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Jahre 35
INITIATIVKREIS RUHR VERBINDEN. VERNETZEN. ZUKUNFT GESTALTEN.
INHALT
Initiativkreis Ruhr.....................................................4 Partner des Initiativkreises Ruhr.................................6 Moderatoren und Geschäftsführung ......................... 8 Urbane Zukunft Ruhr.............................................. 10 TalentMetropole Ruhr ............................................ 14 BridgeBuilder ........................................................18 01 02 03 04 05 06
Klavier-Festival Ruhr...............................................22 InnovationCity Ruhr.............................................. 26 Junger Initiativkreis Ruhr ........................................30 her.summit............................................................ 34 Initiativkreis Ruhr Sommer-Picknick .........................36 35 Jahre Initiativkreis Ruhr .....................................38
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Initiativkreis Ruhr
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VERBINDEN
Mehr als 70 Unternehmen und Institutionen verbindet seit 35 Jahren mit dem Initiativkreis Ruhr (IR) das Ziel, die Entwicklung des Ruhrgebiets voranzutreiben und seine Zukunfts- und Wettbe- werbsfähigkeit zu stärken. Daraus sind eine Vielzahl an Projekten und ein starkes Netzwerk aus engagierten Köpfen und Unter- nehmen entstanden. Durch unsere Initiativen in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Kultur setzen wir wichtige Impulse für die Zukunft unserer Region. DER INITIATIVKREIS RUHR
VERNETZEN
ZUKUNFT GESTALTEN
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Initiativkreis Ruhr
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PARTNER DES INITIATIVKREISES RUHR
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● Accenture Holding GmbH ● A.T. Kearney Holdings Germany GmbH ● Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ● BANK IM BISTUM ESSEN eG ● BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ● Bistum Essen ● Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA ● BP Europa SE ● Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG ● Brost-Stiftung ● Circular Valley Stiftung
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ● Evangelischer Kirchenkreis Dortmund ● Evonik Industries AG ● Fahrzeug-Werke LUEG AG ● FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. ● Franz Haniel & Cie. GmbH ● FUNKE MEDIENGRUPPE GmbH & Co. KG aA ● Gelsenwasser AG ● Georgsmarienhütte Holding GmbH ● Grillo-Werke AG ● Hagedorn Unternehmensgruppe ● HANDELSBLATT MEDIA GROUP GMBH & CO. KG ● Helaba Landesbank Hessen-Thüringen ● HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG ● HOCHTIEF Aktiengesellschaft ● ifm stiftung & co. kg ● IG BCE ● Katholisches Klinikum Bochum gGmbH ● Klöckner & Co SE ● KÖTTER Verwaltung I SE ● KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ● Kümmerlein Simon & Partner
Rechtsanwälte mbB ● LEG Immobilien AG ● Materna Information & Communications SE ● MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. KG ● Messe Essen GmbH ● NATIONAL-BANK AG ● NRW.BANK ● PricewaterhouseCoopers GmbH WPG ● RAG Aktiengesellschaft ● RAG-Stiftung ● RETHMANN SE & Co. KG ● Rheinmetall AG ● RHEIN-RUHR COLLIN KG ● Ruhr Nachrichten Verlag & Co. KG ● Ruhr-Universität Bochum ● Ruhrverband ● RWE AG ● Siemens Energy Global GmbH & Co. KG ● SIGNAL IDUNA Gruppe
UNESCO-Welterbe Zollverein ● Technische Universität Dortmund ● Tiemeyer automobile GmbH & Co. KG ● The Boston Consulting Group GmbH
● thyssenkrupp AG ● TÜV NORD AG ● Uniper SE
● Universität Duisburg-Essen ● Universitätsklinikum Essen ● Vaillant GmbH ● Vivawest Wohnen GmbH ● Vonovia SE ● Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG ● Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH ● Westfälische Hochschule ● WILO SE
● Contilia GmbH ● Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ● Deutsche Bahn AG ● Deutsche Bank AG ● Duisburger Hafen AG ● E.ON SE ● Emschergenossenschaft und Lippeverband ● EY GmbH & Co. KG
● SMS Holding GmbH ● START NRW GmbH ● STEAG GmbH ● Stiftung Zollverein
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Initiativkreis Ruhr
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Moderatoren und Geschäftsführung
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MODERATOREN UND GESCHÄFTSFÜHRUNG
Wir sind im wahrsten Sinne des Wor- tes Initiatoren. In einer starken Gemein- schaft mit einem großen Netzwerk ist es unser Ziel, die Region als Wirt- schaftsstandort und attraktiven Lebens- raum weiterzuentwickeln. Ob CEOs, Eigentümer-Unternehmer, Hochschul- rektoren oder Vertreter der Kirchen: In der Verfolgung dieses Ziels ziehen bei uns alle an einem Strang.
Den permanenten Wandel der Region voranzutreiben und das Ruhrgebiet noch lebenswerter zu gestalten – darum geht es in unserem Bündnis. Namhafte Unter- nehmen und Institutionen stoßen gemein- sam genau die Initiativen an, die unsere Region und die hier lebenden Menschen brauchen. Der Initiativkreis Ruhr ist ein- zigartig und seit mehr als 35 Jahren eine Erfolgsgeschichte.
Das Ruhrgebiet beweist auch in Zeiten vielfältiger Herausforderungen seine Wandlungsfähigkeit. Mit ihren großen Potenzialen hat sich die Region über die Jahre zu einer attraktiven Lebens- und Arbeitswelt entwickelt. Unsere Aufgabe als Initiativkreis Ruhr ist es, diesen Wandel mit Initiativen und attraktiven Projekten engagiert weiter voranzutreiben.
Dr. Andreas Maurer, Co-Moderator Initiativkreis Ruhr und Senior Advisor Boston Consulting Group
Dirk Opalka, Geschäftsführer Initiativkreis Ruhr GmbH
Rolf Buch, Moderator Initiativkreis Ruhr und Vorstandsvorsitzender von Vonovia
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Initiativkreis Ruhr
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Urbane Zukunft Ruhr
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REGION
BLAUPAUSE
DIE
FÜR
Gemeinsam mit der Stadt Duisburg gestalten wir den Stadtteil Hochfeld zu einem lebenswerten Quartier für die Menschen vor Ort.
