DRK Mannheim GB 2024

DRK-Kreisverband Mannheim e.V.

Geschäftsbericht 2024 NACHHALTIG & SOZIAL

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Geschäftsbericht 2024

DRK-Kreisverband Mannheim e. V.

Inhalt

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Geschäftsbericht 2024

Das Rote Kreuz in Mannheim

VORWORT

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SECOND HAND

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DIE TAFEL

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DAS DRK VOR ORT

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LEBEN RETTEN

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TEILHABE

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WIR ALS ARBEITGEBER

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BILDUNG

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WIR UND DIE ANDEREN

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SERVICE FÜR MENSCHEN ZU HAUSE

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ÜBER UNSERE GRENZEN HINWEG

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KINDER & JUGEND

WIRTSCHAFTSBERICHT

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DIGITALISIERUNG UND IT

VORSTAND UND PRÄSIDIUM

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Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Fördermitglieder,

Vorwort

liebe Mitarbeitende in Ehren- und Hauptamt, sehr geehrte interessierte Leserinnen und Leser,

2024 war für uns ein Jahr der besonderen Art: ein Jubiläumsjahr. Seit nunmehr 20 Jahren stehen unsere Tafel und unsere Second Hand Shops für konkrete Hilfe, für soziale Verantwortung – und für Menschlichkeit. Das musste gefeiert werden und zwar das ein ganzes Jahr lang. Doch das vergangene Jahr war gerade in diesen Bereichen weit mehr als ein Rückblick. Es war ein Jahr der Weiterentwicklung, der Herausforderun- gen, der Innovationen – und ein Jahr des gelebten Engagements. Besonders danken möchten wir Frau Professorin Dr. Diana Pretzel, der ersten Bürgermeisterin der Stadt Mannheim, für ihre Schirmherrschaft über unser Jubiläumsjahr. Ihre Unterstützung ist Aus- druck der guten und wichtigen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Mannheim und dem Deut- schen Roten Kreuz – und ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit unserer sozialen Arbeit in der Region. Ein Meilenstein im Jubiläumsjahr der Tafel war der Start unseres Tafelmobils. Es bringt frische Lebens- mittel und menschliche Nähe direkt zu den Men- schen – in die Gemeinden Ilvesheim, Ladenburg, Schriesheim, Heddesheim und ganz besonders nach Weinheim, wo mit der Seniorentafel ein neues wöchentliches Angebot speziell für ältere Menschen entstanden ist. Die steigende Nachfrage zeigt leider deutlich, wie notwendig diese Versorgung ist – sie zeigt auch, dass wir dort sind, wo wir gebraucht werden. Dieses Projekt verdeutlicht außerdem, dass dort wo Kommune, Förderer und das DRK zusam- menarbeiten, Herausforderungen gemeinsam gelöst werden können. Zwei Stiftungen, vier Bürgermeister und das DRK – ein starkes Team – setzen die Idee der Mobilen Tafel binnen sechs Monaten um. Auch unser Secondhand-Bereich hat sich weiter- entwickelt. Neben unseren bestehenden Shops,

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die nicht nur nachhaltig und sozial, sondern auch modisch und kundenorientiert sind, ergänzen unsere Kleiderstuben in Weinheim und Oftersheim unser Angebot. Sie richten sich insbesondere an wohnungslose Menschen und Geflüchtete – stehen aber selbst- verständlich allen Menschen offen, die Unterstützung suchen. Beide Bereiche leben von dem unermüdlichen Engagement der Ehrenamtlichen, unterstützt vom Hauptamt. Dafür möchten wir von hier aus nochmals Danke sagen. Ihr seid prima! Im Mittelpunkt unseres Geschäftsberichts steht wie immer der Mensch. Dieses Jahr haben wir uns für eine etwas andere Form entschieden: Unter Überschriften wie „Wir und die anderen“, „Wir als Arbeitgeber“ oder „Digitalisierung und IT“ beleuchten wir un- sere Arbeit aus verschiedenen Blickwinkeln. Wir zeigen Erfolge, Herausforderungen – und vor allem das Leben, wie es in unseren Einrichtungen jeden Tag stattfindet. Lassen Sie sich mitnehmen auf die Reise durch unsere Ein- richtungen und Dienste, entdecken Sie unsre Vielfalt, aber lernen Sie auch unsere Herausforderungen kennen.

In allen Texten unseres Geschäftsberichtes ist bei alleiniger grammatikalischer Verwendung der männlichen Form jeweils auch die weib- liche mit gleicher inhaltlicher Gewichtung gemeint.

Tobias Locher (re.) Präsident Christiane Hammoudi (li.) Kreisgeschäftsführerin

Wir danken allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben – ideell, tatkräftig oder finanziell. Ihre Unter- stützung macht unsere Arbeit möglich. Und sie macht einen Unterschied – für viele einzelne Menschen. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lek- türe und freuen uns, wenn Sie uns auch weiterhin verbunden bleiben.

Mit herzlichen Grüßen

Tobias Locher und Christiane Hammoudi

Second Hand Seit 20 Jahren stehen unsere Second Hand Shops für Nachhaltigkeit. Wir retten gut erhaltene Kleidung und Schuhe und geben diesen eine Second Chance. In unseren Läden in Mannheim, Weinheim und Hockenheim finden alle Menschen einen preiswerten Zugang zu modischer Kleidung. Dies haben wir 2024 im Rahmen unseres Jubiläumsjahres „Nachhaltig seit 2004 – für eine Welt von Morgen“ mit mehreren Veranstaltungen gefeiert.

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Second Hand

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Neujahrsempfang in der Schloßkirche

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Second Hand

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Hoffest

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Second Hand

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Kleidertauschparty Hafenstraße Lichtmeile Neckarstadt

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Second Hand

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20 Jahre Second Hand Neckarstadt

Der erste Second Hand Shop öffnete 2004 in der Neckarstadt Mannheim. Zum 20-jährigen Jubiläum öffneten wir gemeinsam mit der Tafel unseren Laden und haben unserer ehrenamt- lichen Helferin Käthe Kreczynski einen Blumenstrauß überreicht. Frau Kreczynski hilft seit 20 Jahren jeden Montagvormittag im Laden. Hoffest (Bilder S. 10) Den Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres markierte das gemeinsame Hoffest mit der Tafel im Juni. Hier konnten wir viele interne und externe Besucher begrü- ßen und mit einem abwechslungsreichen Programm das Jubiläum von Second Hand & Tafel gemeinsam feiern. Einjähriges Jubiläum Repair & Care Café 2023 startete unser nachhaltiges Repair & Care Café in unserem Second Hand Shop in der Hafenstraße Mannheim. Im August 2024 feierten wir dann auch hier unser erstes gemeinsames Jahr und zeigten eindrucksvoll, wie vielen Kleidungsstücken wir innerhalb eines Jahres ein neues Leben verschaffen konnten. Beim Repair & Care Café können Besucher kostenfrei die eigene Kleidung an unseren Nähmaschinen reparieren und verschönern. Unser Repair & Care Café beteiligte sich 2024 an der Agenda Aktion für Kinder der Stadt Mannheim. In der Ferienzeit konnten viele Kinder und Jugendliche bei unserem Repair Café das Nähhandwerk kennenlernen. 20 Jahre Second Hand Weinheim Auch unser Second Hand Shop in Weinheim feierte 2024 das 20-jährige Jubiläum. Mit vielen Gästen aus der Politik, dem DRK und der Stadtgesellschaft feierten wir unser Jubiläum am Weinheimer Herbst im September. Alle Besucher erhielten zum Dank eine Rose und auch hier überreichten wir Blumensträuße an Frau Hoff und Frau Kuhn, die bereits seit 20 Jahren in Weinheim für das DRK ehrenamtlich aktiv sind.

