BIEN-ÊTRE
WOHLBEFINDEN
LA MÉDITATION
TRANSCENDANTALE
Introduite en Occident au milieu des années 1950 par un sage indien, Maharishi Mahesh Yogi, elle se pratique à raison de deux séances quotidiennes de vingt minutes. On adopte la posture assise qui nous convient et l’on utilise un mantra – un son –, que l’on répète. Un suivi régulier est proposé, aidant les nouveaux venus à trouver leur rythme et leurs marques et les plus aguerris à persévérer.
TRANSZENDENTALE
MEDITATION
Im Westen Mitte der 1950er-Jahre vom indischen Weisen Maharishi Mahesh Yogi eingeführt, praktiziert man sie in zwei zwanzigminütigen Sitzungen täglich. Wir nehmen eine bequeme Sitzhaltung ein und lauschen einem Mantra, einem Klang, der wiederholt wird. Damit auch Neueinsteiger mithalten können und Erfahrene länger durchhalten, empfiehlt sich eine regelmässige Nachbereitung mit Könnern.
entschlossen haben, täglich zehn, zwan- zig oder sechzig Minuten einfach nur zu sitzen, dann deshalb, weil sie so endlich «den Stecker ziehen» können. Das ist der erste Schritt, um den Teufelskreis der im Kopf drehenden Gedanken zu verlassen und zur Ruhe zu kommen. Neben den Beatles, die in der Phase von Flower- Power in die transzendentale Methode eingeweiht wurden, gibt es unzählige Prominente, die meditieren – vom Ten- nisspieler Novak Djokovic bis hin zum Filmemacher David Lynch. Auch die Businesswelt bleibt nicht verschont: Walter Isaacson, Biograf des verstorbe- nen Apple-Chefs Steve Jobs, erinnert sich daran, dass der Gründer der Apfelmar- ke Zen praktizierte. «Wenn Sie in einer beobachtenden Haltung sitzen, werden
Sie merken, wie gesprächig Ihr Geist ist. Und wenn Sie versuchen, ihn zu beruhi- gen, wird es zunächst noch schlimmer. Aber mit der Zeit beginnt Ihre Intuition zu erblühen. Man sieht die Dinge klarer, man ist mehr in der Gegenwart», wusste auch Jobs. Der einzige Nachteil ist: Meditation kann zwar Körper und Geist helfen, sich zu beruhigen und alle Arten von Spannungen zu verarbeiten. Aber das funktioniert nur mit Engagement. Die Regelmässigkeit macht den Unterschied. Ob Sie nun mit täglichen fünf Minuten oder längeren Sitzungen beginnen: Es liegt an Ihnen, wie Sie die Meditation mit dem Terminkalender koordinieren. Wer das nicht einfach kann, aber trotzdem durchhalten möchte, sollte professionelle Unterstützung suchen.
ACHTSAMKEIT
Stressreduktion auf der Basis von Achtsamkeit (siehe Seite 17) nutzt, was im Moment da ist - Körper, Atem und Geräusche. Damit kommt man aus den Gedanken heraus und in die Gegenwart hinein. Am besten beginnt man mit einem Kurs, meist über 8 Wochen, in dem täglich 45 Minuten medi- tiert wird. «Das mag lange erscheinen. Aber wir glauben, dass es seine Zeit braucht, um eine neue Gewohnheit anzunehmen», sagt Guillaume Fardel, Trainer aus dem Wal- lis. Er selbst hat einen Kurs entwickelt, den man in nur 6 Wochen absolvieren kann.
PLEINE CONSCIENCE
La réduction du stress basée sur la pleine conscience (voir texte p. 16) utilise ce qui est là dans l’instant – corps, souffle, son – pour sortir des pensées et s’ancrer dans le présent. On commence par suivre un cours, généralement dispensé sur huit semaines, durant lequel on médite 45 minutes par jour. « Cela peut sembler beaucoup, mais on estime qu’un certain temps est nécessaire pour adopter une nouvelle habitude », souligne Guillaume Fardel, formateur en Valais. Lui-même a d’ailleurs mis au point un cours qui se déroule sur six semaines seulement.
LE ZEN
ZEN
Niemand muss konvertieren, um diese buddhistische Praxis aus- zuüben, die Meister Deshimaru in den frühen 1970er-Jahren nach Europa brachte. Er gründete die Europäische Zen-Vereinigung, aus der 1979 die Internationale Zen-Vereinigung (AZI) wurde. Ihre wichtigsten Grundsätze: Hal- tung – der berühmte Lotus – und Atem. Geübt wird im Dojo nach bestimmten Regeln. Immer in einer Gruppe und unter der Leitung eines Meisters, der die Grundlagen korrigiert.
Pas besoin de se convertir pour adopter cette pratique bouddhiste, apportée en Eu- rope par maître Deshimaru au début des années 1970. Il fon- da l’Association zen d’Europe devenue en 1979 l’Association zen internationale (AZI). Ses principaux piliers : la posture – le fameux lotus – et le souffle. On se rend au dojo pour pratiquer en suivant un certain nombre de règles, en groupe, sous l’égide d’un maître, qui corrige les assises.
Beaucoup de ceux qui pratiquent la méditation le font pour être enfin capables de « tirer la prise » et de trouver le repos.
Viele Menschen, die meditieren, möchten sich «ausklinken», um Ruhe zu finden.
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