Warum braucht das Ruhrgebiet ein Projekt wie Urbane Zukunft Ruhr?
Wir wollen mit Urbane Zukunft Ruhr die Lebensqualität in sozial besonders schwierigen Stadtteilen im Ruhrgebiet verbessern – ganzheitlich und innova- tiv zugleich.
Urbane Zukunft Ruhr ist eine Blaupause für das Ruhrgebiet. Von dem, was hier entsteht, soll am Ende die ganze Re- gion profitieren.
Ibrahim Yetim, Geschäftsführer Urbane Zukunft Ruhr GmbH
Nils-Christoph Ebsen, Geschäftsführer Urbane Zukunft Ruhr GmbH
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Urbane Zukunft Ruhr
Die gebürtige Duisburgerin und jetzige Bundes- tagspräsidentin Bärbel Bas kann das nur unterstüt- zen: „Demokratie bedeutet friedlichen Zusam- menhalt, Vielfalt und Respekt voreinander. Dies ist mit Artikel 1 des Grundgesetzes gemeint: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Demokratie muss aber erlebt, erfahren und erlernt werden – und das am besten von klein auf. Einen besseren Ort als das Blaue Haus kann ich mir dafür nicht vorstellen.“ Auch Rolf Buch, CEO von Vonovia und Mo- derator des Initiativkreises Ruhr, sowie Dr. Peter Güllmann, Vorstandssprecher der Bank im Bistum Essen und Persönliches Mitglied unseres Wirt- schaftsbündnisses, waren zur Auftaktveranstaltung ins Blaue Haus gekommen.
DEMOKRATIEPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE IM HOCHFELDER BLAUEN HAUS BUNDESTAGSPRÄSIDENTIN BÄRBEL BAS ÜBERNIMMT DIE SCHIRMHERRSCHAFT
Dr. Peter Güllmann unterstützt das Konzept durch die Finanzierung eines weiteren Jugendheims im Stadtteil. So kann das Demokratieprojekt zukünf- tig an zwei Hochfelder Standorten umgesetzt werden. Das Demokratieprojekt ist Teil unseres Leitprojekts Urbane Zukunft Ruhr. Dessen Ziel ist es, die Le- bensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern und eine Blaupause für die Region zu erstellen. Urbane Zukunft Ruhr stellt sich den Herausfor- derungen Hochfelds mit Schwerpunkten in den Bereichen „Bildung & Soziales“, „Wohnen & öffentlicher Raum“ sowie „Mobilität“.
Urbane Zukunft Ruhr feierte Anfang 2024 die erfolgreiche Auftaktveranstaltung zu ihrem Demokratieprojekt im Kinder- und Jugendzentrum Blaues Haus in Duisburg-Hochfeld. Für das Schlüsselprojekt zur Förderung demo- kratischer Bildung konnte der Initiativkeis Bundes- tagspräsidentin Bärbel Bas gewinnen, die auch
die Schirmherrschaft übernommen hat. Dank der Unterstützung durch die Freddy Fischer Stiftung hat das Projekt eine Laufzeit von drei Jahren. Freddy Fischer ist fest vom Mehrwert des Hoch- felder Demokratieprojekts für die ganze Gesell- schaft überzeugt: „Unsere Aufgabe ist es, Flagge zu zeigen für die Demokratie und sie nicht als schweigende Mehrheit Politikern zu überlassen.“
Erfahren Sie mehr über Urbane Zukunft Ruhr!
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MORGEN
TalentMetropole Ruhr
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FACHKRÄFTE
FÖRDERN
VON
Unsere Bildungsstiftung TalentMetropole Ruhr setzt sich bei der Bildung von Kindern und Jugendlichen für Chancengleichheit ein und vergibt den TalentAward Ruhr.
Warum braucht das Ruhrgebiet die TalentMetropole Ruhr?
Das Ruhrgebiet hat ein enormes Potenzial an jungen Menschen mit verborgenen Talenten. Sie zu finden und zu fördern, ist die Aufgabe der TalentMetropole Ruhr. In einem breiten Netz- werk mit Partnern aus der Region machen wir Kindern und Jugendlichen konkrete Angebote und unterstützen sie dabei, ihren Aufstieg in die nächste Bildungsstufe zu meistern. In der Kita, der Schule und beim Übergang ins Studium oder den Beruf: Wir engagieren uns für die Fachkräfte von morgen.
Dr. Britta L. Schröder, Geschäftsführerin TalentMetropole Ruhr
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TalentMetropole Ruhr
INTERVIEW MIT: BÄRBEL BERGERHOFF-WODOPIA IN IHRER FUNKTION ALS BILDUNGSBEAUFTRAGTE DES INITIATIVKREISES RUHR
Frau Dr. Ilse Kamski vom Institut für Schulentwicklungsfor- schung an der TU Dortmund.
TALENTAWARD RUHR 2023: ZEHN JAHRE HERAUSRAGENDE TALENTFÖRDERUNG IM RUHRGEBIET Die feierliche Preisverleihung fand 2023 bereits zum zehn- ten Mal im thyssenkrupp Quartier in Essen statt und stand zugleich im Zeichen des Jubiläums der TalentMetropole Ruhr. Die Bildungsinitiative fördert seit 2013 Kinder und Jugendliche in ganz unterschiedlichen Projekten entlang der gesamten Bildungskette. Innerhalb eines Jahrzehnts erhielten 75 Talentfördernde für insgesamt 46 erfolgreich durchgeführte Projekte den TalentAward Ruhr. Ausge- zeichnet werden Initiativen von Stiftungen, Bildungsein- richtungen oder Unternehmen, die sich in besonderem Maße für die Förderung der Begabungen von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Anfang 20 und haben bereits mehrere Jahre an Maßnahmen des sogenannten Übergangssystems teilgenommen. Mehr als die Hälfte lebt in Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften. Im JOB- LINGE-Programm erhalten Angehörige dieser Zielgruppe die Chance, ihre Fähigkeiten in der Praxis zu beweisen – unabhängig von Schulnoten und klassischen Bewerbungs- gesprächen. Die Teilnehmenden erlernen wichtige soziale und berufliche Kompetenzen. In Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen JOBLINGE-Mitarbeiterinnen und -Mitarbei- tern um den Managing Director Raphael Karrasch sowie den ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren identifizie- ren sie ihre Stärken und passende Berufe. Rund 75 Prozent der Jugendlichen schaffen den Sprung in das Berufsleben und werden dort über die Probezeit hinaus weiter durch die JOBLINGE-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter begleitet. Das ist ein vorbildlicher Wert, der Mut macht und zeigt, dass Jugendliche eine zweite und dritte Chance verdient haben.
