IJAB journal 01/2023

FORUM

Frauke Muth ist neue Leiterin von JUGEND für Europa

Herausforderungen der Zeit begegnen

Frauke Muth hat die Nachfolge von Hans-Georg Wicke angetreten. Ihre bisherige berufliche Laufbahn führte sie unter anderem nach Rumänien, England und Norwegen. Frauke Muth hat am 15. Dezember 2022 ihre Arbeit als Leiterin von JUGEND für Europa aufgenommen. Die 43-Jährige hat u. a. als Generalsekretärin des European Quality Assurance Network for Informatic Education (EQUANIE) gearbeitet und war seit 2013 für Innovation Norway tätig, zunächst in Oslo und seit 2020 in Bukarest als Leiterin der Auslandsbüros Rumänien und Bulgarien. Innovation Norway verwaltet u. a. europäische Förder - mittel, die „EEA and Norway Grants“, mit dem Ziel, die wirtschaftliche Entwicklung und den sozialen Ausgleich zwischen den reichsten und den ärmsten EU-Mitglieds - ländern zu fördern. „Ich freue mich sehr über 795 eingereichte Projekt ­ anträge in der ersten Antragsrunde seit ich bei der Nationalen Agentur Erasmus+ Jugend, Erasmus+ Sport und Europäisches Solidaritätskorps gestar ­ tet bin. Ich bin begeistert vom großen Interesse an unserem Förderangebot; wir glauben, dass es dieses Jahr insgesamt mehr Anträge geben wird als vor der Pandemie. Besonders großartig finde ich, dass viele Träger Projekte beantragt haben, bei denen es dar ­ um geht, junge Menschen an politischen und gesell­ schaftlichen Prozessen zu beteiligen.“ Frauke Muth, Leiterin von JUGEND für Europa Die Expertise und Erfahrung der Mitarbeitenden von JUGEND für Europa seien besonders wertvoll, um den Herausforderungen der Zeit zu begegnen, erklärt Frauke Muth: „Dieses große Engagement zeigt, dass die Arbeit von JUGEND für Europa, gerade in Zeiten der Pandemie und des Angriffskrieges auf die Ukraine, wichtiger denn je ist. Es motiviert mich besonders, gemeinsam mit dem

Team von JUGEND für Europa und den Trägern noch mehr Projekte rund um Inklusion, Solidarität, Frieden und Menschenrechte auf den Weg zu bringen, um zivil­ gesellschaftliches Engagement und den gesellschaftli - chen Zusammenhalt für ein soziales Europa zu fördern. Dank gestiegenem Förderbudget bestehen dafür gute Chancen.“

Frauke Muth wurde 1979 im Rheinland geboren. Sie studierte an der Rheinischen Friedrich-Wil - helms-Universität in Bonn sowie an der Universi - té de Reims Champagne-Ardennes. Sie hat einen Master in Politikwissenschaften, Geschichte und Öffentlichem Recht sowie einen Postgraduate Master in Europäischer Politik und Verwaltung des College of Europe in Brügge.

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