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Mit neuer Verwaltungssoftware und Kindergarten-App am Puls der Zeit AK entlastet Eltern und Beschäftigte – Projekt in Oberndorf gestartet
Auf Initiative der Arbeiterkammer bekommt die Stadtgemeinde Oberndorf eine neue Verwaltungssoftware für ihre Kindergärten, von der auch die Eltern via App profitieren. „Wir wissen, vor welchen He- rausforderungen Eltern sowie Kindergartenpädagoginnen und -päda- gogen stehen“, sagt AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder, „mit unserem Impuls bringen wir die Digitalisierung in die Kin- dergärten und erleichtern den Eltern damit die Vereinbarkeit von Job und Familie.“ Das kommt auch den Beschäftigten in den Einrichtun- gen zu Gute. „Eine einfachere Kommunikation zwischen Gemeinde, Kindergärten und Eltern verbessert ebenso die Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unseren Kindergär- ten“, ergänzt Oberndorfs Bürgermeister Georg Djundja. Geht es nach der AK, soll dieses Beispiel Schule machen – interessierte Gemein- den können auf das Know-how und die Hilfe der AK zählen.
Kinderbetreuung ist eine der ver- antwortungsvollsten Aufgaben in unserer Gesellschaft. Aber die Rah- menbedingungen sind nicht einfach, wie die AK Salzburg aus zahlreichen Gesprächen mit den Beschäftigten und von vielen Hilferufen aus der Be- ratung weiß: Viel bürokratischer Auf- wand, knappes Personal und des- halb schwierige Arbeitsbedingungen in elementaren Kinderbetreuungs- einrichtungen und oft komplizierte Vereinbarkeit von Beruf und Familie seitens der Eltern. Aus diesem Grund greift die AK nun Gemeinden und Eltern unter die Arme. Gemeinsam mit der Stadtge- meinde Oberndorf startet jetzt ein Pilotprojekt, das allen Beteiligten Erleichterung verschafft. „Ich danke der AK Salzburg für diese Initiative, damit können wir Eltern und Kindergartenpersonal mit modernen Anwendungen künftig eine zeitgemäße und unbürokrati- sche Kommunikation ermöglichen“, freut sich Oberndorfs Bürgermeister Georg Djundja. „Ich freue mich, dass wir mit Oberndorf eine bedeutende Flach- gauer Gemeinde als erste Partnerin für dieses Pilotprojekt gewinnen konnten. Damit zeigen wir, was im Bereich der Digitalisierung von ele- mentaren Bildungseinrichtungen möglich ist und schaffen eine Win- Win-Situation für die Beschäftigten in den Kinderbetreuungseinrichtun- gen und Eltern. Wir kennen die Pro- bleme und liefern Lösungen“, sagt AK-Präsident Peter Eder.
Bequem über die Handy-App die Krankmeldung des Kindes oder die Stornierung des Mittagessens für die Sprösslinge bekanntgeben. Wichtige Termine wie Eltern- abende oder Ausflüge nicht mehr per Zettelwirtschaft, sondern digi- tal den Familien zukommen lassen. Oder Verwaltungsaufwand reduzie- ren und mehr Zeit für Bildungs- und Betreuungsarbeit haben. Das ist in der Stadtgemeinde Oberndorf nicht mehr länger Zukunftsmusik, son- dern Realität. Mit der Gemeindesoftware Kuf- gem ist bereits die neue Web-An- wendung „Hokita2“ in Verwendung, die an die landesgesetzlichen Vor- gaben zur Kinderbetreuung ange- bunden ist. Diese Anwendung bringt eine vereinfachte Arbeitsweise und ist vollständig webbasiert.
BGM Georg Djundja, AK-Präsident Peter Eder, Gabriele Bruckmoser (Lei- terin Kindergarten 3) und Stefan Juffinger (Kufgem IT-Systemhaus). Foto: AK
oder Adressänderung, transparente Leistungs- und Zahlungsübersicht – das bringt eine spürbare Entlastung für Familien. Und eine Zeitersparnis für Eltern bringt auch eine Verbes- serung in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit sich.
„Das bedeutet eine klare Ver- besserung der Arbeitsbedingungen für unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Kindergärten“, streicht Bürgermeister Djundja die Vorteile für die Beschäftigten hervor, die auch den Kindern zu Gute kom- men, „denn es bringt mehr Zeit für Bildungs- und Betreuungsarbeit.“ „In Zeiten massiver Perso- nalknappheit in den Kindergärten ist jede gesparte Minute doppelt viel wert“, betont AK-Präsident Eder, „aus vielen Gesprächen mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh- mern quer durchs ganze Bundesland weiß ich, dass das Betreuungsper- sonal oft extrem überlastet ist. Ein Hauptthema ist dabei die Bürokratie. Und genau hier verschafft diese An- wendung eine große Erleichterung.“
Beispiel Oberndorf soll Schule machen
Für die AK ist dieses Projekt nach der erfolgreichen App „Mein Pflege- geld“ ein weiterer Schritt für mehr digitale Unterstützung der Salzbur- ger Arbeitnehmerinnen und Arbeit- nehmer. „Die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung dürfen nicht nur einigen Wenigen zu Gute kommen, sondern müssen für die gesamte Gesellschaft Vorteile bringen. Das ist eine Frage der Gerechtigkeit“, sagt AK-Präsident Peter Eder. Deshalb hat die AK die Kosten für „Hokita 2“ und die Kindergarten-App in allen drei Kindergärten übernom- men. Die Kosten für Server und War- tung werden von der Stadtgemeinde Oberndorf bei Salzburg getragen. Das soll aber nicht die Ausnahme bleiben: „Interessierte Gemeinden sind herzlich eingeladen, diesem Beispiel zu folgen“, ruft der AK- Präsident zur Nachahmung auf, „die Arbeiterkammer stellt ihr Know-how und ihre Hilfe gerne zur Verfügung!“
AK bringt Gemeinden an den Puls der Zeit
Kindergarten-App entlastet Familien
Dies würde für Kindergartenpä- dagoginnen und -pädagogen auch das Arbeiten aus dem Home Office für Vorbereitungszeiten ermögli- chen. Indem Kontaktdaten, Essens- abwicklung, Allergien oder Anwe- senheitslisten in diesem Programm abgewickelt werden können, fällt die derzeitige „Zettelwirtschaft“ voll- ständig weg. Mittels Schnittstelle zur Abrechnung können im Programm zudem diverse Leistungen abgerech- net werden. Auch die Landesstatis- tik kann im Programm bearbeitet und an das Land übermittelt werden.
Aufbauend auf „Hokita2“ wurde die Kindergarten-App vor wenigen Wochen für Eltern freigeschaltet. Die Vorteile: Eine einfachere, schnellere und effizientere Kommu- nikation mit den Einrichtungen: Ab- meldung des Kindes bei Krankheit mit einem Klick, keine Unklarheiten bei Essensan- oder -abmeldungen, eine vollständige Terminübersicht, unkomplizierte Bearbeitung von Stammdaten bei Telefonnummern-
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