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Second Hand

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Weitere Aktionen Darüber hinaus gab es 2024 viele kleinere Aktionen und Veranstaltungen, um unser Jubiläumsjahr ge- bührend zu feiern. So öffnete unser Second Hand Shop in der Neckarstadt zur Lichtmeile im Oktober die Türen und in Hockenheim haben wir im Herbst einen Kinderflohmarkt angeboten. Zudem veran - stalteten wir im November unsere erste Kleider- tauschparty in unserem Second Hand Shop in der Hafenstraße Mannheim.

Danke an unsere Alltagshelden Mehr als 70 Ehrenamtliche unterstützen uns in un- seren Läden. Ohne dieses Engagement könnten wir unser soziales, nachhaltiges und modisches Ange- bot nicht anbieten. Daher kamen wir auch in diesem Jahr wieder zum „Abend der Alltagshelden“ im Ok- tober in unserem Second Hand Shop in der Hafen- straße Mannheim zusammen. Gemeinsam mit den Ehrenamtlichen der Tafel konnten wir hier bei aus- reichend Verpflegung einen entspannten gemeinsa - men Abend verbringen.

Die Tafel

Lebensmittel retten, Menschen helfen

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Die Tafel

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Die Tafel Mannheim in Trägerschaft des DRK-KV Mannheim e.V. blickt auf ein weiteres Jahr voller Herausforderungen zurück. Im Jahr 2024 stand die Tafel erneut vor der Aufgabe, den zunehmenden Bedarf an Lebensmittelausgaben in einer von wirtschaftlichen und sozialen Krisen geprägten Zeit zu decken. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Supermärkten, Produzenten, Spendern, Förderern sowie des Tafel-Landesverbands konnte die Tafel Mannheim ihre Mission, bedürftigen Menschen in der Region zu helfen, mit noch größerer Reichweite und Effizienz fortführen. Trotz der anhaltend schwierigen Bedingungen – so- wohl durch die wirtschaftlichen Belastungen als auch durch die weiterhin hohe Anzahl von Menschen, die auf Lebensmittelhilfe angewiesen sind – hat die Tafel Mannheim ihre Kapazitäten ausgebaut und ihre Ange- bote optimiert. Die Hilfeleistung wurde durch Spenden- aktionen und durch die Unterstützung zahlreicher Part- ner und vor allem Ehrenamtlicher nachhaltig gesichert. Die Tafel Mannheim setzt sich nicht nur für die Versor- gung von Bedürftigen mit Lebensmitteln ein, sondern fördert auch die gesellschaftliche Teilhabe von Men- schen in schwierigen Lebenslagen. In einer Zeit, in der viele mit Armut, Isolation oder sozialen Herausforde- rungen kämpfen, ist die Tafel ein Ort, an dem niemand ausgegrenzt wird. Sie bietet nicht nur Lebensmittel, sondern auch eine Chance, wieder am gesellschaft- lichen Leben teilzuhaben. Die Tafel Mannheim versteht Teilhabe als einen ganz- heitlichen Ansatz, der weit über die materielle Unter- stützung hinausgeht. Hier finden Menschen nicht nur praktische Hilfe, sondern auch ein offenes Ohr und die Möglichkeit, in einem respektvollen und wertschätzen- den Umfeld mit anderen in Kontakt zu treten. Diese soziale Integration hilft dabei, das Gefühl der Isolation zu überwinden und den Betroffenen ein Stück Würde und Selbstwert zurückzugeben. Durch die Vernetzung mit anderen sozialen Einrichtun- gen und ehrenamtlichen Helfern wird den Menschen in Mannheim und Umgebung die Chance gegeben, ihre Lebenssituation aktiv zu verbessern. Die Tafel unterstützt auch die soziale Inklusion und Teilhabe am öffentlichen Leben, indem sie den Austausch fördert und den Zugang zu weiterführenden Angeboten er- möglicht.

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Die Tafel

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20 Jahre Tafel und Second Hand – ein Grund zum Feiern 2024 war ein ganz besonderes Jahr für die Tafel Mann- heim: Wir feierten 20 Jahre engagierte Unterstützung für Menschen in Not sowie 20 Jahre Erfolgsgeschichte im Second-Hand-Bereich. Unter dem Motto „20 Jah- re Tafel und Second Hand in Mannheim“ blicken wir mit Dankbarkeit auf zwei Jahrzehnte voller Herausfor- derungen, Engagement und herzlicher Unterstützung durch unsere vielen ehrenamtlichen Helfer, Spender und Partner. Im Jahr 2004 begann die Tafel Mannheim ihre Arbeit, um Menschen in schwierigen Lebenslagen mit kosten- freien Lebensmitteln zu unterstützen. Was als kleine Initiative begann, hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer unverzichtbaren Institution in der Stadt und im Rhein-Neckar-Kreis entwickelt. Die Tafel Mannheim versorgt inzwischen nicht nur tausende von bedürf- tigen Menschen wöchentlich mit frischen Lebens- mitteln, sondern bietet auch einen wichtigen sozialen Treffpunkt für die Gemeinschaft.

Im Jubiläumsjahr würdigten wir unsere Geschichte und warfen gleichzeitig einen Blick in die Zukunft. Unsere Arbeit ist nach wie vor von der Unterstützung der Mannheimer Bürger sowie einer Vielzahl an en- gagierten Partnern und Organisationen abhängig. Gemeinsam haben wir in den letzten 20 Jahren un- zählige Hürden gemeistert und viel erreicht – und ge- meinsam werden wir auch in den kommenden Jah- ren weiterhin bedürftigen Menschen in Mannheim zur Seite stehen. Mit Veranstaltungen wie „20 Jahre Tafel und Second Hand Neckarstadt“, unserem Hoffest in der Lager - straße im Sommer sowie dem festlichen „Abend der Freunde und Förderer“ feierten wir dieses Jubiläum und richteten ein Dankeschön an alle, die die Tafel Mannheim zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Unser Ziel bleibt es, auch in den nächsten Jahren ein verlässlicher Partner für die Menschen in Mannheim zu sein und mit Herz, Tatkraft und Verantwortung einen wertvollen Beitrag für eine solidarische Gesellschaft zu leisten.

