04-2017 D

PINNWAND

Guinea: Neue Namen für ActionVIVRE

tion den Studierenden des CEFM (Evangelisches Bildungszentrums für transkulturelle Arbeit) bei seinem letzten Besuch gezeigt, wie man Solar- öfen herstellt – und diese wurden gleich aus- probiert: Es wurden Hirsebrei mit Blättersauce, Reis mit Tomaten, Bohnen, Brot, geröstetes Pou- let und Erdnussbisquits gekocht und gebacken und natürlich auch gegessen. Die Studierenden können die Solaröfen jetzt weiterhin nutzen und haben so eine tolle Alternative zu den offenen Kochfeuern. Kamerun: Gaben für das CEFMA Mit dem Hilferuf «Unsere Nähmaschinen sind alle defekt!» löste der Direktor der Hauswirt- schaftsschule in Kourgui, Kamerun bei der Ka- merun-Supportgruppe eine grosse Sammelakti- on aus. Innert kürzester Zeit kam genügend Geld für fünf Nähmaschinen zusammen. Derweil war auch die Gründerin der Schule, eine Schweizerin, die in Kamerun lebt, aktiv und konnte Hilfe durch die Schweizer Botschaft vermitteln. Diese unter- stützte die Schule kurzerhand mit fünf neuen Nähmaschinen inklusive Stoffen und Nähfaden, fünf kompletten Computerarbeitsplätzen, einer Motorwasserpumpe, Tischen, Stühlen und ver- schiedenen Küchengeräten. Welche Freude für die Schülerinnen und Verantwortlichen! ProSERTÃO, Brasilien: Viele InteressentennachCIMA-Kongress In Brasilien hat wieder ein CIMA-Kongress statt- gefunden: Während dem Kongress lernen die Teilnehmenden aus aller Welt zuerst in verschie- denen Kursen mehr über interkulturelle Arbeit und machen danach für zwei bis drei Wochen ein Praktikum, während dem sie das Gelernte in die Praxis umsetzen können. Zehn junge Frauen und Männer kamen für dieses Praktikum ins Projekt ProSERTÃO, wo sie eine ermutigende und be- wegende Zeit erlebt haben. Mehrere von ihnen möchten sich in Zukunft im Sertão engagieren und bereiten sich teilweise schon konkret darauf vor. Was für eine Ermutigung! Sri Lanka: Strassentheater berührt dieMenschen Jeweils im Sommer und Winter führen die Stu- dierenden der Bibelschule SAIT verschiedene praktische Einsätze durch. Diesen Sommer ha- ben ehemalige Drogenabhängige in Strassen- theateraufführungen gezeigt, wie sie durch Je- sus von ihrer Sucht befreit wurden. Viele Leute wurden durch die Darbietungen berührt und es ergaben sich gute Gespräche.

Unsere drei Projekte inMittelguinea waren bisher unter den Namen ActionVIVRE Télimélé, Gaoual und Labé bekannt. Wir möchten jedoch in Zu- kunft in Bezug auf die Kommunikation vorsichti- ger sein, um unsere Mitarbeitenden und solche, die sich für den Glauben an Jesus interessieren, auf keinen Fall zu gefährden. Deshalb werden wir in Zukunft von ActionVIVRE Süd (Télimélé), ActionVIVRE Nord (Gaoual) und ActionVIVRE Ost (Labé) sprechen. ActionVIVRE Süd, Guinea: Lehrabschluss geschafft! In der Handwerkerschule von ActionVIVRE Süd konnten im Sommer die ersten Lehrlinge ihre Abschlussdiplome entgegennehmen! Nach zwei Jahren Ausbildung in unserer Schule haben sie zuletzt bei einem einheimischen Handwerker ein einjähriges Praktikum absolviert und dort ihre praktischen Fähigkeiten vertieft. Jetzt sind sie fertig – und einige haben sich bereits als Hand- werker selbständig gemacht und ein eigenes kleines Geschäft eröffnet. ProSERTÃO, Brasilien: Baucamp Im Frühling hat im ProSERTÃO ein Baucamp mit 14 Teilnehmenden stattgefunden! Für die Ran- cho da Lua wurden dabei Möbel geschreinert, es wurde ein Anbau erstellt, im Esssaal eine Trenn- mauer hochgezogen und diverse weitere Projek- te realisiert. Daneben konnten die Teilnehmen- den etwas vom brasilianischen Leben und der Kultur kennenlernen und ein paar Tage Ferien geniessen. Vielen Dank für euren tollen Einsatz! Im ProSERTÃO hat das neue brasilianische Leiter- ehepaar Rubens und Bete Coutinho die Haupt- verantwortung für die Projekte übernommen. Die beiden werden in den nächsten Monaten von Beat Roggensinger Schritt für Schritt in die Arbeit eingeführt. Burkina Faso: Mit SolaröfengegenWaldabholzung In Burkina Faso werden zum Kochen jährlich mehrere hundert Hektar Wald abgeholzt. Da- durch geht nicht nur der Waldbestand rasant zu- rück, die offenen Kochfeuer führen auch immer wieder zu schweren Verbrennungen. Deshalb hat unser Länderverantwortlicher Andreas Zur- brügg mit Unterstützung einer lokalen Organisa- ProSERTÃO, Brasilien: Neues Leiterehepaar

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