Auch JOBLINGE unterstützt im Ruhrgebiet junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen. Sie sind stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der JOBLINGE gAG Ruhr und wissen: Die Initiative macht wie keine andere Jugendliche fit für Ausbildung und Arbeitsmarkt. Warum sind zweite Chancen so wichtig? Weil wir es uns als Gesellschaft nicht leisten können, diese jungen Erwachsenen zurückzulassen. Im Jahr 2022/23 blieben vier von zehn Ausbildungsstellen unbesetzt. Zudem haben rund 17 Prozent der 20- bis 34-Jährigen in Deutschland keinen Schulabschluss. Die JOBLINGE-Ziel- gruppe profitiert aber weder von guter Konjunktur noch von dem durch den demografischen Wandel verstärkten Fachkräftemangel. Trotz zahlreicher unbesetzter Ausbil- dungsplätze finden sie keine Anstellung.
Frau Bergerhoff-Wodopia, Sie setzen sich als Mit- glied des Vorstands der RAG-Stiftung und in Ihrer Funktion als Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr für gerechtere Bildungschancen im Ruhrgebiet ein. Warum ist das Engagement für chancenbenach- teiligte Kinder und Jugendliche so wichtig für unsere Region? Im Ruhrgebiet leben viele Kinder und Jugendliche mit ganz individuellen Talenten. Aber zu wenigen von ihnen wird die Möglichkeit gegeben, ihre Fähigkeiten auch zu entfal- ten. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Oft sind es mangelnde Sprachkenntnisse, fehlende Unterstützung oder die eingeschränkten finanziellen Mittel der Eltern. Zudem fehlt es vielen Jugendlichen an Orientierung, sie gehen insbesondere an den Bildungsübergängen verloren, zum Beispiel von der Grund- in die weiterführende Schule oder bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Die Corona-Pandemie hat diese Problematik noch verschärft. Deshalb ist es der RAG-Stiftung bei ihrer Bildungsförde- rung und auch mir ganz persönlich besonders wichtig, einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit zu leisten. Genau hier kommt unter anderem die TalentMetropole Ruhr ins Spiel: Mit ihren Angeboten unterstützt sie in der Region junge Talente, die bislang keine adäquate Förderung erhalten haben. Die RAG-Stiftung unterstützt die erfolgreiche Bildungsinitiative seit 2017 als Hauptförderin. Die neue PISA-Studie zeigt: In Deutsch und Mathe schneiden Jugendliche aus Deutschland schlechter ab als je zuvor. Wie kann sich das Bildungsniveau Ihrer Meinung nach wieder verbessern? Basiskompetenzen wie Lesen, Mathematik und Sprachbil- dung müssen im Unterricht dringend sehr früh und gezielt gefördert werden. Aber auch das Thema Demokratie- verständnis ist angesichts der zunehmenden weltweiten Konflikte wichtiger denn je. Genau deshalb braucht es ausreichend Ressourcen für mehr Förderprogramme sowie engagierte Bildungsstiftungen, damit Schülerinnen und
Schüler langfristig und nachhaltig besser unterstützt und gefördert werden können. Denn die Jugendlichen von heute sind die Fach- und Führungskräfte von morgen. Für den Initiativkreis Ruhr als starkes Wirtschaftsbündnis in der Region und seine Bildungsinitiative ist es deshalb eine wichtige Aufgabe, die Fachkräftesicherung erfolgreich mitzugestalten. Die Devise muss lauten, jetzt gemeinsam zu handeln, damit das Ruhrgebiet eine wirtschaftlich starke Region bleibt. Nur so werden wir im kommenden Jahr- zehnt messbare positive Entwicklungen feststellen können. Für dieses Ziel setze ich mich als Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr, aber auch als Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung gerne weiterhin ein. Die TalentMetropole Ruhr gibt es bereits seit mehr als zehn Jahren. Wie beurteilen Sie die Entwicklung und das Engagement der mittlerweile gemeinnützi- gen Stiftung innerhalb des letzten Jahrzehnts? Die TalentMetropole Ruhr hat sich 2013 auf den wichtigen Weg gemacht, Talente im Ruhrgebiet zu finden und zu för- dern. Am Standort Gelsenkirchen-Ückendorf hat das Team um Frau Dr. Britta Schröder tolle Aufbauarbeit geleistet, auch dank starker Partner wie der Westfälischen Hochschu- le, engagierter Unternehmen aus dem Initiativkreis Ruhr und der RAG-Stiftung als Hauptförderin. Die gemeinnützige TalentMetropole Ruhr arbeitet in ihren Projekten mittlerweile mit rund 400 Partnern zusammen. Was bestätigt: Die Stiftung TalentMetropole Ruhr gGmbH hat einen herausragenden Reifegrad erreicht und ist mitt- lerweile eine starke, eigenständige Marke. Das belegt auch die wissenschaftliche Evaluation unter Federführung von
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst lobte während des TalentAwards Ruhr 2023 das Engagement der TalentMetrop- ole Ruhr in einer Videobotschaft.
Erfahren Sie mehr über die TalentMetropole Ruhr!
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BridgeBuilder
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STARTUPS
CORPORATES
CONNECTING
AND
In seinem Netzwerk bringt der BridgeBuilder Startups und etablierte Unternehmen an einen Tisch – für ein starkes, regionales Startup- Ökosystem.
