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Teilhabe
Geschäftsbericht 2024
Erziehung, kindliche Entwicklung und Prävention digitaler Gewalt und Sharenting.
Durch SMS-Verteiler Frauengruppe
Frauen, die den SMS-Verteiler nut- zen, bekommen dreimal pro Wo- che eine SMS über psychische Ge- sundheit. Eine einfache Sprache, verständnisunterstützende Emojis und das Teilen von Bildern und Vi- deos werden für die SMS verwen- det, um die Zugänglichkeit zu stei- gern. Die SMS bieten eine Vielzahl von Inhalten an – von Psychoedu- kation bis hin zu einfachen Selbst- fürsorgeübungen. Darüber hinaus werden zusätzliche Ressourcen, wie etwa Informationen und Kon- taktstellen zu häuslicher Gewalt oder Gesundheits-Apps, geteilt. Eine Ansprechperson, an die sich Frauen bei individuellen Anliegen und Bedarfen wenden können und die sie beraten und gegebenenfalls weitervermitteln kann, ist – wie in der Frauengruppe – Teil des SMS- Verteilers. 110 Frauen nahmen an dem SMS-Verteiler teil, darunter einige Akteurinnen und Mitarbeite- rinnen.
Familienzentrum Rose Startschuss
fand am 22. April 2024 mit Präsenz der lokalen Presse statt. Die ge- plante Eröffnung ist im September 2025. Durch Frauenfachberatungsstellen Unsere Frauenfachberatungsstel- len im Rhein-Neckar-Kreis haben 2024 88 neue Klientinnen in Wein- heim (häusliche Gewalt) und Ho- ckenheim (sexualisierte Gewalt) zur Beratung aufgenommen. Die Stel- len bieten psychosoziale Beratung, Krisenintervention und Prävention für Frauen ab 14 Jahren, die von verschiedenen Gewaltformen be- troffen sind. Zudem umfasst die Beratung Themen wie Schutzmaß- nahmen, rechtliche Hilfen, öko- nomische Gewalt, Trennung und Unterstützung bei Anträgen. Sie erfolgt anonym, nach Terminver- einbarung, in Präsenz, online oder telefonisch. Im Jahr 2024 wurden eine Videokonferenz, 72 E-Mails, 258 Telefonate, 59 Präsenztermine und 35 SMS als Beratungsmög-
lichkeiten durchgeführt. Es wurden Beratungen auch in Türkisch, Ara- bisch, Englisch und Spanisch ohne Dolmetscherdienst durchgeführt. Wichtige Kooperationspartner sind Behörden, Beratungsstellen, Kran- kenhäuser und Bildungseinrich- tungen. Ziel ist es, häusliche und sexualisierte Gewalt zu bekämpfen und eine Kultur der Achtsamkeit zu stärken. 2024 fanden elf Termine in Grup- penangeboten für gewaltbetroffene Frauen statt. An einigen Terminen wurden die Kinder altersgerecht miteinbezogen, und nebenbei wur- den Gruppenangebote innerhalb der Schutzwohnung angeboten. Die Themenschwerpunkte waren: Gewaltfreie Kommunikation, Psy- choedukation zu Trauma und Be- ziehungen, Selbstfürsorge und Be- wegung sowie Themen für Mütter, wie beispielsweise mehrsprachige Durch Mobile Beratung und Frauenprojekte
Durch Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit
Um die betroffenen Frauen mög - lichst gut unterstützen zu können, ist es wichtig, dass wir gut ver- netzt sind und immer wieder auf das Thema aufmerksam machen. Deshalb investieren wir einen Teil unserer Zeit in öffentliche Auftritte.
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