Qualitätshandbuch Internationale Jugendarbeit

Das Qualitätshandbuch basiert auf den Grundprinzipien Internationaler Jugend­ arbeit, die sich wie ein roter Faden durch alle Kapitel ziehen: e Internationale Jugendarbeit leistet einen Beitrag zum friedlichen Miteinander und einem wertebasierten Dialog in einer globalen Welt. e Internationale Jugendarbeit fördert die Partizipation, also die aktive Beteiligung junger Menschen an Entscheidungspro­ zessen. Sie orientiert sich an ihren Inte­ ressen und Lebenswelten und reagiert auf gesellschaftliche Herausforderungen. e Die Teilnahme an internationalen Projek­ ten sollte freiwillig und selbstbestimmt sein – das ist der Schlüssel zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft und bürger­ schaftlichem Engagement. e Das Prinzip der Gegenseitigkeit mit ge­ meinsamen Aufenthalten in allen betei­ ligten Ländern ermöglicht gegenseitiges Lernen und fördert das Verständnis für unterschiedliche Lebenswelten. Dabei erleben sich die Teilnehmenden sowohl als Gäste wie auch als Gastgeber*innen.

e Die Internationale Jugendarbeit basiert auf non-formaler Bildung und bietet zu­ dem Raum für informelles Lernen. Die Angebote werden pädagogisch begleitet. Durch den Einsatz geeigneter Methoden tragen sie zur Persönlichkeitsentwick­ lung der Beteiligten bei. e Internationale Jugendarbeit verfolgt einen inklusiven und diversitätsorientier­ ten Ansatz. Sie ermöglicht jungen Men­ schen und Fachkräften die Teilnahme an den Angeboten – unabhängig von Her­ kunft, Geschlecht, Beeinträchtigungen oder sozialen Hintergründen. Zudem fördert sie Respekt, Toleranz und Offen­ heit gegenüber kultureller Vielfalt.

EINLEITUNG — 5

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