Die Themen Flucht und gesellschaftliche Teilhabe von Geflüchteten spiegeln sich spätestens seit 2015 in zahlreichen öffentlichen und jugendpolitischen Diskursen wider und haben auch Auswirkungen auf die Praxis der Internationalen Jugendarbeit. Träger der Kinder- und Jugendhilfe suchen nach Möglichkeiten, um geflüchtete junge Menschen an internationalen Aktivitäten teilhaben zu lassen. Im Juni 2016 fand in Stuttgart eine „Experimentelle Fachtagung“ statt. Sie trug den Titel „Formate der Internationalen Jugendarbeit und deren Mehrwert für die Arbeit mit jungen Geflüchteten bzw. für den Bereich der Flüchtlingshilfe. Eine kritische Bestandsaufnahme.“ Sie ging der Frage nach, ob klassische Formate der Internationalen Jugendarbeit, wie Workcamps, Jugendbegegnungen oder Freiwilligendienste für die Arbeit mit jungen Geflüchteten geeignet sind, wie sie angepasst werden können und welcher Bedingungen es bedarf, junge Geflüchtete an non-formaler Bildung teilhaben zu lassen. Die vorliegende Broschüre dokumentiert die Beiträge der Fachtagung. Diese Broschüre entstand im Rahmen des Innovationsforums Jugend global , einem interaktiven Angebot von IJAB zur Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit. Es ermöglicht Fachkräften, Trägern oder interessierten Partnern der Internationalen Jugendarbeit, ihre Anliegen und Interessen einzubringen, sich zu vernetzen, zu diskutieren und so gemeinsam Strategien und Instrumente für eine zukunftsweisende Internationale Jugendarbeit zu entwickeln.
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