einlegen kann, ist ebenfalls unab- dingbar. Und: coole Kleider. Habt ihr die Feststellung gemacht, dass viele Baby-Geschenke un- brauchbar sind? Oder gibt es auch sinnvolle Geschenke? (Désirée): Wir haben sehr viele Ge- schenke erhalten und uns riesig da- rüber gefreut. Spielzeuge und Stoff- tiere sind nicht unbrauchbar, aber wir hatten sehr schnell mehr als genug. Kleider hingegen kann man immer brauchen, gerade weil der Kleine so schnell wächst. (Tony): «Nuschelis» wurden uns in allen erdenklichen Varianten ge- schenkt. Man kann allerdings auch tonnenweise davon gebrauchen. Wann ist die erste Reise geplant? Und wohin geht es? (Tony): Ende Mai haben wir eine Reise nach Korsika geplant. Primär wollten wir nach Andalusien; das war uns dann aber doch zu heiss. Obwohl ich Pilot bin, möchte ich lie- ber nicht fliegen. Das ganze Baby- Gepäck mit in den Flieger zu neh- men ist mir ein Gräuel. Mit dem Auto zu reisen ist viel zufriedener. Was beschäftigt euch im Moment am meisten? (Tony): Leano ist ein relativ einfa- ches Anfängerbaby. Bis jetzt konn- ten wir alles problemlos meistern. Wenn wir wieder beide arbeiten und schlaflose Nächte auf uns zukom - men, werden wir sehen… (Désirée): Mich beschäftigt meine Ineffizienz. Morgens benötige ich gefühlt drei Stunden, bis ich mit Lea- no ready bin, um aus dem Haus zu gehen (früher war eine Dreiviertel- stunde ausreichend). Es bereitet mir Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, dass wir bald beide achtzig Prozent arbeiten. Bis dahin müssen wir definitiv schneller werden – eine ziemliche Herausforderung. Gibt es noch etwas fürs Magazin, das ihr loswerden wollt, was euch wichtig ist? (Désirée): Für mich persönlich wa- ren die Tipps und Tricks, die wir von unserer Familie erhalten haben, die wertvollsten, auch die super Be- ratung im Baby-Fachgeschäft. Sie haben uns sehr viel Zeit und Ärger erspart. Interview: Pascal Froidevaux
(Désirée): Wir unternehmen viel mit unseren Familien und Freun- den. Auch Besuch bekommen wir oft. Solange mir Leano zu erkennen gibt, dass es ihm gut geht, sind wir lieber unter Menschen als isoliert zu Hause. Von all den Baby-Sachen, die ihr habt – was ist euch am wichtigsten? (Désirée): Der Kinderwagen auf je- den Fall. Leano mag das «Wägelen» sehr. Manchmal schläft er schon fast beim Reinlegen ein. Ein Auto- sitz ist ebenfalls ein Muss. Wir ver- wenden ihn nicht nur fürs Fahren, sondern auch fürs Einkaufen. Ein bequemes Bettchen, in welches man das Baby auch tagsüber hin-
(Désirée): Eine andere Möglichkeit ist, dass einer von uns den Kinder- wagen nimmt und der andere den Einkaufswagen. Wenn ich alleine unterwegs bin, ist die Kinderwagen- Autositz-Variante ideal. Habt ihr gute Tipps für junge Eltern? (Tony): Wir waren beide grundsätz- lich entspannt und haben uns nicht zu viele Gedanken gemacht. Sich übermässig damit zu beschäftigen, was man alles sollte und müsste, verunsichert nur. Es waren bereits Millionen Menschen vor uns Eltern. Darum mein Tipp: nicht zu viel über- legen, sondern einfach machen. (Désirée): Wenn man mal nicht wei- terweiss, kann man um Rat fragen oder das Internet konsultieren. Materiell ist für mich die Wickelkom- mode unverzichtbar. Wickelt man auf dem Sofa oder Boden, riskiert man auf die Dauer einen Rücken- schaden. Auch das Beistellbettli hat sich als sehr wertvoll erwiesen. Obschon wir es in der Annahme, es nicht zu brauchen, Occasion ge- kauft haben. Wenn sich Leano in der Nacht bemerkbar macht, halte ich sein Händchen. Häufig lässt er sich damit beruhigen und ich muss nicht immer gleich aufstehen. Meine Tipps: Bei Unsicherheit um Rat fra- gen und auf gute Hilfsmittel setzen. Wie wichtig ist euch euer Umfeld? Viele junge Eltern kapseln sich ab. Wie handhabt ihr das? (Tony): Wir kapseln uns gar nicht ab, oder?
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