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Die Tafel

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Die Tafel

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Das Tafel-Team – die Basis unserer Arbeit Die gesamte Leistung unserer Tafeln in der Region wäre nicht möglich ohne ein hoch motiviertes Team im Hintergrund. Insgesamt 18 haupt- amtlich Mitarbeitende sind unsere feste Säule in der täglichen Arbeit und sorgen für einen reibungslosen Ablauf in der Logistik sowie in den Tafel-Ausgabestellen. Über 80 Eh- renamtliche helfen uns in den Tafel-

Ausgabestellen, viele hiervon schon seit mehreren Jahren – und sind zu Recht unsere „Alltagshelden“. Ohne ihre tatkräftige Unterstützung wäre der laufende Betrieb einer Tafel nicht möglich. Die Tafel Mannheim fungiert zudem als Logistikzentrum für die benach- barten Tafeln der Region. Das Ein- zugsgebiet reicht von Ludwigshafen über Lampertheim, Weinheim und Heidelberg bis hin zum südlich gele-

genen Walldorf. Dank dieser Vernet- zung sind wir in der Lage, 16 weitere Tafeln mit wichtigen Lebensmitteln zu versorgen und somit auch außer- halb unseres ursprünglichen Kern- gebiets Menschen zu unterstützen. Unsere Kunden – Hilfe direkt am Menschen Wenn das Geld knapp wird, wenn alltägliche Einkäufe für den täg-

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Die Tafel

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mestopps einführen zu müssen. Alle Tafeln stehen allen Kunden offen, ohne Einschränkungen be - züglich der Wochentage oder Uhrzeiten. Standortwechsel – neue Räume für neue Anforderungen Im Jahr 2024 hat die Tafel Mannheim eine wich- tige Veränderung vorgenommen: Die bisherige langjährige Ausgabestelle am Standort Mann- heim-Schönau wurde geschlossen, um einen neuen, hellen und modernen Standort in Mann- heim-Waldhof in der Roggenstraße 15 zu eröffnen. Dieser neue Standort bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl unseren Kunden als auch unseren ehren- amtlichen Helfern zugutekommen. Die Einrichtung und Ausstattung beruhen auf den langjährigen Erfahrungswerten, um den Bedürfnis- sen unserer Kunden gerecht zu werden und eine an- genehme und offene Umgebung zu gewährleisten. Ein weiterer Vorteil des neuen Standorts ist seine zentrale Lage, die eine bessere Erreichbarkeit für die Menschen in der Umgebung ermöglicht. Durch die verkehrsgünstige Anbindung in der Nähe des Bahnhofs Waldhof können Bedürftige schneller und unkompliziert auf unsere Angebote zugreifen. Die großzügigere Raumaufteilung und moderni- sierte Infrastruktur sorgen zudem für einen rei- bungsloseren Ablauf bei der Lebensmittelausga- be. Mit dem neuen Standort in Mannheim Waldhof geht die Tafel Mannheim einen wichtigen Schritt, um ihre Arbeit noch effektiver und zugänglicher zu gestalten und weiterhin bestmöglich für die Men- schen in unserer Stadt da zu sein. Das Tafelmobil – Gemeinsam können wir viel bewegen Im Jahr 2024 wurde ein lang gehegter Traum und Plan endlich Realität – das DRK-Tafelmobil star- tete im November 2024 und versorgt nun weitere Standorte in der Rhein-Neckar-Region. Mit unse- rem Tafelmobil in Ilvesheim, Schriesheim, Laden- burg und Heddesheim schließen wir die Lücke fehlender Tafelläden vor Ort.

lichen Bedarf zur Herausforderung werden und unerwartete Ausgaben unlösbar erscheinen, kann die Tafel Unterstützung bieten. Für einen geringen Beitrag können unsere Kunden bei uns die drin- gend benötigten Produkte erhalten. Täglich stellen wir eine Auswahl an frischem Obst und Gemüse, Molkereiprodukten, Backwaren sowie Artikeln aus dem Trockensortiment bereit. Im Laufe dieses Jahres haben rund 1.300 Familien mit insgesamt ca. 6.000 Menschen unser Ange- bot genutzt – und die Zahl steigt weiter. Weiterhin sind wir stolz darauf, nach wie vor keine Aufnah-

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Die Tafel

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Einen festen Tafelstandort außerhalb des Wohnortes aufzusuchen ist mit großem Umstand verbunden, wenn das Budget knapp ist. Die Anfahrt z.B. mit öf- fentlichen Verkehrsmitteln kostet Geld und oft erlau- ben es gesundheitliche Probleme nicht, einen Tafel- laden in Mannheim aufzusuchen. Hier kommen wir den Menschen entgegen - nicht nur sprichwörtlich - sondern in der Tat räumlich. Lange und anstrengende Anfahrten entfallen für unsere Kunden, da wir unsere Hilfe direkt vor Ort anbieten können. Das Ziel ist Men- schen, die von Armut betroffen sind, direkt an ihrem Wohnort aus einem „mobilen Tafelladen auf Rädern“ mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen und nieder- schwellige Begegnungen zu ermöglichen. In Weinheim starteten wir direkt mit einer „Seniorenta- fel“, jeden Freitag in der Breslauer Straße 50 direkt vor dem DRK-Quartier Weinheim. Dieser Ausgabetag ist exklusiv für Menschen ab 60 Jahren reserviert, um ei- nen ruhigen und entspannten Einkauf zu ermöglichen. Durch den Schulterschluss mit den involvierten Bür- germeistern sowie mit den lokalen Sozialakteuren gelang es allen Beteiligten, dringend benötigte Unter- stützung direkt vor Ort anbieten zu können. Dank der Unterstützung und großzügiger Spenden u.a. von der „ Dietmar Hopp Stiftung “ sowie in Weinheim durch die „ alwine Stiftung - in Würde altern “ konnte der finanzielle Rahmen für das Projekt gestemmt werden. Wir, der DRK-Kreisverband Mannheim e.V., freuen uns, mit diesem neuen Angebot unser soziales und mitmenschliches Handeln zu unterstreichen. Die Pla- nungen und die Arbeit haben sich gelohnt: innerhalb des Jahres 2024 haben sich mehr als 100 Fami- lien bei uns neu registriert.

