1.2.7 Die BarCamp-Sessions an Tag 2
Session 1: Online-Austausch mit Kindern 18. Mai vormittags
Ganze 14 BarCamp-Teilnehmende haben an der Breakout- Session von Lisa Thierry und Katrin Jäkel am Morgen des zweiten Tages der Digital Transformer Days 2022 teilgenommen. Denn mit Kindern zwischen neun und zwölf Jahren einen Austausch durchzuführen muss pädagogisch erstmal gut durchdacht sein: Eine gute Vorbereitung wird benötigt, man kann nicht länger als 30 Minuten online arbeiten und analoge Phasen in der nationalen Gruppe sind besonders wichtig. In dieser deutsch-französischen Jugendbegegnung zwischen dem Jugendbildungszentrum Blossin e. V., der Offenen Jugendbegegnungsstätte M-ECK (Cottbus) und der ECCO Association (Ardennen, Frankreich) haben vor allem die Sprachanimation on- und
Kinderbegegnung online (Bild: Coline Graphic | IJAB)
offline sowie eine Mischung aus analogen und online Arbeitsphasen dazu beigetragen, dass die Kinder aktiviert wurden und sich eine gute Gruppendynamik entwickeln konnte. Dabei gilt: Auch mit wenig Technik kann man viel machen. Wichtige Erkenntnisse aus der online-Projektphase waren, dass die digitalen Begegnungen die Hemmung bei der analogen Begegnung verringern konnten und die Kommunikation zwischen den Kindern vor Ort daher leichter viel. Doch ohne die Präsenzbegegnung wäre das Projekt nicht “rund” und es hätte sicherlich was gefehlt.
Session 2: Living Labs: “I am another” – eine hybride deutsch-griechische Jugendbegegnung 18. Mai, vormittags
“I am another” ist der Titel einer hybriden deutsch -griechischen Jugendbegegnung, die im Rahmen des IJAB-Projekts Living Labs: Internationale Begegnungsorte für Toleranz initiiert wurde. In den Living Labs geht es darum, zu erforschen, welche Rahmenbedingungen gelungene digitale Projekte ermöglichen – zunächst unabhängig von vorgegebenen Förderrichtlinien. Adonis Bertos, Leiter des Projekts Dare.Dance.Digitalize und einer von vier Teamleiter*innen der Begegnung, sprach bei den DTD22 – zugeschaltet aus Athen, Griechenland – über Videodance Storytelling als künstlerische Methode, um die Themen “Rassismus”, “Identität” und “Alterität” mit jungen Menschen aus Deutschland und Griechenland zu bearbeiten. Hierbei stellte sich den Teilnehmenden an der Session vor allem die Frage, wie das
I am another (Bild: Coline Graphic | IJAB)
optimale hybride Setting der Zukunft aussehen kann.
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