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Über unsere Grenzen hinweg
Geschäftsbericht 2024
Auch die sanitätsdienstliche Betreuung wurde sicher- gestellt. So konnte bei kleineren Verletzungen (z. B. Prellungen, Schnittwunden) sowie bei ernsthaften Notfällen (z. B. Herzinfarkt, Kreislaufprobleme) schnell geholfen werden. Gerade bei Großveranstaltungen wie einer EM können die Sanitätsdienste auch bei Überlastung (Hitzeschlag, Dehydration etc.) oder psy- chischen Belastungen (z. B. Angst, Panik) schnell ein- greifen. Deshalb war der Einsatz im Stadion durch die Sanitäter unerlässlich. Der DRK-Einsatzstab ist dafür verantwortlich, die ver- schiedenen Einsatzkräfte zu koordinieren. Hierzu ge- hört auch die Kommunikation mit den zuständigen Behörden und die Logistik. Im Einsatzstab werden Entscheidungen über die Ressourcenzuteilung getrof- fen, etwa ob zusätzliche Einsatzfahrzeuge oder medi- zinische Teams benötigt werden. Auch wenn es keinen konkreten Notfall gibt, wird die Lage laufend bewertet, um potenzielle Gefahren früh- zeitig zu erkennen (z. B. bei Menschenansammlun- gen oder ungünstigen Witterungsbedingungen). Der Einsatzstab war zu den Spieltagen in der Landesge- schäftsstelle in Stuttgart in Betrieb.
Fußball Europameisterschaft der Herren in Stuttgart Bereits 2018 stand fest, dass Deutschland Austra- gungsort für die Europameisterschaft sein wird. Auch Stuttgart war ein Hotspot während der vierwöchigen Meisterschaft. Neben den fünf Spielen in der MHP- Arena gab es eine riesige Fanzone in der Stuttgarter Innenstadt. Nahezu täglich wurde hier Programm ge- boten. Der DRK-Kreisverband Mannheim, welcher zum DRK- Landesverband Baden-Württemberg gehört, wurde zu diesem großen Event zur Unterstützung gerufen. Die Einsatzeinheiten aus Mannheim und dem Rhein- Neckar-Kreis waren unter anderem mit fünf Teileinhei- ten in Stuttgart zur sanitätsdienstlichen Absicherung der Fußball-Europameisterschaft im Einsatz. Die Einsatzeinheiten (EE) stellten sicher, dass im Falle eines größeren Vorfalls (z. B. bei einem Massenunfall, medizinischen Notfällen oder Störungen der öffentli- chen Sicherheit) sofort Unterstützung bereitstand. In enger Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Polizei und anderen Rettungsdiensten konnten schnelle und ko- ordinierte Reaktionen gewährleistet werden.
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