Tafelmobil: • ÜBER 100 FAMILIEN NEU REGISTRIERT • MEHR ALS 600 LEBENSMITTELABGABEN • SOMIT 1.374 -MAL EINEM MENSCHEN GEHOLFEN

Fahrleistung in km

2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024

146.859 KM 142.170 KM 137.653 KM 135.231 KM 130.071 KM 118.263 KM 104.996 KM 105.753 KM 108.570 KM 103.740 KM

UPDATE DER FAKTEN FÜR 2024 103.740 KILOMETER ZURÜCKGELEGT 65.375 EINKÄUFE IN UNSEREN TAFELLÄDEN SOWIE AM TAFELMOBIL 956.000 KILO GERETTETE LEBENSMITTEL AUS SUPERMÄRKTEN ZUSÄTZLICH ÜBER 800 PALETTEN ALS LOGISTIKZENTRUM KOMMISIONIERT

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Die Tafel

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Ausblick – Beständigkeit und Innovation

Im Jahr 2025 steht die Tafel Mannheim vor einer Reihe von Herausforderungen, die sowohl ihre tägliche Arbeit als auch ihre langfristige Planung betreffen. Eine der größ - ten Schwierigkeiten ist der anhaltend hohe Bedarf an Le- bensmitteln, der durch die wirtschaftlichen Unsicherheiten und die steigende Zahl von Menschen in Notlagen weiter- wächst. Die Auswirkungen der Inflation und die gestiege - nen Lebenshaltungskosten haben viele Menschen an den Rand ihrer Existenz gebracht, wodurch die Nachfrage nach Lebensmitteln bei der Tafel Mannheim konstant hoch bleibt. Gleichzeitig ist die Sicherstellung eines kontinuierlichen Lebensmittelangebots eine zentrale Herausforderung. Die Tafel Mannheim ist auf Spenden angewiesen, sowohl von Supermärkten, Unternehmen als auch von Privatpersonen. Doch durch die schwankende Verfügbarkeit von Waren wird es immer schwieriger, genug Lebensmittel zu sam- meln, um allen Bedürftigen gerecht zu werden. Auch die Logistik, insbesondere die Verteilung an die weiteren Tafeln in der Region, stellt aufgrund von begrenzten Ressourcen und einem wachsenden Einzugsgebiet eine zusätzliche Herausforderung dar. Schließlich sieht sich die Tafel Mannheim auch mit der He- rausforderung konfrontiert, den sozialen Zusammenhalt in einer immer unübersichtlicheren Gesellschaft zu stärken. Die Spaltung zwischen arm und reich wird immer sicht- barer, und die Arbeit der Tafeln muss immer mehr als eine soziale Aufgabe verstanden werden, die über die reine Le- bensmittelversorgung hinausgeht. Es gilt, auch in Zukunft eine offene und respektvolle Atmosphäre zu schaffen, in der niemand aufgrund seiner Lebenssituation stigmatisiert wird. Die Tafel Mannheim steht also vor einer komplexen Lage, in der es darum geht, einer wachsenden Zahl von Menschen zu helfen, gleichzeitig aber auch die eigene Infrastruktur zu sichern und neue Wege der Unterstützung zu finden. Nur durch innovative Lösungen und eine starke Gemeinschaft kann die Tafel auch in Zukunft ihre wichtige Rolle in der Region erfüllen. Wir gehen trotz aller internen wie externen Herausforde- rungen zuversichtlich in die Zukunft. Neue Projekte wie die Digitalisierung der Kundenausweise sowie ein besonderes Augenmerk auf die Senioren in der Region sind unsere Eckpunkte für das kommende Jahr.

Indem wir Lebensmittel effizienter verteilen und die Logistik permanent optimieren, tragen wir aktiv zur Reduzierung unseres CO2-Ausstoßes bei. Weniger Fahrstrecken bedeuten nicht nur eine Ersparnis an Ressourcen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz.

Weitere Beschäftigungsgruppen

• GEMEINNÜTZIGE ARBEIT 2024: 2736 STUNDEN • SCHÜLERPRAKTIKANTEN: 35x • SONSTIGE PRAKTIKA/ SOCIAL DAYS: 60x •  252 WERKTAGE IM JAHR 2024 •  257 KUNDEN JEDEN TAG •  1.245 KUNDEN JEDE WOCHE + FAMILIEN IM HINTERGRUND

Das DRK vor Ort

Die uneingeschränkte Hilfsbereitschaft für an- dere Menschen ist der Kern unserer Arbeit. Rund 1.900 Ehrenamt- liche engagieren sich in den Bereitschaften, der Wohlfahrts- und Sozial- arbeit und dem Jugend- rotkreuz vor Ort – wir sind da, wo man uns braucht.

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Das DRK vor Ort

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Alle ehrenamtlichen Leitungs- und Führungskräfte haben einen großen Verantwortungs- bereich. Ihre Aufgaben er- geben sich aus einem Katalog für Leitungs- und Füh-

rungskräfte. Koordi- niert werden sie von unserer Kreisbe- reitschaftsleitung, einem Team aus drei Personen.

vl.: Joachim Vosloh (stv. Kreisbereitschaftsleiter), Jennifer Matthäus (Kreisbereitschaftsleiterin), Uwe Karl (Kreisbereitschaftsleiter)

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Das DRK vor Ort

Geschäftsbericht 2024

Wettbewerbe der Bereitschaften Die Erste-Hilfe-Wettbewerbe sind mittlerweile fester Bestandteil unserer Rotkreuz-Strukturen. Sie bieten eine gute Gelegenheit, für den Ernstfall zu proben und das eigene Können zu verbessern. Dieses Engage- ment zahlt sich aus: Für jede Teilnahme an einem Ent- scheid erhalten die Teilnehmenden Fortbildungspunk- te in Höhe von acht Unterrichtseinheiten. Insgesamt fünf Gruppen reisten am 8. Juni in den DRK-Kreisverband Hohenlohe e. V., in die Gemeinde Pfedelbach, und nahmen an dem Wettbewerb teil.

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Das DRK vor Ort

Geschäftsbericht 2024

Stammtisch der Bereitschaftsleitungen „Was machen eigentlich andere Bereitschaften so?“ Ein neues Format zum Austausch bot der Stammtisch der Bereit- schaftsleitungen. Erstmalig fand dieser im dritten Quartal 2024 statt. Es besteht die Möglichkeit, Projek- te oder aktuelle Themen vorzustel- len. Den ersten Auftakt machten gemeinsam der Ortsverein Hirsch- berg und Seckenheim. Zentralthe- men des Abends waren das selbst erarbeitete KRITIS-Konzept sowie das Helfer-vor-Ort-System (HvO), welches in Hirschberg zunächst 2023 als Pilotprojekt startete und 2024 als fester Bestandteil der Be- reitschaft gilt.

Ausflug in das Logistikzentrum Die Landesvorhaltung in Kirch- heim unter Teck ist eine essenzielle Struktur, um auf jegliche Form von Notfällen oder Katastrophen vor- bereitet zu sein und eine effektive, koordinierte Hilfe leisten zu können. Ein Besuch lohnt sich, sodass sich auch unsere Einsatzkräfte auf den Weg dorthin machten und sich von den gigantischen Mengen an Zel- ten, Hygieneartikeln und sonstigem Vorrat ein Bild machen konnten.