Warum braucht das Ruhrgebiet den BridgeBuilder?
Startups helfen, Prozesse der Digitali- sierung und Technologisierung voran- zutreiben. Sie gestalten oft neue Wege der Zusammenarbeit. Davon profitiert auch die etablierte Wirtschaft. Wenn es gelingt, solide Brücken zwischen Startups und Corporates zu bauen, wird das helfen, unsere Wirtschaft widerstands- und zukunftsfähig zu machen. Daran arbeiten wir im BridgeBuilder.
Dr. Britta Dombrowe, Programme Lead Startup Activities Initiativkreis Ruhr
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BridgeBuilder
BRIDGEBUILDER – IHR PARTNER IM STARTUP-ÖKOSYSTEM!
2024: Der BridgeBuilder führt die Gründungsaktivitäten des Initiativkreises Ruhr nach der Übergabe der Gründer- allianz Ruhr an den Innovation-Hub BRYCK fort – mit dem Fokus, Startups und regionale Wirtschaft zu vernetzen.
WAS IST DER BRIDGEBUILDER?
Unter dem Dach des Initiativkreises Ruhr wid- met sich der BridgeBuilder der Verknüpfung von Startups mit der etablierten Wirtschaft des Ruhr- gebiets. Denn: Gute Business-Ideen brauchen die richtigen Kontakte, um sich durchzusetzen. Die aber fehlen vielen neuen Startup-Gründerinnen und -Gründern. Genauso mangelt es Unterneh- men häufig an Kontakten zu Startups mit frischen, innovativen Ideen. Darum möchte der BridgeBuil- der die regionale Wirtschaft mit Startups vernet- zen. Der BridgeBuilder wird von den Sponsoren Evonik, RAG-Stiftung und Vonovia unterstützt.
Erfahren Sie mehr über den BridgeBuilder!
WIE STÄRKT DER BRIDGEBUILDER GRÜNDERINNEN?
BridgeBuilder engagiert sich im Netzwerkformat HERHOOD für Female Entrepreneurship. Frauen sind in der Gründerszene nach wie vor die Aus- nahme – weniger als ein Fünftel der Neugrün- dungen wird von Frauen initiiert. Auf dem ruhrSUMMIT 2023 hatte die HERHOOD erstmals ihren eigenen Auftritt: mit großer Auf- merksamkeit. Das Netzwerk bietet Startups die ideale Plattform für ein gegenseitiges Kennen- lernen. Sie möchten Teil der HERHOOD werden, Exper- tise austauschen und die richtigen Ansprechpart- nerinnen und -partner für Ihr Anliegen finden? Dann melden Sie sich über herhood.ruhr an!
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Klavier-Festival Ruhr
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POTT
HOCHKULTUR
IM
Warum braucht das Ruhrgebiet das Klavier-Festival Ruhr?
Das Klavier-Festival Ruhr bringt Künstlerinnen und Künstler von Weltrang ins Ruhrgebiet. Mit seinem Education-Programm setzt es sich zudem für musikalische Bildung ein.
‘piano at its best‘: Unser Klavier-Festival Ruhr ist das weltweit größte Branchentreffen für Pianisten und Pianistinnen. Der Metropole Ruhr verschafft das Festival eine große, inter- national wahrnehmbare Strahlkraft. Neben künstlerischer Exzellenz steht das Klavier-Festival Ruhr vor allem für eines: Vielfalt. Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen und geografischen Räumen finden sich alljährlich für viele Wochen im Frühsommer. Hier sind Newcomer neben leben- den Legenden zu hören und der Jazz gehört ebenso zum Festival wie das klassische Orchester und die elektronische Musik. Auch unser Education-Programm findet branchenweite Beachtung und wurde zum Vorbild für neue Initiativen der kulturellen Bildung in Schulen und Kindertagesstätten. Das Klavier-Festival Ruhr kümmert sich nicht allein um pianisti- sche Exzellenz, sondern übernimmt Verantwortung für seine Region und die Bildung von Kindern und Jugendlichen.
Katrin Zagrosek Intendantin des Klavier-Festivals Ruhr
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Für das Jahr 2024 hat Dr. Leonhard Birnbaum, Vorstands- vorsitzender von E.ON, die Schirmherrschaft des Klavier- Festivals Ruhr inne.
Klavier-Festival Ruhr
Frau Zagrosek, Sie waren als Kulturmana- gerin schon in Berlin, Salzburg, Wien und Paris tätig. Jetzt ist das Ruhrgebiet Ihr neues Zuhause. Wie gefällt es Ihnen hier? Ich finde, das Ruhrgebiet ist eine spannende Region, historisch wie kulturell. Hier tut sich sehr viel, gerade auf kulturellem Gebiet, was für mich gleichermaßen Konkurrenz wie Inspiration bedeutet. Deswegen habe ich große Freude an der Aufgabe. Das Ruhrgebiet hat einen gänzlich anderen Metropol-Charakter als Orte wie New York oder Paris, aber auch hier wie überall stellt sich mir die Frage: Was erreicht die Menschen, die hier vor Ort leben? Was könnte das Musik- erlebnis sein, das sie auf ganz besondere Weise ‚abholt‘? Wie unterscheidet sich das Ruhrgebiet denn von anderen Kulturräumen? Großartig ist die Vielfalt an Spielstätten: Heute mag der Spielort die Essener Philharmonie sein, morgen ist es ein kleines Theater, dann wieder die ehemaligen Industrieräume, die wir auf den Zechen finden oder eine ehemalige Kirche, die zum Konzertsaal umfunktioniert wurde. Die Auswahl ist unendlich groß und ich halte es für einen Vorteil, nicht auf ein- und denselben Spielort festgelegt zu sein. Jeder Standort bringt seine besondere Atmosphäre mit sich, zieht andere Menschen an und bietet umgekehrt auch dem Publikum die Chance, immer wieder neue Entdeckungen zu machen. Auch die international gefeierten Pianistinnen und Pianisten, die wir hierher einladen, sind von diesen Spielstätten stark inspiriert. INTERVIEW MIT: KATRIN ZAGROSEK, NEUE INTENDANTIN DES KLAVIER-FESTIVALS RUHR
kulturelle Bildung. Unsere Education dient nicht in erster Linie, so wie viele andere Musikvermitt- lungsprogramme, dem Heranziehen eines neuen Konzertpublikums. Das ganze Jahr über beschäf- tigen sich etwa 1.000 Kinder und Jugendliche aktiv mit Musik, entdecken in unterschiedlichen Kunstformen ihre schöpferischen Fähigkeiten und entwickeln wichtige soziale und persönliche Kompetenzen. Gleichzeitig ist mir wichtig, dass deutlich wird, warum es das Education-Programm des Klavier-Festivals ist. Das möchte ich dadurch bewirken, dass es verstärkt persönliche Begeg- nungen gibt zwischen Festival-Künstlerinnen und -Künstlern und den Kindern, so zum Beispiel auch beim Auftakt zum Eröffnungskonzert 2024, wenn Marxloher Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Emmet Cohen auftreten. Sie sagten bei Ihrer Pressekonferenz im Januar, dass Konzerte für Sie Seelennahrung seien. Können Sie das ausführen? Ein Konzertbesuch ermöglicht uns, ganz zu uns zu finden. Wir können zur Ruhe kommen, inspiriert werden, auftanken. Der Konzertsaal ist ein ‚dritter Raum‘ – neben dem privaten und dem beruflichen Raum. Wir suchen ihn auf, um anderen Menschen zu begegnen und im Musik- erlebnis Kraft zu schöpfen. Gerade in Zeiten, in denen uns viele Entwicklungen ratlos, verärgert, verzagt lassen, kann das Konzerterlebnis Stärke und Zuversicht vermitteln, gerade deswegen, weil Musik eine unsagbare Kunst ist und nicht explizit zu uns spricht.
