Eigentuemer:in Magazin 2023

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SONNENSTROM MIT OTOVO: SOLAR LEICHT GEMACHT

napp 5 % der österreichischen Stromnachfrage wird bereits durch Solaranlagen abgedeckt. Um die Kli- maziele zu erreichen und gleichzeitig unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden, sollte der Anteil von Sonnenstrom bis 2030 bei mindestens 15 % liegen. Doch nicht nur die Energiewende ist für Hausbesitzer:innen ein Ansporn, das eigene Dach als Kraftwerk zu nutzen, son- dern auch die Unabhängigkeit von hohen Strompreisen. Die Vision der Solarplattform Otovo ist es, Europas Dä- cher zu einem großen dezentralen Kraftwerk zu machen. Das Unternehmen garantiert, den gesamten Prozess bis zur eigenen Anlage aus einer Hand abzuwickeln – als An- sprechpartner von der Anschaffung bis zur Wartung. In- teressierte können innerhalb weniger Minuten online eine erste Planung für eine Solaranlage auf ihrem Hausdach erstellen und erhalten bereits 24 Stunden später ein ver- bindliches Angebot. Die Installation erfolgt durch lokale Partnerbetriebe. Bei Otovo können Solaranlagen übrigens nicht nur gekauft, sondern auch gemietet werden. Stephan W. aus Gänserndorf hat sich nach dem Hausbau für das Mietmodell entschieden: „Für uns war klar, dass wir eine Photovoltaikanlage möchten, sobald unser Haus fertig gebaut ist. Doch neben dem Hausbau auch noch eine brandneue Photovoltaikanlage zu finanzieren, wäre nicht möglich gewesen. Dank dem Mietmodell von Oto- vo produzieren wir nun auch ganz ohne hohe Anschaf- fungskosten Solarstrom auf unserem Dach.” Generell haben sich die Kosten für Solaranlagen positiv entwickelt: Sowohl für Solarpaneele als auch für die In- stallation sind die Preise gesunken. Der PV-Markt kann wieder etwas durchatmen und wurde für Endkund:innen Immer mehr Solaranlagen zieren Österreichs Dächer – Hausbesitzer:innen produzieren damit grünen Strom und werden energieautark. Die Solarplattform Otovo prognostiziert für 2023 eine Erleichterung bei den Anschaffungskosten und bietet neben dem Kauf auch ein attraktives Mietmodell. K

Bei der Umsetzung eines Sonnenkraftwerks stellt die eigentliche Montage die geringste Herausforderung dar. Davor ist es entscheidend, wirtschaftliche Überlegungen anzustellen und bürokratische Hürden zu meistern.

Bürokratische Hürden

Dabei schließen sich mehrere Akteure wie Haushalte, Gemeinden oder Unternehmen zusammen, um Strom zu produzieren und untereinander aufzuteilen. Netze am Limit

Abgesehen von der Finanzierung hätten angehende Son- nenstrom-Erzeuger:innen noch weitere Herausforde- rungen zu meistern, schildert Judith Pospischil von der Interessenvertretung Photovoltaic Austria. „Die bürokrati- schen Anforderungen für die Installation von PV-Anlagen können in Österreich ziemlich hoch sein, insbesondere

Dank Photovoltaikanlagen von Otovo lässt sich eigener Ökostrom produzieren.

Wird über den Eigenbedarf hinaus produziert, kann der überschüssige Strom an vielen Orten ins öffentliche Strom-

netz eingespeist werden. Die Einkünfte aus dem Stromverkauf sind allerdings keine ver- lässliche Größe bei der Kalkulation einer An- lage, wie Wolfgang Denk, Pressesprecher der Netz Oberösterreich GmbH, erklärt: „Wer auf eine größtmögliche Stromerzeugung setzt, muss unter anderem beachten, dass der Einspeisetarif sich jederzeit ändern kann und man ab einem Stromverkauf von 12.500 Ki- lowattstunden steuerpflichtig wird.“ Nimmt die Verbreitung von PV-Anlagen weiter zu, werden laut Denk zudem in naher Zukunft teure Netzausbaumaßnahmen notwendig sein, an denen die Kund:innen anteilig mit- zahlen müssen. Denn die Netzbetreiber sind immer mehr herausgefordert, die Stromnetze vor Überlastung zu schützen. „Eine Faust- regel war bisher immer, den Jahresstromver- brauch durch 1.000 zu dividieren und mit dem Faktor 1,5 bis 2 zu multiplizieren – dann ist man bei der PV-Leistung in einer vernünftigen Größenordnung. Aktuell wird oft so groß wie möglich gebaut, die Netzkapazitäten werden bis aufs Letzte aus- gereizt“, sagt Denk.

für größere Anlagen. Wir haben neun Bun- desländer und jedes davon hat seine eigenen Gesetze in den Bereichen Baurecht, Elektri- zitätsrecht, Raumordnung und Naturschutz. Nur vereinzelt werden Landesgesetze ange- passt, um die Errichtung von PV-Anlagen zu erleichtern“, sagt Pospischil. Auch der Netzanschluss von PV-Anlagen kann in einigen Teilen Österreichs schwierig sein. So kommt es mittlerweile häufig vor, dass Anlagen aufgrund fehlender Netzkapa- zitäten gar keinen Strom mehr einspeisen können. Mangelnde Transparenz hinsicht- lich verfügbarer Stromnetzkapazitäten ma- che die Planung neuer Anlagen schwer, be- klagt Pospischil. Die Forschung arbeitet eifrig daran, die Effizienz von PV-Zellen zu erhöhen und Lösungen für die Integration von Modulen in die Baustruktur zu finden. Interessierte müssen also abwägen: eine Abkühlung des Marktes abwarten und vom technischen Fortschritt profitieren, oder aktuelle He- rausforderungen in Kauf nehmen und dafür früher Sonnenenergie nutzen. °

DER WEG ZUM EIGENEN SONNENKRAFTWERK • Technische und wirtschaftliche Machbarkeit prüfen

Stefan W. aus Gänserndorf vor seiner neu gemieteten Photovoltaikanlage.

• Angebote einholen

• Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten abklären • Zählpunkt einholen und Netzzugangsvertrag mit Netzbetreiber abschließen • Suche nach einem vertrauenswürdigen Errichtungspartner und Umsetzung

noch attraktiver. „Wir freuen uns über den Abwärtstrend der letzten Monate, denn je leistbarer Solaranlagen sind, desto mehr Personen werden sich eine PV-Anlage auf ihr Dach montieren lassen und desto näher rücken wir der Er- reichung der Klimaziele", so Nikolas Jonas, General Ma- nager von Otovo Österreich.

www.otovo.at sonne@otovo.at Instagram: otovo_oesterreich LinkedIn: Otovo Austria FÜR MEHR INFORMATIONEN ZUM ANGEBOT:

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