellschafterin der incontext.technolo- gy GmbH aus Heidelberg diskutierte auf dem Podium mit dem Minister. Und hatte mit Blick auf hohe Hürden bei der Förderung von KI-Projekte auch eine sehr konkrete Forderung dabei: „Wenn Sie da rangehen könn- ten, wäre das traumhaft.“

STEUERKREIS MOBILITÄTSPAKT WALLDORF/WIESLOCH Maßnahmenpaket beschlossen

Die Mitglieder des Mobilitätspakts Walldorf/Wiesloch, dem die IHK angehört, haben neue Maßnahmen abgestimmt. Beim Unterpunkt „Betriebliches Mobi - litätsmanagement“ sind dies: Der Mobilitätspakt plant sein Firmennetzwerk auszuweiten und einen unternehmensübergreifenden Austausch zu Themen der klimafreund - lichen Pendlermobilität anzustoßen. Prüfung von Möglichkeiten der Einführung einer Mitfahr-App dessel - ben Anbieters bei möglichst vielen Unternehmen und Kommunen im Wirtschaftsraum Walldorf/Wiesloch. Durch Mitfahrer-Apps können PKW-Fahrten und somit die Belastung durch den Kfz-Verkehr insgesamt reduziert werden. Durchführung von unternehmensübergreifenden Umfragen und von Erreichbarkeitsanalysen, um Anregungen für weitere Maßnahmen zur Förderung klimafreundlicher Pendlermobilität zu erhalten. Mario Klein, IHK-Geschäftsführer für Verkehr, Handel und Stadtentwicklung, kommentiert: „Rund 42.000 Menschen pendeln täglich an ihren Arbeitsplatz im Doppelzentrum Walldorf-Wiesloch. Die Motivation der Unternehmen ist entsprechend groß, die Mobilität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern. Die größte Wirkung auf den Verkehr werden die anstehenden Aus- und Umbaumaßnahmen vor Ort haben. Für die Unternehmen ist dabei zentral, dass die Kommunen, das Land und die bundeseigene Autobahn GmbH ihre Bauprojekte im Pakt gut aufeinander abstimmen. Nur so kann ein möglichst reibungsloser Ablauf gewährleistet werden. Das gilt vor allem für den Ausbau der L723 zwischen der Autobahn-Anschlussstelle A6 Rauenberg und Wieslocher Straße. Um großflächige Verkehrseinschränkungen zu verhin - dern, darf sich der Ausbau nicht mit den im Jahr 2030 geplanten Baumaßnah - men am Autobahnkreuz Walldorf überschneiden. Mit Blick auf den Radweg vom Bahnhof Walldorf-Wiesloch nach Rot ist die Politik nun in der Pflicht. Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat Flächen zur Verfügung gestellt, um umweltfreundliches Pendeln zu ermöglichen.”

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