Minizine New Jersey

nach dem berühmtesten Sohn der Stadt benannt ist: Frank Sinatra. „Ol‘ Blue Eyes“ hat am 12. Dezember 1915 in Hoboken das Licht der Welt erblickt. Eine Walking-Tour führt zu rund 20 seiner Wirkungsstätten, weitere Einblicke gibt das Hoboken His- torical Museum. Nicht zuletzt steht am Sinatra Drive eine lebensgroße Statue. Die ehrwürdige Backsteinarchitektur verleiht Hoboken zudem einen entspannten urba- nen Vibe, der sich einen Steinwurf weiter nördlich mit ähnlichen Vorzügen in Wee- hawken fortsetzt. Südlich vom Flughafen Newark lockt mit Elizabeth eine multikulturell geprägte Stadt. Viele werden es von Einkaufstouren kurz vor Abflug zurück in die Heimat ken- nen, denn mit den Mills at Jersey Gardens befindet sich direkt neben dem Flughafen Newark die größte Outlet-Mall New Jer- seys. Das bereits 1664 gegründete Eliza- beth aber lohnt auch jenseits des Einkaufs- zentrums einen Ausflug: Amerikas großer Landschaftsarchitekt Frederick Olmsted hat sich mit dem Warinanco Park auch in Elizabeth verewigt. Das 1926 errichtete Ritz Theatre mit 2.700 Plätzen gehört zu den schönsten der USA. Und die vielfäl- tigen Viertel der Stadt gestatten in kurzer Zeit eine kleine kulturelle und kulinarische Weltreise ganz ohne Reisepass.

Sonnenaufgang über der Skyline von Newark

Sei es Sport im Prudential Center und in der Red Bull Arena, Kunstwerke der ame- rikanischen Moderne im Newark Museum of Art oder Konzerte im New Jersey Per- forming Art Center. Wer mal ins Grüne möchte, kommt im weitläufigen Branch Brook Park voll auf seine Kosten. Der Besuch lohnt sich vor allem im Frühling, wenn 4.300 Kirschbäume den Park in ein überwältigendes Blütenmeer verwandeln. Anders als Newark ist Hoboken eher klein. Dafür ist das nördlich von Jersey City gelegene Städtchen nur durch den Hudson River und einen kurzen Transfer auf der Fähre von Manhattan getrennt. Die Uferpromenade ist auch hier mit mehre- ren Parks bestückt und bietet überwälti- gende Ausblicke auf die Wolkenkratzer. Sie verläuft parallel zu einer Straße, die

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MONTCLAIR UND THOMAS EDISON HOME Unweit von Newark finden Besucher weitere Abwechslung. Nur gut 25 Kilometer vom Flughafen entfernt liegt das hübsche Städtchen Montclair (40 000 Einwohner), dessen Hauptstraße, die Bloomfield Avenue, mit ihren zweistöckigen Backsteinbauten, eigentümergeführten Geschäften und einem Arthouse-Theater die Aura einer Kulturhochburg besitzt. Nur wenige Autominuten weiter erinnert der Thomas Edison National Historical Park an einen der bedeutendsten Erfinder aller Zeiten. Sowohl Edisons Labor wie auch seine Residenz stehen dem Publikum offen.

Tribut an Frank Sinatra, dem berühmtesten Sohn von Hoboken

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