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58 RATGEBER | VERBRAUCHERTIPP

Unsere Strohschweine-Aufzucht

Große Fernwärmenetze im ländlichen Raum zum Beispiel, machen weder ökonomisch noch physikalisch Sinn, die Wärmeverluste wären viel zu hoch. Da wäre dann noch die Biomasse: Zum Beispiel Holz - allerdings eben nur für einen geringen Teil unseres Wärmebedarfs, da Holz zwar nachwächst, aber nur langsam und auch zum Verheizen eigentlich viel zu wertvoll ist und wir es für unsere Dächer, für unsere Fenster, unsere zimmer­ mannsmäßigen Konstruktionen, unsere Möbel etc. viel dringender benötigen. Bleibt also der Energieträger, der physikalisch am ein­ fachsten, weitgehend klimaneutral, erzeugt werden kann, nämlich der Strom, der in unserem Lande vor allem durch Windkraft, aber auch Photovoltaik oder, wo möglich, durch Wasserkraftwerke etc. gewonnen werden kann. Für die Nutzung zur Wärmeversorgung unserer Wohnungen in Deutschland können wir ihn aber nicht eins zu eins nutzen, da wir erstens gleichzeitig große Teile anderer Sektoren, wie zum Beispiel Verkehrssektor (Autos etc.) und Teile der Industrie, künftig zunehmend mit Strom versorgen wollen und zweitens für alles niemals genug klimaneutral erzeugen können. Also muss eine Technik herhalten, die nicht neu ist, aber die zukünftig deutlich an Bedeutung gewinnen wird: die Wärmepumpe.

keine nagelneuen Fenster oder sonstige Komponenten moderner Gebäude aufweisen, sind sie überwiegend noch nicht Wärmepumpen tauglich. Das Gleiche gilt für die Wärmeübergabe: Also Heizkörper etc. optimal für den Betrieb von Wärmepumpen sind sogenannte Flächen­ heizungen, im Wohnungsbau in der Regel Fußboden­ heizungen. Eine Fußbodenheizung nachträglich einzubauen, bedeutet einen hohen Aufwand. In der Regel muss der gesamte vorhandene Fußboden ausgebaut und neuer Heizestrich eingebracht werden. Eine solche Maßnahme sollte gut überlegt werden. Theoretisch möglich sind natürlich auch Flächenheizungen an Wand und Decke, wenn es denn die Einrichtung zulässt. Allerdings ist in den meisten Fällen von solchen Installationen eher abzuraten. Für eine Warmwasserbereitung taugt die Wärmepumpe nicht. Die muss dann separat erfolgen, zum Beispiel mit einem Durchlauferhitzer. Es bleibt also für alle Hauseigentümer: Das Gebäude muss einem sorgfältigen Check unterzogen werden. Wie ist der Wärmedämmstandard? Welche Wärmeübergabe liegt vor? Zum Beispiel: Vielleicht sind die vorhandenen Heizkörper so groß und überdimensioniert, dass sie wie eine Flächen­ heizung wirken könnten? Gibt es passive Solargewinne (zum Beispiel große Südfenster)? Welcher Aufwand muss erzeugt werden und zu welchen Kosten? Das sind alles Fragen, die für jedes Gebäude individuell beantwortet werden müssen. Dafür ist eine sorgfältige Planung und gute Beratung sowohl von Architekten und Ingenieuren als auch von Installationsfirmen notwendig. Kurzfristige Entscheidungen ohne ausführliche Analyse und Planung im Vorfeld einer solchen Maßnahme sollten nicht getroffen werden, da das schnell dazu führen kann, dass eine ineffizient laufende Anlage installiert wird und hohe Betriebskosten erzeugt werden. Das Gegenteil von dem, was ja eigentlich bezweckt war. Also auch hier gilt all das, was für jede größere Investition gilt: Erst planen, dann abwägen, dann investieren. Dietmar Walberg Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V.

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Doch was ist eigentlich eine Wärmepumpe?

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Eine Wärmepumpe ist im Prinzip ein umgekehrter Kühlschrank. Beim Kühlschrank wird den gekühlten Lebensmitteln aus dem Innenraum des Kühlschranks die Wärmeenergie entzogen und nach außen geleitet. Die Wärmepumpe funktioniert genau andersherum. Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung außerhalb des Hauses die Wärmeenergie und macht sie dann für die Beheizung der Räume im Inneren des Gebäudes nutzbar. Diese Wärmeenergie von außen kann die Wärmepumpe zum Beispiel aus Grundwasser oder auch der Luft beziehen. Egal welche der Wärmequellen sie nutzt, die Wärmepumpe verwendet sie für ihren Kältekreislauf, für den sie eine Flüssigkeit, ein Kältemittel, benötigt, das bereits bei niedrigen Temperaturen verdampft. Über Kompression, Kondensation und einen Wärmetauscher wird das Ganze dann in einen Wärmeerzeugungsprozess eingebracht. Das Wichtige dabei ist: Die Wärme, die abgegeben wird, sollte keine besonders hohen Temperaturen haben, sonst muss man (mit Strom) zuheizen und dann wird das ganze System ineffizient. Das bedeutet: Die Wohnung, das Haus dürfen keinen zu hohen Energiebedarf aufweisen. Da viele unserer älteren Gebäude nicht übermäßig gedämmt,

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