Aktivitäten aus den Bereitschaften

Die Bereitschaft Schwetzingen ver- zeichnete im vergangenen Jahr insgesamt 108 Dienste und kommt somit auf eine Gesamtstundenzahl von rund 2.250 Stunden. Neben den sechs Blutspendeaktionen standen auch besondere Projek- te auf dem Plan: ein Infostand im Schloss zum Thema Katastrophen- schutz und Klimawandel – gemein- sam mit der Feuerwehr und den

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Das DRK vor Ort

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Maltesern – sowie ein Pilotprojekt am Hebel-Gymna- sium in Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Techni- schem Hilfswerk (THW), um Schüler für den Katast- rophenschutz zu sensibilisieren. Diese Projekte trugen maßgeblich zur Aufklärung und Vorbereitung der Be- völkerung auf mögliche Krisenszenarien bei.

sationen, um bei Einsätzen noch besser kooperieren zu können. Der Blaulichtstammtisch rotierte durch die verschiedenen Hilfsorganisationen, und im Frühjahr 2024 war unser Ortsverein der Gastgeber. Die Be- reitschaft Heddesheim führt die Bereitschaftsabende zusammen mit den Bereitschaften aus Weinheim und Hirschberg wöchentlich durch. Aus zwei mach eins: Fusion der Ortsvereine Weinheim und LüHoRi Nachdem langjährige Mitglieder fehlten und kein Nachwuchs kam, wurde 2023 die Verschmelzung der DRK-Ortsvereine Lützelsachsen, Hohensachsen, Rit- schweier (LüHoRi) und Weinheim beschlossen. Die Mitglieder beider Vereine stimmten 2024 einstimmig zu. LüHoRi wurde in den OV Weinheim aufgenommen, der dadurch sein Einsatzgebiet auf die gesamte Stadt ausweitet. Künftig liegt der Fokus auf verstärkter Ju- gendarbeit und lokaler Präsenz in allen Stadtteilen.

Eine Bereitschaft ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht: Reilingen. Nach einer fast achtjährigen Pause ging es in der Be- reitschaft Reilingen wieder los. Doch wie es so ist, musste dafür natürlich einiges getan werden. Die Neu- beschaffung von Equipment sowie der Wegfall der Lager- und Fahrzeughalle stellten den Ortsverein vor große Herausforderungen. Die im November 2024 neu gewählte Bereitschaftsleitung plante bereits die Durchführung von Sanitätsdiensten in der Gemeinde Reilingen sowie die aktive Mitwirkung in einer Einsatz- einheit. Gehen wir nun in eine Bereitschaft aus dem nördlichen Teil des Verbandes: Heddesheim. Ein Highlight dieses Jahres war die Einführung des Blaulichtstammtisches, einer neuen Form der Zu- sammenarbeit zwischen der Gemeinde Heddesheim und den Hilfsorganisationen (Feuerwehr, THW, Polizei, DLRG). Dieser Stammtisch fördert den Austausch und stärkt die Zusammenarbeit der verschiedenen Organi-

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Das DRK vor Ort

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treuung auch an Weihnachten und Silvester statt. Auch bei Ausbildun- gen ließ man sich etwas einfallen: Was lange durch Corona nicht möglich war, konnte nun wieder stattfinden – die Besichtigung des Rettungshubschraubers Christoph 53, welcher am City Airport Mann- heim stationiert ist.

gen-Neckarhausen seine Tätig- keiten vor Publikum vorführen. Im Sommer ging es dann noch einmal heiß her – beim Sommerlauf des Turnvereins Edingen.

Klein, aber dennoch aktiv sind die Bereitschaften Mannheim- Neckarau und Mannheim-Rheinau, welche gemeinsam die Unterkunft in der Konrad-Duden-Schule im Stadtteil Mannheim-Rheinau nut- zen. Die aktiven Einsatzkräfte bei- der Bereitschaften, die sich auch 2024 über einen Zuwachs an Ein- satzkräften freuen durften, führten gemeinsam Sanitätswachdienste durch – wie z. B. das Neckarauer Stadtteilfest, das Rheinauer Markt- platzfest oder auch den Faschings- umzug in Neckarau. Letzterer ist ein gemeinsamer Dienst mit den Bereitschaften Mannheim-Stadt und Mannheim-Nord.

Wenn die fünfte Jahreszeit einläutet

sind auch unsere Sanitäter gefragt: Auch in Edingen war närrisches Treiben angesagt, wie z. B. der Kinderfasching sowie die Narren- sitzung der Karnevalsgesellschaft Edinger Kälble. Ein erfolgreicher Blutspendetag wurde vom Ortsver- ein Edingen gleich zu Beginn des Jahres verzeichnet – mit Stargast Bürgermeister Florian König. Der „Tag der Vereine“ fand zum zweiten Mal statt. Auch hier durfte sich der Ortsverein Edingen in die Blaulichtfamilie einreihen und ge- meinsam mit der Feuerwehr Edin-

Die Bereitschaft Mannheim-Nord mit ihrem Sitz im Stadtteil Mann- heim-Gartenstadt ist nicht nur dort, sondern im ganzen Kreisver- band unterstützend tätig. Als neu gewonnener Veranstalter tritt die Neckarauer Diskothek MS Conne- xion Complex auf. Die Herausfor- derung: Hier findet die Sanitätsbe -

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Das DRK vor Ort

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stätte des SV Waldhof 07, dem Carl-Benz-Stadion in der Mannheimer Oststadt, feierten mehrere Tausend Zuschauer. Für Notfälle waren dort viele unserer Sa- nitäter im Einsatz. Genau wie beim Konzert Apex bei dem sich unsere Einsatzkräfte im Schichtbetrieb 14 Stunden für 12.000 Zuschauer in der Maimarkthalle bereithielten. Die hochkarätigen Reitturniere sind schon Traditions- dienste der Friedrichsfelder. Reiterinnen und Reiter aus verschiedenen Klassen traten in Disziplinen wie Springreiten und Dressur gegeneinander an. Die Tur- niere zogen ein breites Publikum an – darunter Fami- lien, Sportbegeisterte und Fachleute der Reitsportsze- ne. Die Veterama, einer der größten Oldtimer- und Ersatz- teilmärkte Europas, fand über ein ganzes Wochenen- de auf dem Maimarktgelände statt. Zahlreiche Händler und Besucher aus dem In- und Ausland nutzten die Gelegenheit, um seltene Ersatzteile zu erwerben und historische Fahrzeuge zu bestaunen. Unter den Sanitätern herrschte eine ausgelassene Stimmung – kein Wunder, denn ein ganzes Wochen- ende mit netten Kollegen zu verbringen, wirkt fast schon wie Familie. Insgesamt verzeichnete die Bereit- schaft 4.800 Einsatzstunden.

