MEET – JOIN – CONNECT!

Empfehlungen für die Praxis

» Falls externe Referent*innen eingeplant werden, ist es wichtig, mit ihnen im Vorfeld zu besprechen, dass sie interaktive Elemente in ihren Input einbauen und ihre theoretischen Beiträge nicht zu lang werden. Expert*innen zu bestimmten Fachthemen sind nicht immer versiert in digitalen Formaten und ein zu langer Input kann ermüdend auf die Teilnehmenden wirken. » Bei hybriden Formaten darauf achten, dass die Teil- nehmenden, die gemeinsam in einem Raum sitzen, gut zu erkennen oder zu hören sind. Hier kann ein Raummikrofon helfen sowie ein zweiter Zugang in die Videokonferenz, auf dem jeweils die sprechenden Teilnehmenden in Nahaufnahme zu sehen sind. » Regelmäßige Reflexionsrunden mit den Teilnehmen- den einplanen, damit sie ihre Erlebnisse im digitalen Raum teilen und ihre Bedürfnisse/Wünsche äußern können.

» Zu Beginn der Begegnung sollten sich die Teilneh- menden über kulturelle Gewohnheiten austau- schen und sicherstellen, dass die abgestimmten Uhrzeiten in den Alltag aller Teilnehmenden passen. » Viele interaktive Elemente und wechselnde Metho- den einplanen, bei denen die Teilnehmenden in intensiven Kontakt miteinander kommen. » Berücksichtigen, dass die Gruppendynamik im digitalen Raum stärker und bewusster geför- dert werden muss und sich vielleicht langsamer entwickelt als in der Präsenzbegegnung. Eine gute Gruppendynamik kann durch kreatives Zusam- menarbeiten gefördert werden und stärkt auch die Lust der Teilnehmenden, an den digitalen Begegnungen teilzunehmen.

„Alle Schwierigkeiten, die auch in physischen Begegnungen existieren, sind digital manchmal durch eine Verstärkungslinse gegangen“ Dr. Matthias Heyl – pädagogischer Leiter der Mahn- und Gedenkstätte in Ravensbrück

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