DRK Mannheim GB 2024

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Wir und die anderen

Geschäftsbericht 2024

arme Umgebung auf öffentlichen Veranstaltungen haben wir darü- ber nachgedacht, wie Awareness- Konzepte aussehen könnten. Außerdem wurden Multiplikatoren geschult, um eine große Reichwei- te zu erzielen. Im Jahr 2025 geht das Pro- jekt unter #MAwareness in die nächste Runde. Vier für Euch für Demokratie Am 27. Januar beteiligten wir uns als Bündnismitglied des Bünd- nisses „4 für Euch“, bestehend aus den Hilfsorganisationen DRK, ASB, Johanniter und Malteser an einer Großkundgebung der Stadt Mannheim. Die Großkundgebung “Nie wieder ist jetzt” für Demokra- tie und Vielfalt fand in Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus statt. Viele unserer ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden nahmen an der Kundgebung teil (Bild links). Hochschule Fresenius Schon im Jahr 2022 konnten wir die Fresenius-Hochschule in Hei- delberg als kooperierende Insti- tution und Praxispartner gewin- nen. Die Hochschule, die außer in Heidelberg bundesweit noch acht weitere Standorte hat, verfügt über eine riesige Bandbreite an Studi- engängen sowie Aus- und Weiter- bildungen – in Präsenz und auch im Fernstudium. Als Wohlfahrtsverband ist es uns ein Anliegen, uns aktiv an der Nachwuchsförderung zu beteiligen

– und das gelingt uns hier sogar auf regionaler Ebene. Die Kernthemen, die wir mit Stu- dierenden aus den Studiengängen Medienmanagement, Wirtschafts- psychologie, Social Media Mar- keting und anderen bearbeiten, zielen immer darauf ab, was auch in unserem Alltag im Verband als zentrales Thema eine Rolle spielt. Im kommenden Jahr führen wir schon zum dritten Mal ein gemeinsames Praxisprojekt durch, und wir freuen uns auf weitere gemeinsame Jahre. Liga Mannheim Zu Beginn des Jahres wurde die im Jahr 2023 erarbeitete Konzeption zur Arbeit der Liga der freien Wohl- fahrtspflege in Mannheim final be- schlossen. Damit wurde ein wichti- ger Grundstein für die strategische Ausrichtung und die Schwerpunk- te der kommenden Jahre gelegt. Ein zentraler Fokus lag 2024 auf dem Austausch mit politischen Ent- scheidungsträgern. So fanden zwei Treffen mit dem neu gewählten Bürgermeister für Soziales, Thors- ten Riehle, sowie Vertretern seines Dezernats statt, um die zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen. Zudem wurden zwei Gespräche mit den sozialpolitischen Sprechern der Fraktionen organisiert. Eines dieser Treffen wurde als Workshop gestal - tet, um konkrete Aufgabenstellun- gen für die sozialpolitische Arbeit auf beiden Seiten zu erarbeiten. inhaltlicher Schwerpunkt war der Antrag zur Ein wesentlicher

Ob im wissenschaftlichen Aus- tausch, in der Vernetzung sozialer Akteure oder im Schulterschluss für humanitäre Hilfe – starke Part- nerschaften ermöglichen es uns, innovative Lösungen zu entwi - ckeln und unsere gesellschaftliche Verantwortung noch wirkungsvol- ler wahrzunehmen. Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt Das Wort Awareness kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Bewusstsein“ oder „Achtsamkeit“. Im gesellschaft- lichen Kontext wird es benutzt, um bestimmte Themen oder Zu- sammenhänge wahrzunehmen und diese zu verstehen. In unserer Zivilgesellschaft meint Awareness die Sensibilisierung für gesell- schaftliche Themen wie Diskrimi- nierung. Als Wohlfahrtsverband ist dies ein Thema, das wir aktiv bearbei- ten. Im Rahmen des Bundespro- gramms „Demokratie leben!“ ha- ben wir uns in der Stadt Mannheim aktiv beteiligt und bei einem Pro- jekt des „Mannheimer Bündnisses für ein Zusammenleben in Vielfalt“ mitgemacht. Als Themeninsel waren wir einer von sechs Akteuren, die sich mit dem Thema Awareness aus- einandergesetzt haben. Unser gemeinsames Ziel war es, die Mannheimer Bevölkerung zu sen- sibilisieren. Wir haben Schulungen angeboten, um Handlungskompetenzen zu stärken. Für eine diskriminierungs-

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