IHK-Magazin Ausgabe 01/2023

KOMPAKT

Die zweite und dritte Seehotel- Generation: vordere Reihe von links: Hans, Susanne und Romy Keppel, hintere Reihe von links: Sebastian und Maja Kube mit Emily Keppel.

SEEHOTEL KETSCH Family Business

seehotel.de

habe mich sehr schnell in dieses Haus verliebt. Jeden Tag passiert hier eine Geschichte, min- destens eine“, blickt sie zurück. Und die junge Frau verliebte sich nicht nur in das Haus – 1996 heiratete sie Hans Keppel, seitdem bildete wieder ein Duo die Geschäftsführung. Zusammen gehen die beiden durch Höhen und Tiefen: Da wären die Stars aus der Formel 1, die vom Seehotel im Hubschrauber nach Hockenheim flogen. 2011 der erste Michelin-Stern für das Restaurant „Die Ente“, sechs weitere „Stern-Jahre“ folgten. Auf der anderen Seite der große Umbau, der fast scheiterte, weil der Bauunternehmer insolvent wurde. Oder als in der Pandemie erstmal das Licht ausging, gerade nachdem das 10.000 Qua- dratmeter große Grundstück von der Gemeinde Ketsch gekauft werden konnte. 50 Jahre Seehotel Ketsch – eine Zeit mit viel Geschichte(n).

„Es bringt Ketsch so oder so was: Wenn es funktioniert, bekommen wir Gewerbesteuer, und wenn nicht, machen wir ein Altersheim daraus.“ So kommentierte Ferdinand Schmid, damaliger Bürgermeister von Ketsch, die Entscheidung von Klara und Helmut Keppel ein 5.000 Quadratme- ter großes, völlig unerschlossenes kommunales Grundstück am Ketscher Baggersees zu pachten. Das Ziel des Ehepaares: „Wir bauen ein Hotel“ – und das ohne fachlichen Bezug zur Hotellerie, ausschließlich basierend auf den langjährigen Er- fahrungen von Helmut Keppel als Geschäftsrei- sender. Das war 1970. Zwei Jahre später eröffnete das Seehotel mit 29 Gästezimmern, zusammen mit dem Restaurant Seeblick. 1987 übernahm Sohn Hans Keppel die Geschäftsführung. Eben- falls in den 1980ern begann Susanne Keppel im Seehotel ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau. „Ich

Jeden Tag passiert in unserem Hotel eine Geschichte, mindestens eine“ Susanne Keppel, Inhaberin des Seehotel Ketsch

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Unternehmen, die Mails erhalten, die angeblich von ihrer IHK kom- men, sollten diese immer genau prüfen: Betrüger geben unter ande- rem vor, die IHK vermittle einen „Energiezuschlag”, sie verlange die Beantragung eines „digitalen IHK- Sicherheitsschlüssels” oder sie prüfe eine Steuerrückzahlung.

Höchststrafe für einen Verstoß gegen die seit dem 1. Januar 2023 geltende Mehrwegpflicht bei Speisen und Getränken zum Mitnehmen. Wie Gastronomen und Händler Strafen vermeiden? Mehr unter ihk.de/rhein-neckar/mehrweg

10.000 EURO

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IHK Magazin Rhein-Neckar 01 | 2023

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