Wie sind Sie denn auf das Thema Klavier und Elektronik gekommen? Tatsächlich im direkten Austausch mit den Künst- lerinnen und Künstlern. Die vier „Acts“, die wir hier einladen, sind sehr unterschiedlich, ihr einziger gemeinsamer Nenner ist die Elektronik. Und umso facettenreicher und unterschiedlicher ist ihre Musik, trotz des gleichen Themas – das finde ich spannend und ich hoffe, dass das Kon- zertpublikum dies ähnlich wahrnehmen wird. Ich höre heraus, dass Sie neben den großen Namen, die auch 2024 wieder ins Ruhrge- biet kommen, ein besonderes Augenmerk auf Nachwuchstalente legen wollen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht immer die Gewinnerinnen und Gewinner der hochkarätigen Wettbewerbe diejenigen sind, die der Szene langfristig und erfolgreich erhalten bleiben. Oftmals sind es die Zweit- und Drittplat- zierten, die fünf Jahre später ihre Karriere gefes- tigt, eine stärkere musikalische Handschrift sowie eine interessante Persönlichkeit entwickelt haben. Aus diesem Grund möchte ich bei den Nach- wuchstalenten nicht nur den Fokus auf die frisch Gekürten, auf ‚die Besten der Besten‘ legen, wie es oftmals der Fall ist. Eher blicke ich einige Jahre nach dem großen Wettbewerbserfolg auf die Karrieren und lade in der Reihe „Youngsters“ eine handverlesene Auswahl an Künstlerinnen und Künstlern ein, von denen ich überzeugt bin, dass sie das Konzertleben künftig aktiv gestalten werden. Apropos Nachwuchs: Das Klavier-Festival Ruhr steht ja nicht nur für Hochkultur, son- dern setzt sich mit dem Education-Programm auch für musische Bildung ein. Inwiefern gibt es da Neuerungen in diesem Jahr? Es ist aller Ehre wert, was in diesem Bereich in den vergangenen 15 Jahren aufgebaut wurde. Unsere Bildungsarbeit findet tagtäglich in den Schulen und Kindertagesstätten statt, mit mehr als 50 Wochenstunden sind unsere Teams kontinuier- lich vor Ort an den Schulen und bereichern die
Das Programm des Klavier-Festivals startet im April. Welche Neuerungen gibt es dieses Jahr? Zunächst: Es gibt viel Kontinuität – viele der gefeierten Künstlerinnen und Künstler, die das Pu- blikum in den letzten Jahren hier schätzen gelernt hat, werden weiterhin in der Metropole Ruhr zu hören sein. Ganz neu, sowohl als Spielstätte als auch als Genre, ist die Konzertreihe „Klavier und Elektronik“ in Gelsenkirchen-Ückendorf mit vier Konzerten im Juni. Wir sind sehr gespannt auf die Erfahrungen und Begegnungen, die wir hier machen werden. Außerdem haben wir an den Feiertagen Himmelfahrt und Fronleichnam eine Art ‚Festival im Festival‘ gebaut, bei dem wir in tollen Räumen wie dem Salzlager auf Zollverein jüngere, neu in der Szene ankommende Künstlerinnen und Künstler präsentieren und ihnen dort vier Tage lang eine Bühne bieten. Nicht zuletzt ist die Reihe ‚Jazz Piano‘ neu und bringt viele neue Gesichter ins Ruhrgebiet.
Erfahren Sie mehr über das Klavier-Festival Ruhr!
24 Initiativkreis Ruhr
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InnovationCity Ruhr
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UNTEN
VON
KLIMAWENDE
Warum braucht das Ruhrgebiet InnovationCity Ruhr?
Innerhalb von nur zehn Jahren haben wir den CO2-Ausstoß in einem Quartier in Bottrop halbiert. InnovationCity Ruhr ist weit über die Region hinaus bekannt.