Eine sehr große und aktive Bereitschaft ist in Mannheim-Seckenheim ansässig. Die knapp 45 aktiven Einsatzkräfte leisteten rund 2.700 Stunden, dazu kamen noch ca. 1.300 Stunden für Ausbildun- gen on top. Neben den regelmäßigen Blutspenden kommen noch verschiedene Sanitätsdienste wie Pfer- derennen auf der Seckenheimer Pferderennbahn oder Tennisturniere des Tennisklub Grün-Weiss Mannheim e. V. auf den Jahresplan. In Mannheim-Sandhofen ging es sportlich zu. Bei insgesamt sechs Kämpfen des RSC 1930 Eiche Sandhofen, dem Ringerverein, stemmten die Einsatzkräfte den Sanitätsdienst. Auch vor dem närrischen Treiben sind die Straßen Sand- hofens nicht sicher, wenn der Faschingszug des SKV Sandhofen rollt. Passend dazu fand ein Gardetanztur- nier der Grokageli 1907 e. V. statt. Vertreten war die Bereitschaft außerdem beim „Tag des Zusammenle- bens“ im Jugendhaus Schönau, beim „Tag der offenen Tür“ bei Bauer Merz und bei der „Langen Nacht der Kunst und Genüsse“ in der Volksbank Sandhofen. Das Handballturnier der SG MTG/PSV zog zahlreiche Mannschaften und Zuschauer an. Spannende Partien sorgten für mitreißende Stimmung in der Halle. Für verletzte Spieler standen unsere Sanitäter bereit. Beim TSV-Straßenlauf nahmen zahlreiche Läufer aus der Region an verschiedenen Laufkategorien teil. Entlang der Strecke sorgten die Ehrenamtlichen für sofortige Erste Hilfe – z. B. wenn Läufer stürzten. Die traditionelle Kerwe in Sandhofen lockte an zwei Ta- gen zahlreiche Besucher an. Mit einem abwechslungs- reichen Programm aus Musik, Fahrgeschäften, kuli- narischen Spezialitäten und einem Festumzug bot die Veranstaltung Unterhaltung für die ganze Familie. Die Kerwe ist für den Ortsverein kaum mehr wegzudenken. Neben den Sanitätsdiensten gehören auch die Blut- spenden zum Aufgabenfeld der Bereitschaften. Viele Freiwillige folgten dem Aufruf und spendeten Blut, um Leben zu retten. Dank der reibungslosen Organisation und des Engagements der Einsatzkräfte verlief die Ak- tion erfolgreich.

In Laudenbach lockte der Turnverein Laudenbach 1925 e. V. mit einer Vielzahl von sportlichen Aktivitäten alle Altersgruppen an und war ein wesentlicher Bestandteil des Vereins- lebens in Laudenbach. Bei den Sportveranstaltungen, den Handballspielen und den zwei durchgeführten Blutspenden fielen insgesamt 424 Dienststunden an.

Die Bereitschaft Mannheim-Friedrichsfeld ist nie weit weg, wenn die Buwe spielen. In der Heim-

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Das DRK vor Ort

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Aus dem gesamten Bundesgebiet begrüßten wir Einsatzkräfte. Ein solch großes Event bedarf einer gu- ten Koordination, die bereits viele Wochen im Voraus begann. Insge- samt hinterließ das Konzert sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Beteiligten einen bleibenden Eindruck. AC/DC bewiesen ein- mal mehr ihre Ausnahmestellung in der Rockwelt und boten ihren Fans einen unvergesslichen Abend voller Energie und Leidenschaft. Doch wie heißt es so schön: Bilder sagen mehr als tausend Worte:

Rockband am Hockenheimring Am 13. Juli 2024 verwandelte sich der Hockenheimring in ein Mekka für Rockfans, als AC/DC im Rahmen ihrer „Power Up“-Tour vor nahezu 100.000 begeisterten Zuschauern auftrat. Die australische Kultband präsentierte eine energiegeladene Show, die sowohl musikalisch als auch visuell beeindruckte. Die Setlist umfasste zahlreiche Klassiker, die das Publikum von Anfang an mit- rissen. Begleitet wurde die Perfor- mance von einer beeindruckenden Pyroshow und einem Feuerwerk, das die ohnehin elektrisierende At- mosphäre zusätzlich anheizte.

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Das DRK vor Ort

Geschäftsbericht 2024

trockener und nasser Fahrbahn, Ausweichmanöver, Kurvenverhalten bei hohen Geschwindigkeiten sowie Rückwärtsfahren und Rangieren großer Einsatzfahr- zeuge.

Lernen heißt wachsen – jeden Tag ein bisschen mehr Eine fortwährende Ausbildung in den verschiedenen Bereichen ist eine Hauptsäule im Ehrenamt. Dazu ge- hört nicht nur die fachliche Kompetenz, bei der die Ehrenamtlichen wichtiges Wissen und Fähigkeiten er- werben, um ihre Aufgaben professionell und verant- wortungsvoll auszuführen, sondern auch rechtliche und ethische Grundlagen. 2024 haben wir all unsere Lehrkräfte für die Sanitäts- ausbildung in die brandneue Lehrunterlage einweisen können. Die meisten Mitglieder der Bereitschaften fin - den sich in der Versorgung von Patienten wieder. Um adäquate medizinische Hilfe leisten zu können, durch - laufen die Einsatzkräfte eine Ausbildung im Umfang von 64 Unterrichtseinheiten, welche mit Prüfungen abgeschlossen wird. Die Ausbildung „Stromversorgung im Katastrophen- schutz“ ist essenziell, um bei Krisen und Katastrophen eine zuverlässige Energieversorgung sicherzustel- len. In Katastrophenfällen – etwa bei Stromausfällen, Hochwasser oder Erdbeben – kann eine gesicherte Stromversorgung über Leben und Tod entscheiden. Sie wird für Krankenhäuser, Notunterkünfte, Kommu- nikationssysteme und Rettungseinheiten benötigt. Neben der Theorieeinheit, deren Inhalte Grundlagen des Stroms sowie Sicherheitsvorschriften umfassten, gab es auch einen praktischen Teil. Dazu zählten das Anschließen und Bedienen von Notstromaggregaten sowie das Verlegen und Sichern von Kabeln. Auch an Engagement, in die Rolle einer Führungskraft zu schlüpfen, mangelte es nicht. Gleich zwei vollbe- suchte Gruppenführerschulungen konnten wir im eige- nen Kreisverband anbieten. Damit sich Einsatzkräfte während eines Sanitätsdiens- tes am Hockenheimring örtlich orientieren können, fand seit Langem wieder eine Ortsbegehung rund um und auf dem Ring statt. Warum ist ein Fahrsicherheitstraining wichtig? Blaulichtfahrten sind stressig und gefährlich – Unfälle passieren oft durch Zeitdruck oder unvorhersehba- re Situationen. Eine regelmäßige Schulung ist daher essenziell. Die Fahrer lernen Gefahrbremsung auf

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Das DRK vor Ort

Geschäftsbericht 2024

Das Küchenteam – Verpflegung „all inclusive“ Was gibt es Schöneres als ein frisch gekochtes Essen der eigenen Küche? Das Küchenteam rund um Kü- chenleiter Carsten Ewald bestand im Jahr 2024 aus insgesamt acht Kameraden, die bei verschiedenen Verpflegungseinsätzen im Einsatz waren. Die Einsätze fanden an unterschiedlichen Standorten statt, darun- ter die Lagerstraße, die Unterkunft in Hirschberg sowie das Quartier in Hockenheim. Ein wichtiges Ziel für das Jahr 2025 ist die Gewinnung neuer Helfender, auch für projektbezogene Einsätze. Die Schwerpunkte der Einsätze liegen in folgenden Bereichen: • Ungeplante, kurzfristige Einsätze zur Einsatzkräf- teverpflegung (ca. 100 bis 150 Einsatzkräfte), ins - besondere bei Suchaktionen, Evakuierungen oder Brandeinsätzen • Planbare Tagesverpflegungseinsätze für Wettbewer - be, Übungen, Fortbildungen usw. mit einer Verpfle - gung von ca. 100 bis 150 Personen Durch diese strategischen Maßnahmen und geplanten Veränderungen soll die Effizienz und Einsatzbereit - schaft der Verpflegungseinheit weiter optimiert wer - den.

