DRK Rhein-Neckar/Heidelberg GB 2022/23

Jahresrückblicke 2022/2023 Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e. V.

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In den Jahren 2022 und 2023 fanden unterschiedli- che bereichsübergreifende Veranstaltungen statt, bei denen die verschiedenen Bereiche der Seniorenarbeit kooperierten. So vertraten der Hausnotruf und die Wohnberatung den Kreisverband im Jahr 2023 beim Seniorenkreis der Evangelischen Kirche Walldorf, beim Seniorenrat Wiesloch und bei Veranstaltungen im Se- niorenzentrum des DRK in Handschuhsheim. Darüber hinaus präsentierten die Teams des DRK-Kreisverban - des Rhein-Neckar/Heidelberg und des DRK-Kreisver - bandes Mannheim in Zusammenarbeit auf dem Mann- heimer Maimarkt die Arbeit des Hausnotrufes. Mit Blick in die Zukunft bemerkt Hausnotrufleiterin Dorothée Senfleben: „Mit unserer alternden Gesell - schaft, Vereinsamungsphänomenen, den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und dem ver- ständlichen Streben der Menschen nach Unabhängig- keit im Alter, sehen wir im Hausnotruf zahlreiche He- rausforderungen und Möglichkeiten, denen wir mutig und zuversichtlich begegnen werden.“

ServiceZeit Gefördert vom Rhein-Neckar-Kreis startete der DRK- Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg im September 2023 das neue Projekt der „ServiceZeit“ im Rhein- Neckar-Raum. Durch die ServiceZeit, die haushalts - nahe Dienstleistungen beinhaltet, sollen sowohl Se - nior*innen als auch die pflegenden Angehörigen zu Hause unterstützt werden. Diese Unterstützung ist da - bei sehr vielseitig: die Mitarbeitenden gehen den Se- nior*innen im Haushalt zur Hand, begleiten zum Arzt, helfen bei der Zubereitung von Mahlzeiten oder sind mit einem offenen Ohr einfach für die älteren Menschen da. Gemeinsam mit der ServiceZeit-Leitung entschei- den die Senior*innen dann die Art und Häufigkeit der Unterstützung, die sie in Anspruch nehmen möchten. Die Leistungen können je nach Pflegegrad auch von der Krankenkasse übernommen werden. Sozial- und Verfahrensberatung Die unabhängige Sozial- und Verfahrensberatung (SuV) des DRK berät seit 2019 in gemeinsamer Trä - gergemeinschaft mit dem Caritasverband und dem Diakonischen Werk neuankommende Flüchtlinge in den Erstaufnahmeeinrichtungen PHV Heidelberg und Tompkins Barracks Schwetzingen. Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine wurden ab Februar 2022 auch geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine im Ankunftszentrum untergebracht. Die Mitarbeitenden der SuV waren in vielen Fällen die ersten, die die geflüchteten Menschen noch während der Einreisequarantäne mit dringend benötigten Infor- mationen versorgten, Spielsachen für die Kinder ver- teilten und zudem zahlreiche telefonische Anfragen zu Unterbringungsmöglichkeiten, aufenthaltsrechtlichen Fragen und Spenden beantworteten – noch bevor in der Stadt entsprechende Anlaufstellen eingerichtet werden konnten. Im Frühjahr 2022 konnten die SuV-Ehrenamtsange- bote im Mutter-Kind-Haus (MuKi), das Fliegende Klas- senzimmer und der Jugendtreff unter Auflagen wie - dereröffnet werden. Diese boten den Bewohner*innen die Möglichkeit zu Begegnung und Austausch, sowie zum gemeinsamen Lernen und Spielen. Insgesamt konnten 2022 ca. 1.800 geflüchtete Frauen und Kin - der im MuKi begrüßt werden. Durch die Weitergabe von Informationen und eine gute Vernetzung trug das

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