Weiterentwicklung auf wissenschaftlicher Grundlage
Nun gilt es, die Ergebnisse für die Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit zu nutzen. Das Projekt zeigt dafür vier zentrale Handlungsbereiche auf: › Weiterentwicklung der Qualitätskriterien für digitale Formate, › Anpassung von Förderung und Förderkriterien digitaler Projekte, › Entwicklung einer Methodik und Pädagogik der digitalen Internationalen Jugendarbeit, › Qualifizierung von Fachkräften für digitale Formate. Als besonders wichtig wurde u.a. bei der Abschlusstagung des Projektes herausgestellt, dass das große Spektrum an Formaten und ihre Vielfältigkeit beibehalten werden sollen. So werden z. B. niedrigschwellige Mikroformate möglich, die inhaltlich vielleicht weniger tiefgründig sind, aber viele – und auch neue – Zielgruppen ansprechen, genauso wie Projekte über längere Zeiträume, die ein intensives Arbeiten an komplexen Themen ermöglichen. Voraussetzung dafür ist eine flexible Förderpraxis, die verschiedene Szenarien und Mischformate berücksich - tigt sowie die Entwicklung einer entsprechenden Metho - dik und passender Qualifizierungsangebote. Damit digitale Formate qualitativ hochwertig umgesetzt werden können, wird von einer trägerübergreifenden Arbeitsgruppe derzeit ein Qualitätskriterien-Katalog ent - wickelt. In der IJAB-Publikation „Meet – join – connect! Methodik der digitalen Internationalen Jugendarbeit“ werden die Erkenntnisse aus Forschung und Praxis in einer Arbeitshilfe zusammengeführt. Fachkräften sind Möglichkeiten zum Experimentieren sowie zum Peer- to-Peer-Austausch besonders wichtig. Die DIY²-Labore sowie die internationalen Digital Transformer Days wer - den daher fortgeführt. Sicher ist: Der digitale Wandel ist ein Prozess, in dem es noch viel Spannendes zu ent decken gibt.
Informationen zum Projekt und Download des Forschungsberichts:
Kontakt Ulrike Werner
IJAB / Referentin Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit Mail: werner@ijab.de Natali Petala-Weber IJAB / Referentin für internationale jugendpolitische Zusammenarbeit Mail: petala@ijab.de
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