Einsätze des Küchenteams JANUAR:

- MITTAGSVERPFLEGUNG IM RAHMEN DER SANI- TÄTSFACHDIENSTAUSBILDUNG MIT EINER TÄGLI- CHEN VERSORGUNG VON 25 PORTIONEN - EINSATZKRÄFTEVERPFLEGUNG BEIM BRANDEINSATZ IN HIRSCHBERG MIT 40 PORTIONEN MAI : - MITTAGSVERPFLEGUNG FÜR DEN WETTBEWERB DES JUGENDROTKREUZES MIT 40 PORT IONEN JULI : - EINSATZKRÄFTEVERPFLEGUNG BEI ACDC MIT INSGESAMT 150 FRÜHSTÜCKEN,

350 MITTAGESSEN UND 300 NACHTMAHLZEITEN

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Das DRK vor Ort

Geschäftsbericht 2024

Die Kreisversammlung als höchstes Gremium des Verbandes An der Kreisversammlung am 20. Juli nahmen 129 Delegierte sowie viele weitere Haupt- und Ehrenamtliche des Verbandes statt. Für ihr lang- jähriges Engagement wurden Mi- chael Frank und Michael Höhne geehrt.

Was ist der Kreisausausschuss? IM KREISAUSSCHUSS (KA) SIND ALLE 26 ORTSVEREINSVORSITZENDEN UND DEREN STELLVERTRETUNGEN VERTRETEN. 2024 GAB ES 3 SITZUNGEN, DIE INSBESONDERE DIE VERNETZUNG INNERHALB DES VERBANDES FÖRDERN SOLLEN

MICHAEL SAUER, VORSITZENDER KA

MICHAEL BARTONECK, ST. VORSITZENDER KA

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Das DRK vor Ort

Geschäftsbericht 2024

oder länger. Eingeladen wurde außerdem das Jugend- rotkreuz für die Teilnahme am Landesentscheid sowie die Bereitschaften für die Teilnahme am Bereichsent- scheid.

Wir bedanken uns für besonders lange Treue: Der Ehrungsabend 2024 Wie jedes Jahr veranstalteten wir 2024 auch wieder einen Ehrungsabend für langejährige Mitglieder. Ge- ehrt werden Personen mit 40 Jahren Zugehörigkeit

Leben retten Leben retten – das ist unser täglicher Auftrag. Unser Rettungsdienst ist rund um die Uhr im Einsatz, um in Notfällen schnell und professionell zu helfen. Mit modernster Technik, hoher fachlicher Kompetenz und großem Engagement stehen wir für Sicherheit in der Region. Auch unsere regelmäßigen Blutspendeaktionen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur medizinischen Versorgung und zeigen, wie einfach es ist, mit einer Spende Leben zu retten.

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Leben retten

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Neuerungen im Rettungsdienst Da der bisherige Rettungsdienstleiter, Herr Markus Sander, zu Beginn des Jahres 2025 in seinen wohl- verdienten Ruhestand geht, machte sich der Kreisver- band bereits Anfang 2024 auf die Suche nach einem Nachfolger. In einem ausführlichen Bewerbungsver- fahren konnte Herr Daniel Albrecht, der bisherige Lei- ter der Rettungswache Auchtergrund, als Nachfolger gefunden werden. Nach einer ausführlichen Einarbeitung wurden die Ge- schäfte Ende 2024 an Herrn Albrecht übergeben.

IM JULI 2024 WURDE DURCH DEN LANDTAG DAS NEUE RETTUNGSDIENSTGESETZ BADEN- WÜRTTEMBERG BESCHLOSSEN. EINER DER WICHTIGSTEN PUNKTE HIERBEI IST DIE NEUE PLANUNGSFRIST VON 12 MINUTEN UND DIE BEAUFTRAGUNG EINES GUTACHTENS ZUR LANDESWEITEN VORHALTUNG BEI EINER PLANUNGSFRIST VON 12 MINUTEN. Auch 2024 haben wir durch unser umfassendes Quali- tätsmanagement kontinuierlich verschiedene Prozes- se optimiert, unsere Mitarbeitenden qualifiziert und unsere Ausstattung erweitert. Fahrzeuge und Medizinprodukte im Rettungsdienst Im Bereich des Fuhrparks zeigen sich leider deutlich die Auswirkungen des Fachkräftemangels in der all- gemeinen Wirtschaft. So war es seitens der Hersteller nicht möglich, die bestellten Fahrzeuge für die Vor- halteerweiterungen in Hockenheim und Mannheim zu liefern; die Auslieferung wurde auf das Frühjahr 2025 verschoben. Weiterhin zeigen die Neufahrzeuge eine deutlich höhe- re Anfälligkeit für Störungen im Bereich der Elektronik, was zu höheren Standzeiten in den Werkstätten führte.

Der neue Rettungsdienstleiter Daniel Albrecht (r.)

