EDITORIAL
INHALT
02 Editorial
Tobias Göttling Redaktor des SAM focus
Tobias Göttling
Zum Titelbild ( ProSEREY, siehe Seite 6) «Dieses Foto zeigt eine unserer Schulen, in der wir jede Woche unterrich- ten. Diese Erst- bis Dritt- klässler erhalten Unter- richt zum Thema «Good Touch – Bad Touch». Dies ist eine Schulung zur Kör- persicherheit, die Kindern einen angenehmen Weg zeigt, über ein sehr sen- 03 Ganz persönlich Andreas Zurbrügg 04 «Ich will dort sein, wo Jesus wirkt.» Michi Dufner 05 Aus dem Vorstand Michael Rohner 06 Wir machen praktisch & täglich, was zählt. Erlebnisse von Mitarbeitenden 10 Früher erlebt 8 Fragen an Martin Voegelin 12 Pinnwand 13 Wir suchen: Offene Jobs 14 Finanzpuls Peter Röthlisberger sibles Problem zu sprechen. Den Kindern wird beigebracht, was Missbrauch ist, welche Regeln für die persönliche Kör- persicherheit gelten, wer ihnen helfen kann und was zu tun ist, wenn sie bedroht oder verletzt werden.» Katharina D., Projektleiterin im Kampf gegen Menschenhandel
Was zählt denn wirklich?
Ein einziger Fünfliber kann eine halbe Million Schweizer Franken wert sein, wenn es sich um das äusserst seltene Exemplar der anfangs schwächelnden Währung aus dem Jahr 1886 handelt, so schätzen Auktionshäuser. Unfass- bar und doch wahr. Bei den Menschen ist es oftmals An- sichtssache und zeitabhängig, was zählt und was welchen Wert zugesprochen bekommt. Mitunter erscheint es will- kürlich, was in einer Gesellschaft hochgehoben oder qua- si zum Götzen gemacht wird. Bist du bereit, dich auf eine kleine Weltreise einzulassen? Einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berich- ten in dieser Ausgabe davon, was für sie und andere in ih- rer Arbeit zählt und welche Prioritäten sie setzen. Wenn ich an die tägliche, mit Hingabe und Einsatzbereitschaft verbundene Arbeit derjenigen denke, die ausgereist sind, kommt mir die Bibelstelle aus Galater 6,9 in den Sinn: «Lasst uns also nicht müde werden, Gutes zu tun. Es wird eine Zeit kommen, in der wir eine reiche Ernte einbrin- gen. Wir dürfen nur nicht vorher aufgeben!» Nicht selten erfordert ein Einsatz Resilienz und Geduld, aber auch ein festes Vertrauen sowie eine Vision, für die es sich lohnt, dranzubleiben. So kann es gelingen, die von Gott vorbe- reiten Werke zu tun, damit sich erfüllt, was verheissen und wertbeständig ist (vgl. Epheser 2,10). Übrigens ist es ausgerechnet ein Spruch auf dem Rand des Fünflibers, der auf etwas Grösseres hinweist. Dort steht bis heute das Bekenntnis DOMINUS PROVIDEBIT ein- graviert, zu Deutsch: «Der Herr wird vorsorgen». Das ist eine mutige Einladung aus dem 19. Jahrhundert, Gott zu vertrauen, dass er die wahren Schätze in seiner Hand hält und wir auch heute noch mit seinem Handeln rech- nen dürfen.
Herzliche Grüsse
Aus Sicherheitsgründen verzichten wir bei unseren Mitarbeiten- den im Ausland auf den Nachnamen.
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