Durch die erfolgreiche Umsetzung unseres ICM-Ansatzes, der von Bottrop aus in die Welt getragen wurde, haben wir in mehr als 50 Quartieren bundes- weit bewiesen, dass eine nachhaltige Energiewende von unten möglich ist. Mit unserem einzigartigen Beratungs- ansatz setzen wir Maßstäbe für die nachhaltige Transformationen von Städten. Das Ruhrgebiet wird so zum Leuchtturm der urbanen Innovation und des Klimaschutzes. Was mit dem Projekt InnovationCity Ruhr, initiiert durch den Initiativkreis, in Bottrop ge- startet hat, hat bundesweite Strahlkraft erreicht. Michelle Kwyas, Geschäftsführerin Innovation City Management GmbH
Das Projekt InnovationCity Ruhr, ge- startet durch den Initiativkreis Ruhr in Bottrop und umgesetzt von der Inno- vation City Management GmbH, ist das Herzstück der Transformation des Ruhrgebiets – und darüber hinaus. Es vereint nachhaltige Stadtentwicklung und technologische Innovation. Über die Klimaneutralität hinaus treibt die ICM Innovationsprojekte wie Urban Zero Ruhrort und Herzogenrath sowie diver- se grüne Technologie voran, um eine umweltfreundliche Zukunft zu gestalten und dabei gleichzeitig die Lebensquali- tät in unseren Städten zu steigern.“
Henning Stemmer, Geschäftsführer Innovation City Management GmbH 27
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InnovationCity Ruhr
NACH DEM ERFOLG DER MODELL- STADT BOTTROP: DIE KLIMAWENDE MACHT STÄDTE ZUKUNFTSFÄHIG
Die Herausforderung einer klimafreundlichen Transformation in den Stadtvierteln der größten Ballungsregion NRWs ist vielschichtig. Ob für wachsende oder schrumpfende Wohnquartiere, Arbeitersiedlungen oder denkmalgeschützte Bebauungen aus den 1950er und 1960er Jahren – eine integrierte energetische Quartiersent- wicklung erfordert eine kombinierte Strategie aus Stadtentwicklungs- und Wohnungsmarktmaßnah- men. Durch das Projekt „Prima.Klima.Ruhrme- tropole“ können maßgeschneiderte Lösungen erprobt und angewendet werden, um Blaupausen für die gesamte Region zu schaffen. Das Innovation City Management erweitert sein Dienstleistungsangebot derzeit für weitere Städte in NRW.
Bottrop, die ehemalige Kohlestadt mitten in der Metropole Ruhr, hat ihren CO2-Ausstoß innerhalb von zehn Jahren halbiert. Das ist der Erfolg des Modellprojekts „InnovationCity Ruhr I Modellstadt Bottrop“, das wir als Initiativkreis Ruhr angestoßen und erfolgreich umgesetzt haben. Das Ziel der Klimaneutralität ist für alle Kommunen der Region eine enorme Herausforderung. Die Erfahrungen und die Expertise des Pilotprojekts Bottrop helfen auch anderen Städten beim Aufbau nachhaltiger und damit zukunftsfähiger Strukturen. Angesichts des Klimawandels, steigender Ener- giepreise und der Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen, rückt eine nachhaltige Stadtentwick- lung immer weiter in den politischen Fokus. Das Erfolgsmodell Bottrop beweist, dass eine Energie- wende möglich ist und kein Einzelfall bleiben sollte. Deshalb ist es nur konsequent, dass die Innovation City Management GmbH (ICM), die die Transformation der ehemaligen Kohlestadt zur Klimavorreiterin Deutschlands entwickelt hat, in- zwischen in ganz Deutschland tätig ist. Nach der Modellstadt Bottrop und dem InnovationCity roll out (2016 bis 2019) entstanden inzwischen über 125 Projekte im gesamten Bundesgebiet. Und auch die Stadt Bottrop ist längst nicht am Ende ihrer Bemühungen. Das nächste ambitionierte Ziel: Klimaneutralität bis 2035.
Das Innovation City Management hat sich jetzt einer weiteren Aufgabe verschrieben: „Prima. Klima.Ruhrmetropole“. Dieses wegweisende Vorhaben wurde im Rahmen der Ruhr-Konfe- renz ausgewählt und zielt darauf ab, bis 2029 bis zu acht innovative Energiequartiere in der Metropole Ruhr zu schaffen. Die ICM wurde vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW mit dem Projektmanagement betraut und ist für die Durch- führung, Steuerung und den Wissenstransfer verantwortlich.
Erfahren Sie mehr über Innovation City Management!
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Junger Initiativkreis Ruhr
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FÜR
NETZWERK
JUNGE
FACH- UND FÜHRUNGSKRÄFTE
Im Jungen Initiativkreis Ruhr entwerfen Fach- und Führungskräfte aus den Partnerunternehmen des Initiativkreises Ruhr Vor- schläge, um die Region weiterzuentwickeln.
Warum braucht das Ruhrgebiet den Jungen Initiativkreis Ruhr?
Als junger Sparringspartner des Initiativkreises Ruhr setzen wir Impulse in den Bereichen Wirt- schaft, Bildung und Kultur. Wir haben dabei insbesondere die jüngere Generation und deren Interessen und Bedürfnisse im Blick. Die Unter- nehmen und Institutionen in unserer Region bieten Jugendlichen, Berufseinsteigerinnen und -einsteigern sowie Nachwuchskräften eine viel- fältige Lebens- und Arbeitswelt. Unser Engage- ment und unser Netzwerk sollen dazu beitragen, das Ruhrgebiet zukunftsfähig aufzustellen und in seiner ganzen Attraktivität für Jugendliche und Young Professionals sichtbar zu machen. Dr. Maximilian Ziegler (Kümmerlein), Zoey Marie Skopek (VIVAWEST) und Johannes Greß (Accentu- re), Sprecher und Sprecherin des Jungen Initiativ- kreises Ruhr
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Junger Initiativkreis Ruhr
NETZWERK FÜR JUNGE FACH- UND FÜHRUNGSKRÄFTE – DER JUNGE INITIATIVKREIS RUHR
Der Junge Initiativkreis Ruhr (Junger IR) ist ein Netzwerk aus Vertreterinnen und Vertretern der Partnerunternehmen des Initiativkreises Ruhr. Sie sind nicht älter als 40 Jahre und kommen im Jun- gen IR mit Personen aus ganz unterschiedlichen Branchen und mit vielfältigen Fachkompetenzen zusammen, um voneinander und miteinander zu lernen. Sie tauschen Erfahrungen aus und ver- netzen sich in Workshops und bei gemeinsamen Aktivitäten. Der direkte Zugang zu Ansprech- partnerinnen und Ansprechpartnern aus anderen Unternehmen sowie die Möglichkeit, sich ein eigenes starkes Netzwerk aufzubauen, machen den Jungen IR für viele Mitglieder zum festen Bestandteil ihres beruflichen Lebens und ihrer sozialen Netzwerke. „Für uns Mitglieder ist es ein großer Mehrwert, Kolleginnen und Kollegen aus anderen Unterneh- men mit ihren unterschiedlichen Herangehens- weisen kennenzulernen, sich auszutauschen und so ein breites Netzwerk aufzubauen“, sagt Zoey Marie Skopek, Sprecherin des Jungen IR. Die Treffen und Workshops finden meist bei den Mit- gliedunternehmen statt. So gewinnen die „Jungen IRler“ einen Einblick in verschiedene Unterneh- menskulturen und unternehmerische Herausfor- derungen.