Rettungswagen

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Leben retten

Geschäftsbericht 2024

Das haben wir 2024 geleistet

Rettungswachen Mannheim Notfallrettung

Krankentransport

Anzahl Mitarbeitende

NotSan

RettSan/RettAss RettSan/RettAss

RettH

Vollzeit Teilzeit

18

14 14 32

9 0 4 0 0

0 1 0 0 4

9 7

GFB/KFB

Auszubildende

19

0 0

FSJ

0

Vorhaltestunden RW Parkring

17520 2 x 24h 13088 2 x 16h 16458 1 x 24h

Fahrzeuge

Vorhaltestunden RW Lagerstraße

9840

Fahrzeuge

4 x 8h

Vorhaltestunden NEF TKH

Fahrzeuge

Einsätze RTW Einsätze NEF Einsätze KTW

9345 2973

5240

Rettungswache Auchtergrund Notfallrettung

Krankentransport

Anzahl Mitarbeitende

NotSan

RettSan/RettAss RettSan/RettAss

RettH

Vollzeit Teilzeit

21

10

7 0 0 0 0

0 0 0 0 5

2 3

4

GFB/KFB

11

Auszubildende

17

0 0

FSJ

0

Vorhaltestunden RW Hockenheim

21900

6920

Fahrzeuge

2 x 24h 1 x 12h

3 x 8h

Vorhaltestunden NEF Schwetzingen

8760

Fahrzeuge

1 x 24h

Einsätze RTW Einsätze NEF Einsätze KTW

6623 1431

3441

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Leben retten

Geschäftsbericht 2024

Rettungswachen Weinheim Notfallrettung

Krankentransport

Anzahl Mitarbeitende

NotSan

RettSan/RettAss RettSan/RettAss

RettH

Vollzeit Teilzeit

19

10

4 0 2 0 0

0 0 1 0 4

6 4

9

GFB/KFB

18

Auszubildende

17

0 0

FSJ

0

Vorhaltestunden RW Weinheim

17520

6920

Fahrzeuge

2 x 24h

3 x 8h

Vorhaltestunden NEF Weinheim

8760

Fahrzeuge

1 x 24h

Einsätze RTW Einsätze NEF Einsätze KTW

6417 1740

3348

Rettungsdienst Gesamt Notfallrettung

Krankentransport

Anzahl Mitarbeitende

NotSan

RettSan/RettAss RettSan/RettAss

RettH

Vollzeit Teilzeit

58 17 14 53

34 27 61

20

0 1 1 0

0 6 0 0

GFB/KFB

Auszubildende

0 0

FSJ

0

13

Vorhaltestunden

70028

23680 10 x 8h

Fahrzeuge

6 x 24h / 2 x 16h / 1 x 12h

Vorhaltestunden NEF

33978 3 x 24h 22385

Fahrzeuge

Einsätze RTW Einsätze NEF Einsätze KTW

0 0

6144

0

12029

Rettungsdienstverwaltung

Anzahl Mitarbeitende Rettungdienstleitung Rettungswachenleitung Rettungsdienstverwaltung Faktura Rettungsdienst

Vollzeit

Teilzeit

3 5 2 2 0 2 1

0 0 0 5 1 0 0

Zentraleinkauf

Lehrrettungswache

Psychologin RD

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Leben retten

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Einsätze inkl. "Fehlfahrten"

Mannheim Talh

Weinheim

RTW NEF KTW

16458

6623 1431 3441

6417 1740 3348

2973 5240

Gesamt

24671

11495

11505

Leben retten

Notfallrettung

Vorhaltestunden Rettungswagen (RTW)

"70.028 davon im RDB Mannheim 30.608 davon im RDB Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis 39.420" "26.280 davon im RDB Mannheim 8.760 davon im RDB Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis 17.520"

Vorhaltestunden Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF)

Personalstunden Notfallrettung insgesamt 166.336 "Darüber hinaus stelt der DRK Kreisverband Mannheim derzeit noch für beide Rettungsdienstbereiche den Adipositas-RTW, der speziell für die Versorgung und den Transport von stark übergewichtigen Patienten ausgestattet ist. Ebenso stellt das DRK ein Drittel des Personals des Intensivtransportwagen Baden-Württemberg am Standort Mannheim. Die anderen zwei Drittel werden durch den Arbeiter-Samariter-Bund gestellt." Krankentransport Vorhaltestunden Krankentransportwagen (KTW) "23.680 davon im RDB Mannheim 9.840 davon im RDB Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis 13.840" Personalstunden Krankentransport insgesamt 47.360 Personal zur Ableistung der Dienste Hauptamtliche Mitarbeitende 157 Aushilfen 82 Auszubildende 48 FSJler 13 Verwaltung 21 Einsätze RTW 29.149 Adipositas-RTW 349 NEF 6.144 KTW 12.029

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Leben retten

Geschäftsbericht 2024

Trotz aller Widrigkeiten gelang eine weitere Kon- solidierung des Fuhrparks durch den Verkauf von Alt- und Unfallfahrzeugen sowie durch die Anschaffung eines gebrauchten Rettungswa - gens. In diesen Situationen zeigt sich die Notwendig- keit eines stabilen Ersatzfuhrparks, welcher dem Kreisverband durch die Zusammenarbeit mit dem Standort Motodrom zur Verfügung steht. Die ILS Mannheim – Bindeglied der Gefahrenabwehr Die Integrierte Leitstelle Mannheim gemeinnüt- zige Betriebsgesellschaft mbH (ILS Mannheim gGmbH) ist das zentrale Bindeglied der Gefah- renabwehr in Mannheim. Sie wird als Gemein- schaftsunternehmen der Stadt Mannheim und des DRK-Kreisverbands Mannheim e.V. betrie- ben. Die ILS ist rund um die Uhr dafür zustän- dig, alle Notrufe über die europaweite Notruf- nummer 112 aus dem Stadtgebiet Mannheim entgegenzunehmen, die Lage zu beurteilen und die erforderlichen Einsatzkräfte des Rettungs- dienstes oder der Feuerwehr zu alarmieren so- wie gegebenenfalls weitere zuständige Stellen zu informieren oder Notrufe weiterzuleiten.

Ausblick

Im Jahr 2025 erwarten wir den Zulauf von drei neuen Rettungswagen sowie eines NEFs. Im Bereich Kran- kentransport müssen wir uns neu orientieren, da unser bewährtes Grundfahrzeug in dieser Form nicht mehr hergestellt wird. Die nächsten Krankentransportwa- gen-Beschaffungen stehen für 2027 an. Der Bereich Medizintechnik stand unter der Ägide der Erneuerung der EKG-/Defi-Einheiten sowie der Beatmungsgeräte. Hier wurden Medizinprodukte der neuesten Generation in hoher Ausbaustufe ersatzbe- schafft.

Einsätze und Zahlen 2024 2024 gingen bei der ILS Mannheim über 92.000 Notrufe ein. In mehr als 47.000 Fällen kam es zu Einsätzen, wobei rund 97 Prozent der Einsätze den Rettungsdienst betrafen. Der Anteil der Einsätze mit Beteiligung der Feuerwehr lag bei 10 Prozent , was deutlich macht, dass beide Bereiche bei vielen Einsätzen gemeinsam beteiligt sind. Neben den Einsatzzahlen ist auch die steigende Zahl der Beratungsgespräche hervorzuheben: Im Jahr 2024 wurden über 8.400 Anrufe gezählt, bei denen es sich nicht um akute Notfälle handelte, die aber dennoch einer qualifizierten Einschätzung oder Weitervermittlung bedurften.

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Leben retten

Geschäftsbericht 2024

Blick in die Leitstelle

Auch der Ausbau der Aus- und Fortbildung hatte 2024 einen besonderen Stellenwert. Hier hat die ILS Mann- heim ein breites Programm etabliert, von dem die Ein- satzsachbearbeiter profitieren und dass sie optimal auf die vielfältigen Anforderungen vorbereitet.

Technische und organisatorische Weiterentwicklung Ein wichtiger technischer Fortschritt im Jahr 2024 war die Vorbereitung des Starts des Digitalfunkbetriebs im Rettungsdienst Ende des Jahres. Parallel dazu wur- de die Ausschreibung für ein neues Einsatzleitsystem und ein neues Kommunikationssystem durchgeführt. Die Einführung der neuen Systeme wird im Jahr 2025 fortgeführt, um die Leitstelle technisch auf den neu- esten Stand zu bringen und die Qualität der Einsatz- steuerung nachhaltig zu stärken. Ein wichtiger Meilen- stein war die Einführung der Ersthelfer-Alarmierung Ende Dezember, um qualifizierte Ersthelfer schnellst - möglich zu Reanimationsfällen zu leiten – eine Maß- nahme, die direkt Leben retten kann. Weitere Infor- mationen und Registrierungsmöglichkeit hierzu unter www.mannheim.de/KatRetter

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