Die Ereignisse mögen kleinteiliger sein, aber dafür richten sie auf der kleineren Fläche eine umso größere Verwüstung an. Judit Havasi „
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hindern – auch in vermeintliche Kleinigkeiten, beispielsweise eine funktionstüchtige Dachrin- ne, die verhindert, dass Regenwasser aus dem Kanal ins Haus zurückgedrückt wird. Große Schneemengen wiederum sollten rechtzeitig vom Dach entfernt werden, um Schäden am Haus zu vermeiden. > Eigentümer:innen sollten regelmäßig mit ihren Versicherungsberater:innen überprüfen, ob sich etwas an der Immobilie geändert hat. Wurde zum Beispiel ein teurer Carport errich- tet? Dann kann dieser in den Versicherungsver- trag aufgenommen und die Deckungssumme der Versicherung entsprechend erhöht werden, damit man nicht auf etwaigen Schäden sitzen bleibt.
anhand der Lage eines Gebäudes. Und auch Immobilienkäufer:innen sollten entsprechende Überlegungen in ihre Kaufentscheidung ein- fließen lassen. Dabei hilft etwa der Umwelt- warndienst des Landwirtschaftsministeriums. Auf der Website www.hora.gv.at kann für jedes Grundstück in Österreich das Gefährdungspo- tenzial im Hinblick auf Hochwasser, Erdbeben, Sturm, Hagel und Schnee abgerufen werden. > Versicherungsunternehmen bieten vermehrt Unwetter-Warnsysteme etwa per SMS an, die präzise Prognosen abgeben – auf die Hausnum- mer genau. Gewitter und Hagel werden spätes- tens 30 Minuten, Sturm oder Regen wenigstens sechs Stunden vor Eintritt gemeldet. Die recht- zeitige Warnung kann Gold wert sein: So bleibt
Die Schadens- summen durch Extremwetter steigen. Während Versicherungen sich selbst ab- sichern müssen, steigen für Konsument:in- nen die Prämien- kosten.
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genügend Zeit, um die Fenster zu schließen, die Sonnenmarkise ein- zurollen und fragile Gegenstände aus dem Garten ins Haus zu holen. > Ebenfalls wichtig: die Immobilie in einem guten Zustand zu erhal- ten. Denn gut gepflegte Gebäude werden tendenziell weniger be- schädigt. Ältere, vom Zahn der Zeit gezeichnete Dächer werden eher abgedeckt als neue. Zielgerichtete Investitionen können Schäden ver-
6.000 Schadensfälle durch Unwetter- schäden gab es 2022 in Österreich. 2021 waren es sogar 16.000. Trotz des Rückgangs ist die Tendenz laut Donau Versiche- rung insgesamt klar steigend.
Und noch etwas können Immo- bilienbesitzer:innen tun – näm- lich Maßnahmen ergreifen, um einen geringeren und ökologischen Energieverbrauch sicherzustellen und damit die globale Erwärmung zumindest nicht weiter anzufeu- ern. Schließlich, erinnert Donau- Generaldirektorin Havasi, verur- sachen Immobilien fast 40 Pro- zent der weltweiten Treibhausgas- emissionen. °
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