Neben dem Austausch untereinander hat der Arbeitskreis auch das Ziel, der nachfolgenden Generation eine Stimme zu geben. Ein Bei- spiel hierfür war ein Mentoring-Programm, das Berufseinsteigerinnen und -einsteiger drei Jahre lang für die vielfältigen Karrieremöglichkeiten im Ruhrgebiet begeisterte. Es zeigte auf, welche spannenden Unternehmen und Institutionen hier zu finden sind. Der Junge IR bringt sich darüber hinaus aktiv in die Projekte des Initiativkreises Ruhr ein, so auch beim Leitprojekt Urbane Zukunft Ruhr. Im Stadtteil Duisburg-Hochfeld leistet er durch regelmäßigen Austausch vor Ort einen gesellschaftlichen und sozialen Beitrag, insbesondere für die dort leben- den Kinder und Jugendlichen. Die Mitgliedschaft im Jungen IR ist ein Ehrenamt: drei Sprecherinnen bzw. Sprecher setzen sich stellvertretend für dessen Belange ein. Der Junge IR ist auch im Beirat und in den Vollversamm- lungen des IR vertreten. Christiane Timmerhaus vom Initiativkreis Ruhr ist Projektmanagerin und Ansprechpartnerin für den Jungen IR.
Erfahren Sie mehr über den Jungen IR!
32 Initiativkreis Ruhr
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FÜR
her.summit
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MANAGERINNEN
EVENT
WEIBLICHE FÜHRUNGSKRÄFTE IN DER METROPOLE RUHR: DAS NETZWERK- EVENT HER.SUMMIT BEI DELOITTE DIE ZWEITE AUSGABE DER VERANSTALTUNG WIDMETE SICH DEM ZUKUNFTSTHEMA KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Unser Partnerunternehmen Deloitte war im Herbst 2023 Gastgeber des her.summits. 120 Frauen trafen sich in Düsseldorf zu einem hoch- karätigen Programm rund um das Zukunftsthema künstliche Intelligenz (KI). „Netzwerkveranstaltungen bieten die Möglichkeit, wertvolle berufliche Kontakte zu knüpfen und von den Erfahrungen und dem Wissen anderer Teil- nehmenden zu profitieren“, sagt Nicole Meyer, Partnerin bei Deloitte. „Es war uns eine große Freude, zum einen Gastgeber der Veranstaltung zu sein, zum anderen selbst auch fachliche Impulse zu setzen.“ Ziel des her.summits ist es, Frauen in Führungspositionen aus der Region zusammenzubringen, um in der Region ein Netz- werk für etablierte, aber auch zukünftige Mana- gerinnen zu schaffen. Jedes Jahr übernimmt ein anderes Partnerunternehmen die Ausrichtung. Im Mai 2022 feierte der her.summit seine Premiere bei thyssenkrupp.
Auf der Suche nach Antworten bot der her.summit 2023 den Teilnehmerinnen ein um- fassendes Programm, in dem KI-Expertinnen und -experten mit Keynotes, Impulsvorträgen und bei einer lebhaften Panel-Diskussion zu Wort kamen. Einer der Höhepunkte des Events war die Keyno- te der renommierten KI-Expertin Dr. Feiyu Xu, die über das Potenzial generativer KI für die Industrie sprach.
Erfahren Sie mehr über den her.summit!
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Aus- gabe des her.summits.
Teilnehmende sind vorrangig Frauen aus unseren Partnerunternehmen, viele davon in gehobener viele davon in gehobener Managerfunktion. Das jeweilige Gastgeberunternehmen setzt für das Event ein aktuelles Leitthema. Bei Deloitte ging es um drängende Fragen rund um KI: Wie wird sich unsere Arbeitswelt dadurch verändern? Was bedeutet KI für die Personalführung? Und welchen – auch ethischen – Herausforderungen werden wir uns stellen müssen?
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ZWEITES SOMMER-PICKNICK DES INITIATIVKREISES RUHR
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GET-TOGETHER DER GENERATIONEN AUF ZOLLVEREIN
Einmal ist keinmal und zweimal ist ja bekanntlich eine Tradition: Nach der ersten Ausgabe im Juni 2023 lud unser Partnerunternehmen Accenture erneut zum Initiativkreis Ruhr Sommer-Picknick ein. Vor der beeindruckenden Kulisse des Weltkulturerbes Zollverein trafen die Mitglieder des Initiativkreises Ruhr auf die Vertreter des Jungen Initiativ- kreises Ruhr, die Projektleitenden und weitere Stakeholder. Sommer, Sonne, Zollverein: Bei Live- Musik und leckeren gegrillten Speisen und kühlenden Getränken entstand eine fantastische Netzwerkstimmung vor der eindrucksvollen Industrieku- lisse. „Es freut mich enorm, dass wir in diesem Jahr noch mehr Gäste zum Sommer-Picknick begrüßen durften als bei dem Debüt im vergangenen Jahr. Es ist beeindruckend, so eine Vielfalt an engagierten Personen hier erlebt zu haben“, resümiert Götz Erhardt, Senior Managing Director bei Accenture und Persönliches Mitglied im Initiativkreis. Dr. Andreas Maurer, Co-Moderator des Initiativkreises Ruhr, nutzte diese Ge- legenheit und begrüßte Dirk Opalka of- fiziell in seiner „neuen alten“ Rolle als Geschäftsführer der Initiativkreis Ruhr GmbH, die er seit Juli 2024 innehat.
