Minizine New Jersey

Atlantic City: Immer nah am Wasser

I n Atlantic City dreht sich fast alles um Entertainment. Da können die natürlichen Vorzüge leicht in Ver- gessenheit geraten. Wie wäre es etwa mit mehr als 16 Kilometer feinen Sandstrands? Auf der einen Seite die Weiten des Atlan- tischen Ozeans. Auf der anderen ein Dünenstreifen, der berühmte Boardwalk mit all seinen typisch amerikanischen Entertainmentmöglichkeiten und dahinter die Casino-Hotels. So sieht der Alltag für Urlauber aus, die sich für einen Trip nach Atlantic City entscheiden. Zur Abkühlung oder zum ausgelassenen Umhertollen in den Wellen geht es zwischendurch immer mal wieder ins Wasser. Und als wäre das nicht genug, gibt es auch noch den ikoni- schen Steel Pier, der mit Riesenrad, Bars und weiteren Vergnügungsstätten weit ins Meer hineinragt. Die Strände sind mit feinem, hellem Sand- strand gesegnet und ihr Besuch ist immer und für jeden kostenlos. Dies ist in New Jersey sonst nur in Wildwood der Fall, ansonsten wird eine Art Kurtaxe erho- ben. Auch sind die Strände während der Hauptsaison tagsüber bewacht. Je nach Präferenz kann man hier den ganzen Tag in der Sonne liegen und gelegentlich ver- sonnen auf die Wellen blicken. Alternativ locken diverse Aktivitäten. Surfer etwa treffen sich am Downtown Beach bei der Raleigh Avenue, am Crystal Beach auf der Höhe der New Hampshire Avenue

Blick auf den Steel Pier

oder am Delaware Avenue Beach. Wer die hohe Kunst des Wellenreitens noch nicht beherrscht, kann vor Ort einen Kurs buchen – auch Equipment wird vor Ort verliehen. Kajakfahrern und Windsurfern ist der Strand an der Jackson Avenue vor- behalten. Angler können ihrer Leiden- schaft außerhalb der Badezeit (also von 18 bis 10 Uhr) nachgehen oder gleich bei einer Hochseeangeltour einchecken. Noch populärer sind Bootstouren durch die weit verzweigten Gewässer rund um Atlantic City, die regelmäßig zu Begegnungen mit neugierigen Delfinen führen.

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WEITERE HOTSPOTS Das Leben von Atlantic City spielt sich auch noch an anderen Hotspots ab. Das historische Gardners Basin

etwa darf bei keinem Besuch fehlen. An dem geschützten Gewäs- ser erfreuen historische Holzvillen das Auge. Hier legen die Boote von Atlantic City Cruises zu Delfin-Expeditionen ab und etwas tiefer im Hafen empfangen mit dem Harrah’s, dem Golden Nugget und dem Borgata jene drei Casino-Hotels ihre Gäste, die nicht am Boardwalk liegen. Auch den so genannten Orange Loop sollte man sich vormerken. Dabei handelt es sich um drei Blocks am Strand, die für das „neue“ Atlantic City stehen. Lustiges Detail: New York Avenue, St. James Place und Tennessee Avenue sind zugleich jene Straßen, die beim Original-Monopoly den orangenen Block bilden. „Shop till you drop“ lautet unterdessen das Motto in der Tanger Outlet Mall mit mehr als 100 Geschäften.

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