IHK-Global Business Ausgabe 10/2022

EDITORIAL

kennen Sie das: Da bietet jemand on- line ein Produkt an, das schon seit Wochen vergriffen ist, hat es angeblich sogar vorrätig und kann sofort liefern – und das noch dazu zu einem unverschämt günstigen Preis. Man sollte meinen, da sollten alle Alarmglocken läuten. „Wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch“, heißt ein gern. Dennoch fallen immer wieder Gutgläubige und Schnäppchenjäger darauf herein. Und nicht nur sie. Vielfach gehören auch Unter- nehmen zu Geschädigten. So entpuppten sich manche China-Kontakte in jüngster Zeit wie- der als Fake zur Abzocke. Schließlich wittern Betrüger immer dann ihre Chance, wenn Wa- ren und Bauteile knapp werden - wie es derzeit der Fall ist. Dagegen hilft nur eines: Auf der Hut sein und genau hinschauen, mit wem man es zu tun hat! In unserer Titelstory haben wir sechs einfache Regeln zusammengestellt, die Sie unbedingt beachten sollten. Diesen Monat feiern wir 50 Jahre diplo- matische Beziehungen mit der Volksrepublik China. Die wirtschaftlichen Verflechtungen sind massiv, insbesondere auf der Importseite sind wir stark von China abhängig. An der Be- deutung Chinas als wichtiger Sourcingmarkt wird sich so schnell auch nichts ändern, wie unsere Analyse auf Seite 6 zeigt. Weltweit aber wird die Zusammenarbeit weiter zunehmen. Gerade im Bereich der alter- nativen Energien oder beim „grünen“ Wasser- stoff eröffnen sich Perspektiven für Absätze und Kooperationen. Auch das belegt der Blick in unser aktuelles Heft. Lassen sich inspirieren! Herzlichst Ihre Liebe Leserinnen und Leser,

09 Großbritannien

Strenge Auflagen für Gebäude

11 Polen

Gaskrise bedroht Lebensmittelproduktion

Stella Metzger Asien-Expertin

14 Chile

Viel Wind für Wasserstoff

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IHK Global Business 10/2022

ihk.de/rhein-neckar

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