Dirk Opalka, der bereits von 2013 bis 2021 in dieser Funktion tätig war, zeigte sich begeistert: „Ich konnte heu- te Abend viele bekannte sowie neue Gesichter begrüßen. Vor dieser einzig- artigen Kulisse entstand eine fantasti- sche Atmosphäre zum Austausch – der Dank gilt Götz Erhardt für die erneute Ausrichtung des Events!“ Auch Johannes Greß von Accenture und Sprecher des Jungen Initiativkrei- ses Ruhr, betonte die brillante Stim- mung des Juli-Abends: „Ein Treffen unter Menschen, denen die Zukunft des Ruhrgebiets am Herzen liegt! Es war wieder eine fantastische Möglich- keit zum Netzwerken zwischen Lenkern und Impulsgebern!“
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35 JAHRE INITIATIVKREIS RUHR: UNSER WIRTSCHAFTSBÜNDNIS FEIERT EIN JUBILÄUM!
2024 ist ein besonderes Jahr für unser Wirtschaftsbündnis, denn wir feiern 35. Geburtstag! Gemeinsam wollte man Ende der 80er-Jahre der allgegenwärtigen Krise von Kohle und Stahl begegnen. Die Menschen an der Ruhr hatten große Zukunftsängste. Ziel war und ist es bis heute, mit dem Initiativkreis als Wirt- schaftsbündnis Verantwortung für die Region zu übernehmen und ja, wort- wörtlich Initiative zu zeigen. In Anbetracht der vielfältigen Heraus- forderungen, vor denen wir heute, 35 Jahre später, in unserer Gesellschaft stehen, betonen wir gerne: Wenn es den Initiativkreis nicht schon gäbe, müsste man ihn jetzt erfinden.
Am 15. Februar 1989 präsentierte sich der „Initiativkreis Ruhrgebiet“ erstmals der Öffentlichkeit – den Anstoß dazu gab ein Jahr zuvor die Ruhrgebietskon- ferenz. Bundeskanzler Helmut Kohl hat- te angesichts der wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Krise zu dieser Konferenz eingeladen. Vertreter der Landesregierung, des NRW-Landtags, der Kommunen, der Wirtschaft und der Gewerkschaften nahmen teil. Alfred Herrhausen, damaliger Sprecher des Vorstandes der Deutschen Bank AG in Frankfurt, schlug vor, eine von der Wirtschaft getragene Zukunftsinitiative zu gründen. Der Initiativkreis Ruhr sollte angesichts des Niedergangs von Kohle- und Stahlindustrie den Strukturwandel in der Region durch engagierte Persön- liche Mitglieder und deren Unterneh- men unterstützen. Gemeinsam mit Rudolf von Bennigsen-Foerder, Vorstandsvorsitzen- der der VEBA AG in Düsseldorf, Adolf Schmidt, Vorsitzender der IG Berg- bau und Energie, sowie Ruhrbischof Kardinal Franz Hengsbach formulierte Herrhausen in den darauffolgenden
Monaten die Vision eines wirtschaftlich starken Ruhrgebiets jenseits von Kohle und Stahl.
Möglich ist die Arbeit des Initiativ- kreises nur durch die Unterstützung und den Einsatz unserer mehr als 70 Partnerunternehmen, -institutionen und Mitglieder, von denen viele bereits seit Jahren und Jahrzehnten dabei sind. Die Kraft der Gemeinschaft ist seit 35 Jahren unser Schlüssel zum Erfolg, denn nur gemeinsam können wir mehr bewegen. Daher möchten wir allen Partnern und Persönlichen Mitgliedern herzlich für ihr anhaltendes Engage- ment danken. Möge die Erfolgsge- schichte des Initiativkreises Ruhr noch lange weitergehen und die Region auf diese Weise nachhaltig unterstützen.
In den anschließenden Jahren und Jahrzehnten entwickelte sich unser Wirtschaftsbündnis zu einem wichtigen Impulsgeber für das Ruhrgebiet. Wir blicken mit Zuversicht in die Zukunft und werden auch weiterhin als starkes Wirtschaftsbündnis zur Entwicklung der Region beitragen!
Rolf Buch und Dr. Andreas Maurer, Moderator und Co-Moderator des Initiativkreises Ruhr
Zur Videobotschaft von Moderator Rolf Buch!
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BILDNACHWEISE S. 1 ..............Initiativkreis Ruhr/helloyou.studio S. 5 ..............Initiativkreis Ruhr/helloyou.studio S. 8 – 9 ........Initiativkreis Ruhr/helloyou.studio/Deloitte S. 11 .............Initiativkreis Ruhr/helloyou.studio S.12 –15 .......Anna Spindelndreier S. 16 –17........Jens Nieth/TalentMetropole Ruhr S. 19 ..............Philipp Behrendt S.20 – 21 ......Donna und der Blitz S.23 . ............Katrin Zagrosek S.24 . ...........Initiativkreis Ruhr S.25 . ...........Klavier-Festival Ruhr S.26 – 29 .....ICM S. 31 ..............Junger Initiativkreis Ruhr S.32 .............helloyou.studio/Donna und der Blitz S.33 . ............helloyou.studio S.34 – 35......Anna Spindelndreier
IMPRESSUM Herausgeber Initiativkreis Ruhr GmbH
Brunnenstr. 8 45128 Essen
Geschäftsführer Dirk Opalka
Redaktion Julia Hübel, Katja Mazurek, Simone Sönmez
V. I. S. D. P. Katja Mazurek
Design 9elements GmbH, Maureen Kuroczik
S.36 – 37. .....helloyou.studio S.38 . ............Initiativkreis Ruhr S.39 ..............helloyou.studio
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