Was ich nicht mag, wenn mir andere das antun: 1. Orde in deiner Reihenfolge an, was du nicht magst, wenn Mitschüler*innen dir das antun:
1 türkis: nicht gleich Antwort bekommen 2 grün: Dialog dauert ewig
3 gelb: bei mir unbekannten Gelegenheiten wird über mich gesprochen 4 rot: während des Gesprächs bedient der Gesprächspartnersein Handy 5 blau: Fotos, auf denen ich mitaufgenommen wurde, werden öffentlich zugänglich gemacht
Die Schüler*innen sollen dann sortieren, welches Verhalten sie am meisten nervt und welches weniger.
Das Beispiel von Hanako und Takeshi auf dem Bild zeigt, dass bei dieser Sortierung ganz unterschiedliche Ergebnisse herauskommen können. Hanako hasst es z.B., wenn Fotos von ihm verbreitet werden (blaue Karte). Für Takeshi hin- gegen, ist dieses Verhalten im Vergleich zu den anderen am wenigsten schlimm. Ein Konflikt zwischen den beiden scheint vorprogrammiert.
Grenzachtendes Verhalten fördern Ähnliche Methoden sind auch in Deutschland verbreitet, z.B. wenn Kinder und Jugendliche einschätzen sollen, ob sie ein bestimmtes Verhalten „OK“ oder „Nicht OK“ finden. Solche Methoden liefern Gesprächsanlässe zum Austausch untereinander. Heranwachsende sollen darüber lernen, ihre eigenen Grenzen zu benennen und Empathie für das Gegenüber entwickeln.
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