Mein Haus & Grund - Unser Garten

TITELTHEMA 29

Wir schauen uns um. Es ist eigentlich gar kein Garten, sondern ein Park. Mit Teich, großen Bäumen, und vielen, vie- len Sträuchern. Vor allem Rosen sind „Nicht ganz so üppig, wie in England“, sagt Lothar Schwemmer – womit er etwas untertreibt es, die diese wunderschöne Anlage prägen. Wie verzaubert, geht man zwischen ihnen auf verschlungenen Wegen hindurch. Hier, mitten in der weiten Landschaft Dithmarschens, sind Geräusche der Zivilisation eher selten zu hören. Dafür umso mehr Vögel und na- türlich der unablässige Wind. Vor dem kann man an vielen, lauschigen Plätzen Schutz finden. >>

für Binnenländer: einem kleinen Hügel. Der stammt, so erzählt uns Lothar Schwemmer, wohl schon aus vorchrist- licher Zeit. Das stattliche Wohnhaus ist ebenfalls schon älter, jedoch in der Zwischenzeit umfassend saniert und modernisiert worden. Seinen Charakter als marschbäuerliches Anwesen hat es behalten. Als Reetdachhaus mit weißen Außenmauern steht es inmitten eines wildromantischen Gartens und ist eine Augenweide. Auch Lothar Schwemmer ist nicht mehr der allerjüngste. Geist und Körper scheinen das aber zu wider- legen. Doch zurück in den Garten und zu den Rosen. Das, was das Ehepaar Schwem- mer auf ihren Reisen in England sucht, kann man auch hier finden. „Nicht ganz so üppig wie da“, sagen sie bescheiden.

Lothar Schwemmer reist mit seiner Frau gern nach England. Das liegt bestimmt an der wunderbaren Gartenkultur auf der Insel, vor allem an den üppigen Rosengärten. Denn Rosen haben es ihm angetan. Zusammen mit seiner Frau Helga lebt er in, sagen wir mal, nicht gerade beengten Wohnverhältnissen. In einer kleinen Ansiedlung – Gemeinde wäre schon fast hochgestochen – nahe der dithmarscher Stadt Marne liegt das wunderbare Haus der beiden. Umgeben von 10.000 Quadratmetern. Es ist ein traditionsbehafteter Ort, auf dem dieses Haus steht. Im Außenbe- reich gelegen, wurde es vor langer Zeit als kleiner Bauernhof errichtet. Wie es in der damals durch Deiche nur unzureichend gesicherten Marsch üblich war, liegt es auf einer „Wurth“;

Englands Gärten liegen kurz vor Marne

„Nach der Arbeit bleibt auch mal Zeit für einen guten Riesling.“

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