Berliner – Compendium 11 – DE

Greensboro, USA Children’s Museum

Das Besondere an den Net­ zen der Berliner ist: sollte es, bspw. durch mutwillige Beschä­ digung, doch mal dazu kommen,

dass ein Seil zerstört wird, so erlaubt der sogenannte Kleeblattring in den Kreuzungspunkten das Austauschen einzelner Seilstränge. Hinter dem Wirrwarr aus Seil steckt ein ausgeklügeltes geometrisches System, welches maxi­ male Sicherheit gewährleistet. Durch das Einhalten einer bestimmten Maschenweite und aufgrund der besonderen Form des Außengerüstes ist es nicht möglich, tiefer als 1,94 Meter zu fallen und das, obwohl man bis auf eine Höhe von 9 Metern klettern kann. Darüber hinaus können kleine Abenteurer:innen auf den Spielgeräten nicht nur schwindelerregende Höhen erklimmen, die Pyramiden bieten auch waagerechte und bodennahe Spielmöglichkeiten. Absolute Weltneuheit und einzigartiges Designmerkmal ist der 9 Meter lange Netz­ tunnel aus engmaschigem Kletternetz, der die Spitzen der beiden Raumnetzstruktu­ ren miteinander verbindet. Er bietet nicht nur die Möglichkeit, von einer Pyramide zur anderen zu gelangen, sondern ist gleichzeitig eine tolle Herausforderung, seine Hö­ henangst zu überwinden. Das Design ist außerdem so angelegt, dass die Kinder an jeder beliebigen Stelle Zugang zum Spielgerät haben und entsprechend ihrer eigenen Fähigkeiten klettern können. Damit ist der Spielbereich auch für Menschen mit körper­ lichen Beeinträchtigungen zugänglich. Doch das wichtigste Gütesiegel von allen ist: Die Kinder haben auf dem„Outdoor Play Plaza“ jede Menge Spaß!

Seit nunmehr 22 Jahren widmet sich das Greensboro Children’s Museum (GCM) im Zentrum der drittgrößten Stadt North Carolinas, USA, der Aufgabe, Kin­ dern Lerninhalte auf spielerische und interaktive Weise zu vermitteln.

Entgegen der sonst üblichen Verhaltensregeln in traditionellen Mu­ seen, ermutigt das GCM auf über 3400 m² Fläche zum Anfassen und Ausprobieren der Ausstellungsstücke, um so die Neugierde auf das Erforschen und Entdecken bei den Kindern zu wecken.

„Das Wichtigste bei einem Raumnetz ist, dass es immer gut gespannt ist.“

Im Zuge der Erweiterung des Museums ist nun unter dem Motto „Reaching Greater Heights“ („neue Höhen erreichen“) ein atembe­ raubender Kletterspielplatz unter freiem Himmel mit dem Namen „Outdoor Play Plaza“ entstanden. Ziel war es, ein Alleinstellungs­ merkmal zu schaffen, um zusätzliche Besucher anzulocken. Der Spiel­ platz sollte nicht nur eine Ansammlung von Schaukeln, Rutschen und Karussells sein, sondern eine echte Attraktion im Stile eines Freizeitparks. Diese Idee ist durch das Team der Berliner Seilfabrik auf eindrucksvolle Weise umgesetzt worden: So wurden weltweit erstmals zwei der 9 Meter hohen Raum­ netzstrukturen Neptun XXL nebeneinander installiert und über einen Netztunnel in schwindelerregender Höhe miteinander verbunden. Auf diese Weise ist eine beein­ druckende Kletterlandschaft entstanden, die schon von weitem zu sehen ist. Gleichzeitig hat man von den Spitzen der Spielgeräte einen perfekten Blick auf Greensboros Skyline. Der Neptun XXL ist eines der höchsten Kletter­ gerüste, das die Berliner Seilfabrik standardmäßig zu bieten hat. Nun

32 Inklusives Spiel

führen zweimal 1840 Meter Seil dazu, dass bis zu 500 Kinder gleich­ zeitig klettern können. „Das Wichtigste bei einem Raumnetz ist, dass es immer gut gespannt ist. Hängen Seile durch, kommt es

an besonders beanspruchten Stellen zu Abrieb.“, erklärt David Köhler, geschäftsführender Ge­ sellschafter der Berliner Seilfabrik.

Greensboro 90.141.273 (m) ('-")

17,2 × 28,5 × 9,3 56-4 × 93-4 × 30-7

20,6 × 32,1 21,0 × 32,1 68-9 × 105-4

EN 1176 (m) ASTM/CSA (m) ASTM/CSA ('-")

2,44 8-0

EN 1176 (m) ASTM/CSA ('-")

672

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Berliner CombiNation

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